Plädoyer für mehr Handlungsorientierung – Ergebnisse zur Bildungsgerechtigkeit in die Schulwirklichkeit tragen

Bildungstheorie und -praxis zusammen denken – dies versuchte die internationale Konferenz “Migration und Bildung: Theorie und Praxis interkultureller Lehrer_innenbildung und Schulentwicklung” vom 20. bis 22. Februar 2014 an der Universität Hildesheim, organisiert vom Zentrum für Bildungsintegration. Regina Schulz, Lehrerin in Schleswig-Holstein, sucht Antworten auf die Frage: Wie können Forschungsergebnisse zu migrationsbedingter Heterogenität konkret in der Praxis umgesetzt werden? Und sie schildert in Kommentaren ihre persönlichen Überlegungen zum Besprochenen. 

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“Demokratische Konzepte an Schulen fördern die Lust der Schüler und Schülerinnen an politischer Partizipation”

Wie kann Bildung den Ansprüchen der Gegenwart und Zukunft gerecht werden? Die Werkstatt der bpb startete 2011 mit vielen Fragen und ging hinaus in die Bildungslandschaft, um Antworten zu finden. Einige stellt der im letzten Jahr veröffentlichte Zwischenbericht vor. Werkstatt.bpb.de greift in der Reihe „Thesen und Trends aus der Bildungswelt“ einige zentrale Erkenntnisse noch einmal auf, um sie zur Diskussion zu stellen.  

 

Neben den Erfahrungen und Erkenntnissen der ersten beiden Werkstattjahre, beurteilt der Zwischenbericht auch die Bausteine des Projekts wie SpeedLabs oder den OED-Prozess. Wie die Bildungswelt befindet sich auch die Werkstatt im stetigen Wandel und Weiterentwicklungsprozess: Projektbestandteile verändern sich, neue kommen hinzu, alte haben ihren Zweck erfüllt, womit ihre Bedeutung verblasst. Die daraus gewonnenen Thesen zur Bildungswelt, die Trends und Visionen von Lernen und Lehren lassen sich weiter und vor allem tiefergehend diskutieren.

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Eindrücke und Ergebnisse aus dem zweiten Workshop von Open Educational Development (OED) zu Rechtsextremismus am 2. Juli

 

Mit einer offenen Gruppe gemeinsam freie Bildungsmaterialien zum Thema Rechtsextremismus erstellen und diesen Prozess transparent machen – so lautet das Ziel des OED-Prozesses. Der Weg dahin ist ein Abenteuer in drei Akten: In drei Workshops und zusätzlicher Eigenarbeit soll dies geschehen. Der Großteil des Prozesses liegt bereits hinter uns. Wir haben jedoch noch eine Menge vor, jetzt geht es darum konkrete Konzepte für Unterrichtsmaterialien und -instrumente zu erarbeiten. Und es gibt nach wie vor viel Raum für die Beteiligung weiterer Interessierter.

 

Info: Der dritte Workshop von OED Rechtsextremismus findet am 29. August 2013, 10 bis 16 Uhr, in Berlin statt. Die Anmeldung erfolgt per Mail an: werkstatt(at)kooperative-berlin.de.

 

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Ich hab noch einen Koffer in....

Der Film “With Wings and Roots” erzählt die Geschichten sechs junger Menschen in Berlin und New York. Einwanderung und nationale Identität werden vergleichend auf zwei Kontinenten – anhand einer ‘alten’ und einer ‘neuen’ Einwanderungsgesellschaft – und am Beispiel dieser zwei globalen Großstädte verhandelt. Wie definieren die jungen Menschen Kultur, Staatsangehörigkeit, Herkunft und Zugehörigkeit? Im Interview spricht die Regisseurin und Produzentin des Films, Christina Antonakos-Wallace, über die Zielgruppe ihres Films, über Begriffe wie ‘Heimat’ und ‘Identität’ und über Rassismus als Alltagserfahrung. Außerdem erklärt sie, wie der Film die Bildungsarbeit an Schulen unterstützen will.  

 

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Pfingstakademie Jugendbeteiligung

 

“Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär’ nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt!”, hat die selbsternannte beste Band der Welt (Die Ärzte) einst gesungen. Ein Aufruf zum Selbermachen, zum Sich-engagieren, zum Auf-die-Straße-gehen. Aber häufig bleibt man dann doch lieber auf dem gemütlichen Sofa sitzen, weil Engagement so anstrengend ist. Oder etwa nicht? Wir haben auf der diesjährigen Pfingstakademie Jugendbeteiligung  nachgefragt, denn hier treffen sich einmal im Jahr engagierte Jugendliche aus ganz Deutschland zum Erfahrungsaustausch. Von ihnen wollten wir wissen: Wo engagieren sich Jugendliche heute? Und warum machen sie das? 

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Mit der politischen Bildung für nachhaltige Entwicklung wird ein langfristiger Prozess angesprochen. Er betrifft die Lernenden in ihrer gesamten Persönlichkeit, so Michael Görtler, Sozialwissenschaftler und Bildungsreferent, im ersten Teil seines Aufsatzes. In diesem zweiten Teil setzt er sich mit methodischen und unterrichtspraktischen Aspekten der politischen Bildung für nachhaltige Entwicklung auseinander.

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Sprechen wir über Nachhaltigkeit, spielt die zeitliche Ebene meist eine Rolle: Denn Nachhaltigkeit ist ein zukunftsgewandtes Konzept, das vor Augen führt, dass unser Handeln im Hier und Jetzt Auswirkungen auf die Zukunft hat. Michael Görtler, Sozialwissenschaftler und Referent für politische Jugend- und Erwachsenenbildung, setzt sich im ersten Teil eines Zweiteilers mit dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung auseinander und bringt es in Zusammenhang mit seiner Bedeutung für die politische Bildung.

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Am besten lernen Jugendliche von anderen Jugendlichen. So auch bei der täglichen Mediennutzung, denn sie sprechen die gleiche Sprache und teilen die gleichen Sorgen. In dem Projekt “Medienscouts NRW” werden Schülerinnen und Schüler dazu ausgebildet, anderen Jugendlichen in medienrelevanten Fragen zur Seite zu stehen. Dr. Meike Isenberg, die Leiterin des Projekts der Landesanstalt für Medien NRW, berichtet im Interview von den Chancen, aber auch den Grenzen des Peer-to-Peer-Projekts. (mehr …)

FreieSchuleLeipzig

 

Viele Schülerinnen und Schüler an klassischen Schulen träumen davon, in der Freien Schule Leipzig ist es selbstverständlich: Keine Noten, kein Stundenplan, kein Lehrplan, keine Prüfungen. In einem kurzen Artikel beschreibt Henrik Ebenbeck, Lehrer an der Freien Schule Leipzig, den demokratischen Alltag der alternativen Schule. Am Rande des Fachtages „Demokratie Macht Schule“ in Leipzig sprach werkstatt.bpb.de mit ihm zudem über Motivation und Eigenverantwortung als Entwicklungsziel und nicht genutzte Gestaltungsspielräume im klassischen Lehrplan.

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Hands

Im Oktober 2010 startete in Berlin das Projekt “Sprachbotschafter” mit dem Ziel, im eigenen Kiez mit kleinen Schritten zu mehr Bildungs-
gerechtigkeit beizutragen. Die Koordinatorin des Peer-Education-Projekts, Anna-Lilja Edelstein, berichtet über die Arbeit der Jugendlichen, die sich in Grundschulen engagieren  und über die Herausforderungen des Lernens zwischen Gleichaltrigen sowie die Begleitung durch Lehrende.

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