Partizipation

Open School – Kollaboration, Mitsprache und Interaktion

 

"In Schulen, dem Unterricht und schließlich im gesellschaftlichen Alltag mitwirken können" ist eine aktuelle und berechtigte Forderung, sollen folgende Ziele erreicht werden: Identifizierung, Aktivierung und Integration. Wie gehen Schulen mit diesem durch die Digitalisierung verstärkten Thema um? Wie schaffen es Lehrer_innen und politische Bildner_innen, die Jugendlichen nicht nur zu erreichen, sondern diese auch einzubinden und deren Forderungen zu berücksichtigen?

 

Wie sieht es mit der Beteiligung der Schülerschaft bei der Auswahl der Unterrichtsinhalte und der Gestaltung des Unterrichts aus? Werden die Themen von Bildungsexpert_innen gesetzt? Wird Unterricht frontal vermittelt oder können sich die Jugendlichen Themen erarbeiten – in Kleingruppen, in Projektteams, außerhalb der Schule unter Mitwirkung von anderen: Eltern, Sozialamt, Vereinen? Wie kann Schule und Bildung offener, durchlässiger, anpassungsfähiger werden? Wie schafft sie es, Schüler_innen auf ein Leben mit politischer und gesellschaftlicher Teilhabe vorzubereiten?

Plädoyer für mehr Handlungsorientierung – Ergebnisse zur Bildungsgerechtigkeit in die Schulwirklichkeit tragen

Bildungstheorie und -praxis zusammen denken – dies versuchte die internationale Konferenz “Migration und Bildung: Theorie und Praxis interkultureller Lehrer_innenbildung und Schulentwicklung” vom 20. bis 22. Februar 2014 an der Universität Hildesheim, organisiert vom Zentrum für Bildungsintegration. Regina Schulz, Lehrerin in Schleswig-Holstein, sucht Antworten auf die Frage: Wie können Forschungsergebnisse zu migrationsbedingter Heterogenität konkret in der Praxis umgesetzt werden? Und sie schildert in Kommentaren ihre persönlichen Überlegungen zum Besprochenen. 

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Teilnehmer der Netzwerktagung Medienkompetenz stärkt Brandenburg

Netzwerken auf der Tagung “Medienkompetenz stärkt Brandenburg: Always on” #mksb13

Noch immer fühlen sich viele Lehrende als Einzelkämpfer_innen bei der Nutzung digitaler Medien. Es gab daher viel Frust am 6. November 2013 in der Potsdamer “Konrad Wolf”-Hochschule für Film und Fernsehen (HFF). Die Lehrenden erhalten wenig Hilfe für die Herausforderungen, die die Neuen Medien für den Schulalltag bedeuten. Auf der Netzwerktagung “Always on –  Aufwachsen in der Informationsgesellschaft” sollte deshalb vor allem der Austausch zwischen Lehrer_innen, Erzieher_innen und Fachkräften gefördert werden. 

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OER-Konferenz, Berlin 2013

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Lambert Heller ist seit 2013 Leiter des Open Science Lab der TIB Hannover. In einem Workshop auf der OER-Konferenz thematisiert Heller die Entwicklungen des Open Access-Publizierens im Wissenschaftsbereich. Im Interview mit werkstatt.bpb prognostiziert der Bibliothekar, dass es in der Wissenschaft immer gängiger werden wird, seine Forschungsergebnisse zu zeigen und Daten anderen zur Verfügung zu stellen, um darauf aufzubauen.
 
 

 

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OER-Konferenz, Keynote von Philipp Schmidt

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Die OER-Konferenz am 14. und 15. September in Berlin ist gestartet. In zahlreichen Workshops diskutieren die Teilnehmenden Aspekte und Fragen rund um das Thema der freien Bildungsmaterialien – über die Situation in Deutschland sowie international. Philipp Schmidt, u.a. Mitarbeiter am MIT Media Lab in Cambridge (USA) und Mitbegründer der Peer 2 Peer University, hielt die Eröffnungs-Keynote der Konferenz. Er erläutert wie Open Education die (Bildungs-)Welt verändern kann. Als Kern der Open Education-Bewegung bezeichnet Schmidt die “Idee des Mitmachens” und kollaborative Lern-Prozesse. Weitere Stream-Aufzeichnungen und Interviews mit den Referierenden werden hier in den kommenden Tagen veröffentlicht. Mehr zur Konferenz auch im Live-Blog unseres Partnerprojektes #pb21.

 

 

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Rechtsextremismus 2.0

Der Rechtsextremismus ist eine zentrale Herausforderung für unsere Demokratie. In den letzten Jahren hat er neue Formen angenommen, wobei das World Wide Web, insbesondere das Web 2.0, eine wichtige Rolle spielen. Im folgenden Beitrag stellt Michael Görtler, Sozialwissenschaftler und Referent für politische Jugend- und  Erwachsenenbildung, Überlegungen zu der Gefahr des “Rechtsextremismus 2.0” und ihrer Relevanz für die politische Bildung an. Der erste Teil führt in das Thema ein und zeigt neue Erscheinungsformen des Rechtsextremismus auf, der zweite Teil beschäftigt sich mit den Ursachen und der dritte Teil fragt schließlich nach den Konsequenzen für die politische Bildungsarbeit. 

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Treppenhaus und Aufzug

Inklusion und Digitalisierung

Seit vier Jahren ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland rechtsgültig. Das Thema Inklusion – die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in allen Bereichen – wird seitdem in der Öffentlichkeit verstärkt diskutiert. werkstatt.bpb.de hat sich in zwei Beiträgen mit verschiedenen Aspekten von Inklusion beschäftigt. In Teil 1 von Access All Areas? sprach werkstatt.bpb u.a. mit der Soziologin Uta George über “Leichte Sprache”. Der zweite Teil widmet sich insbesondere der Frage: Wie kann die Digitalisierung zu einer inklusiven Gesellschaft beitragen? 

 

 

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Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

Das deutsche Bildungssystem wird kontinuierlich auf seine Bildungschancen geprüft. Ob Pisa-Studie, OECD-Bericht, Bildungsberichterstattung der Bundesregierung oder die jüngste Erhebung der Bertelsmann-Stiftung, die Diagnose bleibt dieselbe: In deutschen Schulen sind die Bildungschancen ungleich verteilt. Die daraus folgende Kluft, deren Problematik und Ursachen und ein Blick über die deutschen Grenzen hinaus, sind die Themen im aktuellen Medienmonitor.

 

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Open Educational Development

Neue Impulse für die Bildungswelt: 1. OED-Workshop zum Thema Erster Weltkrieg, 17. August in Berlin

 

Kann es gelingen, offene und frei veränderbare (Unterrichts-)Materialien (OER) mit einer Gruppe Interessierter selbst zu erstellen? Die ersten zwei Workshops unseres Open Educational Developement (OED)-Prozesses zum Thema Rechtsextremismus haben bereits stattgefunden und waren diskursiv, kontrovers und produktiv. Viele Fragen wurden gestellt und diskutiert, nur einige final geklärt. Parallel zum ersten Prozess starten wir nun auch anlässlich des hundertjährigen Jubiläums mit einer weiteren OED-Arbeitsgruppe zum Thema Erster Weltkrieg. Wir laden alle Interessierten ein, sich an dem Prozess aktiv zu beteiligen und am ersten Workshop am 17. August in Berlin teilzunehmen. Anmeldungen unter werkstatt(at)kooperative-berlin.de.

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Accessible Entry

 

“Behinderung wird gesellschaftlich gemacht”

Seit vier Jahren ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland rechtsgültig. Das Thema Inklusion – die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in allen Bereichen – wird seitdem in der Öffentlichkeit verstärkt diskutiert. werkstatt.bpb hat sich in zwei Beiträgen mit verschiedenen Aspekten von Inklusion beschäftigt. Was wurde bisher getan, um die Ziele der Konvention zu verwirklichen? Zudem sprach werkstatt.bpb mit der Soziologin Uta George über “Leichte Sprache”. Der zweite Teil stellt das Projekt “Wheelmap” vor und beschäftigt sich vor allem mit der Frage: Kann die Digitalisierung zu einer inklusiven Gesellschaft beitragen? 

 

zu Teil 2

 

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Pfingstakademie Jugendbeteiligung

 

“Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär’ nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt!”, hat die selbsternannte beste Band der Welt (Die Ärzte) einst gesungen. Ein Aufruf zum Selbermachen, zum Sich-engagieren, zum Auf-die-Straße-gehen. Aber häufig bleibt man dann doch lieber auf dem gemütlichen Sofa sitzen, weil Engagement so anstrengend ist. Oder etwa nicht? Wir haben auf der diesjährigen Pfingstakademie Jugendbeteiligung  nachgefragt, denn hier treffen sich einmal im Jahr engagierte Jugendliche aus ganz Deutschland zum Erfahrungsaustausch. Von ihnen wollten wir wissen: Wo engagieren sich Jugendliche heute? Und warum machen sie das? 

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