Plädoyer für mehr Handlungsorientierung – Ergebnisse zur Bildungsgerechtigkeit in die Schulwirklichkeit tragen

Bildungstheorie und -praxis zusammen denken – dies versuchte die internationale Konferenz “Migration und Bildung: Theorie und Praxis interkultureller Lehrer_innenbildung und Schulentwicklung” vom 20. bis 22. Februar 2014 an der Universität Hildesheim, organisiert vom Zentrum für Bildungsintegration. Regina Schulz, Lehrerin in Schleswig-Holstein, sucht Antworten auf die Frage: Wie können Forschungsergebnisse zu migrationsbedingter Heterogenität konkret in der Praxis umgesetzt werden? Und sie schildert in Kommentaren ihre persönlichen Überlegungen zum Besprochenen. 

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Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

Die Eurokrise lässt die Zahlen der Schülerinnen und Schüler in so genannten “Vorbereitungsklassen” sprunghaft ansteigen und Roma-Kinder sind in deutschen Schulen oft hilflos. Die Professorin für Interkulturalität Yasemine Karakasoglu will “Bildungsgerechtigkeit” und die Filmemacherin Anja Reschke findet, wir sollen die Lehrenden in Ruhe lassen. In Sachsen kämpft ein Dorf um seine Schule und in der Onlineausgabe der ZEIT stellen Eltern die Frage: Sollen Kinder auch noch in den Ferien lernen? Die Antwort auf diese Frage und mehr zu den aktuellen Themen der Woche jetzt im Medienmonitor.  

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Ich hab noch einen Koffer in....

Der Film “With Wings and Roots” erzählt die Geschichten sechs junger Menschen in Berlin und New York. Einwanderung und nationale Identität werden vergleichend auf zwei Kontinenten – anhand einer ‘alten’ und einer ‘neuen’ Einwanderungsgesellschaft – und am Beispiel dieser zwei globalen Großstädte verhandelt. Wie definieren die jungen Menschen Kultur, Staatsangehörigkeit, Herkunft und Zugehörigkeit? Im Interview spricht die Regisseurin und Produzentin des Films, Christina Antonakos-Wallace, über die Zielgruppe ihres Films, über Begriffe wie ‘Heimat’ und ‘Identität’ und über Rassismus als Alltagserfahrung. Außerdem erklärt sie, wie der Film die Bildungsarbeit an Schulen unterstützen will.  

 

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Schülerworkshop, Sophie-Scholl-Schule Berlin, 2012

“Migration” hat häufig eine negative Konnotation – wie ein Schülerworkshop an der werkstatt.bpb-Partnerschule Sophie-Scholl in Berlin Schöneberg zeigte. Die einzelnen Aspekte des Themas sind jedoch vielfältig und häufig viel persönlicher als auf den ersten Blick zu erkennen. Zusammen mit werkstatt.bpb.de fokussierte die neunte (Integrations-)
Klasse das Thema Migration anhand unterschiedlicher Methoden.

 

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Tombografie

Die Biografie eines Auswanderers oder einer Auswanderin nachempfinden – das können Besucherinnen und Besucher des Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven. In Zeiten einer heterogenen Gesellschaftsstruktur zeigt der interaktive und am Nacherleben orientierte Ansatz der Vermittlung von Migrationsgeschichte insbesondere bei jungen Besucherinnen und Besuchern große Wirkung. Im Interview erklärt Karin Heß, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Auswandererhauses, mit welchen Mitteln sie Migrationsgeschichten, die ihren Ausgangspunkt in Bremerhaven gefunden haben, erzählen.

 

 

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Das sagt Cemal Aydin über seine Arbeit als Dialogmoderator im Rahmen des Projekts “Dialog macht Schule“. Das Modellprojekt der Robert Bosch Stiftung und der Bundeszentrale für politische Bildung versucht Jugendlichen an Stuttgarter und Neuköllner Schulen mit hohem Migrantenanteil politische Themen näher zu bringen. Besonders wichtig innerhalb des Projekts ist die Stärkung der jungen Menschen, damit sie am gesellschaftlichen und politischen Leben teilhaben können. Heute fand eine Pressekonferenz und Vorstellung des Modellprojekts an der Berliner Otto-Hahn-Schule statt. Eingangs wurde “Dialog macht Schule” mit einem Video vorgestellt.

 

 

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Bildschirmfoto 2012-03-09 um 14.13.51

Vertrauen – ein wertvolles Gut und Fundament menschlicher Beziehungen: Das bemerken Siamak Ahmadi und Hassan Asfour in ihrem Alltag als Dialogmoderatoren häufig. Im Rahmen des Projekts „Dialog macht Schule“ möchten sie Jugendlichen politische Themen näher bringen. Sie und 15 weitere Moderatoren gehen an Schulen in Stuttgart und Berlin-Neukölln, die eine höchst heterogene Schülerschaft verzeichnen. In diesem Artikel erörtern Hassan Asfour und Siamak Ahmadi  die Bedeutsamkeit der Vertrauensbildung für ihre Arbeit. 

 

Dies ist der erste einer Reihe von Artikeln, in denen die Moderatoren des Projekts „Dialog macht Schule“ von ihren Erfahrungen und Erlebnissen berichten.

  

von Siamak Ahmadi und Hassan Asfour

 

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Bildschirmfoto 2012-03-08 um 17.08.39

In dieser Woche findet vom 8. bis zum 10. März 2012 die fünfte Geschichtsmesse der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur statt. Das Motto in diesem Jahr: „Die Zukunft der Aufarbeitung – Demokratie und Diktatur in Deutschland und Europa nach 1945″. Das dreitägige Forum wendet sich bundesweit an Träger und Institutionen der kommunalen Bildungs- und Kulturarbeit, die eigene Projekte vorstellen und Projekte Anderer kennenlernen möchten. Ziel ist es, eine möglichst breite, öffentliche Auseinandersetzung mit der deutschen Teilung und Einheit zu fördern. Ein Schwerpunkt ist in diesem Jahr die „Geschichtsvermittlung in der Einwanderungsgesellschaft“. Oliver Baumann von der Kooperative Berlin stellt hierzu am 9. März werkstatt.bpb.de vor.  (mehr …)

Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005
In seiner neunten Ausgabe beschäftigt sich der Medienmonitor mit dem Nachholbedarf, den es an deutschen Schulen im Umgang mit und in der Verwendung von Tablet-PCs, Smartphones und Co. gibt. Das deutsche Schulwesen kann hier im internationalen Vergleich nicht mithalten. Kommt da die Forderung nach Facebook-Unterricht von Familienministerin Schröder genau zur rechten Zeit? In NRW konzentriert man sich derweil auf die bessere Integration von Migrantinnen und Migranten und startet eine Initiative, um deren Talente in Schulen, Beruf und Kommunen besser zu nutzen.
Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

In seiner siebten Ausgabe stehen erneut Migration und Bildung im Zentrum des Medienmonitors. Die letzte Woche beweist, dass es um deutsche Schulen noch lange nicht gut bestellt ist: Kinder von Flüchtlingen können nicht zur Schule gehen, weil Räumlichkeiten fehlen, Bremer Eltern fürchten um Hortplätze und ein Berliner Streetworker berichtet von Perspektivlosigkeit. Der Medienmonitor 7 enthält allerdings auch einige Lichtblicke.

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