Partnerschulen

Bundesweit ausgewählte Partnerschulen arbeiten in enger Kooperation ein gesamtes Schuljahr an der Werkstatt mit. Neben der Durchführung ganztägiger Medien- und Geschichtsworkshop durch das Projektteam werden die Lehrerinnen und Lehrer bei Bedarf über das Schuljahr hinweg mit Tipps und Empfehlungen betreut und erhalten ein Bildungspaket mit verschiedenen Lehrmaterialien, die direkt im Unterricht eingesetzt oder von den Schülerinnen und Schülern als externes Arbeitsmaterial verwendet werden können. Am Ende des Schuljahres und der Kooperation steht nach Möglichkeit ein eigenständig entwickeltes digitales Bildungsprojekt der Schülerinnen und Schüler.

Schülerworkshop, Sophie-Scholl-Schule Berlin, 2012

“Migration” hat häufig eine negative Konnotation – wie ein Schülerworkshop an der werkstatt.bpb-Partnerschule Sophie-Scholl in Berlin Schöneberg zeigte. Die einzelnen Aspekte des Themas sind jedoch vielfältig und häufig viel persönlicher als auf den ersten Blick zu erkennen. Zusammen mit werkstatt.bpb.de fokussierte die neunte (Integrations-)
Klasse das Thema Migration anhand unterschiedlicher Methoden.

 

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flickr/EphemeralScraps

Ein wesentlicher Teil von Geschichtsunterricht ist die Auseinandersetzung mit Quellen – seien es formale Texte und Dokumente wie eine staatliche Verfassung oder die Erzählungen eines Zeitzeugen oder einer Zeitzeugin über das einstmals Erlebte. In einem Workshop mit der werkstatt-Partnerschule Krakow am See arbeiteten die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Quellen und ordneten diese in den historischen Gesamtkontext ein. Workshopreferent Alexander Lahl berichtet von der Methodik des Workshops.

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Schülerworkshop an der Regionalschule Krakow am See, 2012

Wer war betroffen von der Umsiedlung aus den Ostgebieten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges? Wie können Schülerinnen und Schüler für ein solch emotionales Thema sensibilisiert werden, so dass Geschichte nicht nur als trockenes Schulfach wahrgenommen wird? Bei einem Workshop an der Regionalschule Krakow am See im Mecklenburg-Vorpommern thematisierten zwei werkstatt.bpb.de-Referenten mit spielerischen und praktischen Elementen die Nachkriegszeit und die Gründung der beiden deutschen Staaten. Zeitzeuge Wilfried Romberg schilderte der Klasse seine Erinnerungen an diese Zeit. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse schildern im Anschluss an den Workshop ihre Eindrücke.

 

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flickr/hunter-desportes

Dass es 40 Jahre lang zwei Staaten auf deutschem Boden gab, ist auch für heutige Jugendliche, die nach dem Mauerfall geboren wurden, kein Geheimnis. Aber wie kam es überhaupt dazu und was war das für eine Zeit, in der sich die beiden Staaten DDR und Bundesrepublik konstituierten? Ein Workshop an der Kurt-Schwitters-Schule in Berlin, Prenzlauer Berg, thematisierte die Nachkriegszeit und ließ die Schülerinnen und Schüler zu Experten der deutsch-deutschen Teilung werden. werkstatt.bpb-Referent Alexander Lahl erläutert den inhaltlichen Ablauf des Workshops und schildert seine Eindrücke. 

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Workshop an der Kurt-Schwitters-Oberschule

Wenn der Geschichtsunterricht für ein paar Stunden vom herkömmlichen Schulalltag abweicht, kann das Interesse der Schülerinnen und Schüler für zeitgeschichtliche Themen stärker als gewöhnlich geweckt werden. Bei einem Schülerworkshop an der Kurt-Schwitters-Oberschule wurde ein zeitgeschichtliches Thema mit dem eigenständigen Einsatz einer Video-Kamera verbunden. Im folgenden Beitrag berichten Isolde Richter, Lehrerin der Kurt-Schwitters-Oberschule, und zwei Schülerinnen von ihren Workshop-Eindrücken.  

 

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Bildschirmfoto 2012-03-28 um 15.59.00

Geschichte kann lebendig werden. Das bemerken die Schülerinnen und Schüler des Matthias Claudius Gymnasium während der Arbeit mit Zeitzeugen. Anstatt eine Klausur zu schreiben, führen die Schülerinnen und Schüler einer Abiturklasse in Kleingruppen je ein Zeitzeugeninterview. Im Vorfeld veranstaltete das Team von werkstatt.bpb.de am 23. Februar 2012 einen Workshop in der Klasse, der hier bereits dokumentiert wurde. Nun berichtet Luise Naumann, Geschichtslehrerin am Matthias Claudius Gymnasium, wie sie den Tag erlebt hat.

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Schülerinnen von der Anne Frank Gesamtschule, Dortmund 2012

Auf welchen Prinzipien basiert ein demokratisches System und unterscheidet sich gelebte Demokratie, je nachdem auf welches Land wir blicken? Am 16. März 2012 veranstaltete das Referenten-Team von werkstatt.bpb einen weiteren Workshop an einer Partnerschule, der Anne Frank Gesamtschule in Dortmund, die einen ausgesprochen hohen Anteil (90%) an Jugendlichen mit Migrationshintergrund aufweist. Thematisiert wurden die Gegensätze der Regierungsformen Diktatur und Demokratie am Beispiel des politischen Systems der DDR und des Karikaturenstreits im Jahr 2005. 

 

Demokratie-Workshop an der Anne Frank Gesamtschule in Dortmund from kooperative-berlin on Vimeo.

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Workshop am 23. Februar 2012 am Matthias Claudius Gymnasium, Hamburg

Die Abfrage von Wissen im Geschichtsunterricht basiert häufig auf dem Auswendiglernen von Zahlen, Daten und der Abfolge von Herrscherdaten. Weckt das vorwiegend funktionale Lernen das Interesse der Jugendlichen, um sich aktiv mit Geschichte auseinander zu setzen? Dass auch andere Modelle möglich sind, zeigt sich am Matthias Claudius Gymnasium in Hamburg. Anstelle einer Klausur führen die Schülerinnen und Schüler einer Abiturklasse in Kleingruppen je ein eigenständiges Zeitzeugeninterview. Im Vorfeld veranstaltete das Team von werkstatt.bpb.de am 23. Februar 2012 einen Workshop in der Klasse.

 

Workshop an der Partnerschule in Hamburg from kooperative-berlin on Vimeo.

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Welche methodischen Vermittlungselemente sprechen die Schülerinnen und Schüler am meisten an? Ist es ein Foto oder ein Zeitzeugenbericht? Damit ein Thema ansprechend vermittelt werden kann, sei eine Kombination mehrerer Methoden ideal, so der Referent für historisch-politische Bildung, Alexander Lahl. Auf dem Workshop am 07. Dezember 2011 in der Waldorfschule Potsdam hat er als Referent für werkstatt.bpb mit den Schülerinnen und Schüler das Thema “Die Verfolgung der Juden während des Nationalsozialismus” bearbeitet. Im Anschluss an den Workshop hat werkstatt.bpb mit ihm ein schriftliches Interview geführt.

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bpb.WS

Durch die Einbeziehung von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen als “Quelle” in den Geschichtsunterricht können historische Ereignisse spannend und lebhaft vermittelt werden. Auch das Internet birgt als weitere, moderne Quelle zahlreiche Chancen für den Geschichtsunterricht. Es sei Aufgabe der Lehrenden, den Jugendlichen darin Hilfestellung zu geben, die Vielseitigkeit der Inhalte kritisch zu bewerten, so die Geschichtslehrerin Sibylla Hesse der Waldorfschule Potsdam. Nachfolgend berichtet sie über den Workshop vom 07. Dezember 2011 zum Thema “Die Verfolgung der Juden während des Nationalsozialismus”. Auf werkstatt.bpb ist auch das Zeitzeugengespräch mit Inge Deutschkron veröffentlicht.

 

Workshop-Feedback von Sibylla Hesse from kooperative-berlin on Vimeo.

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