Plädoyer für mehr Handlungsorientierung – Ergebnisse zur Bildungsgerechtigkeit in die Schulwirklichkeit tragen

Bildungstheorie und -praxis zusammen denken – dies versuchte die internationale Konferenz “Migration und Bildung: Theorie und Praxis interkultureller Lehrer_innenbildung und Schulentwicklung” vom 20. bis 22. Februar 2014 an der Universität Hildesheim, organisiert vom Zentrum für Bildungsintegration. Regina Schulz, Lehrerin in Schleswig-Holstein, sucht Antworten auf die Frage: Wie können Forschungsergebnisse zu migrationsbedingter Heterogenität konkret in der Praxis umgesetzt werden? Und sie schildert in Kommentaren ihre persönlichen Überlegungen zum Besprochenen. 

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Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

Inklusives Lernen, „bunter“ Bildungsplan, Turbo-Abi

 

In der deutschen Medienlandschaft dreht sich zur Zeit vieles um Bildungsthemen wie Inklusion, Interkulturalität, Heterogenität, den Bildungsplan Baden-Württembergs sowie um das Schulmodell G8. Der Medienmonitor greift diese Debatten auf und gibt einen Überblick über die medialen Ansichten und Diskussionen.

 

Was gibt es Neues vom gemeinsamen Lernen von Menschen mit und ohne Behinderung? Was verbirgt sich hinter dem Begriff des „bunten“ Bildungsplans aus Baden-Württemberg und was hat es mit der Forderung nach “Regenbogen-Schulbüchern” auf sich? Und wie kann Schüler_innen der Stress und Druck genommen werden, den ihnen das Turbo-Abi verschafft? Außerdem stellt der Medienmonitor eine neue Schulinitiative in Berlin vor, die sich vor allem benachteiligten Schüler_innen zuwendet.

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Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

Die Eurokrise lässt die Zahlen der Schülerinnen und Schüler in so genannten “Vorbereitungsklassen” sprunghaft ansteigen und Roma-Kinder sind in deutschen Schulen oft hilflos. Die Professorin für Interkulturalität Yasemine Karakasoglu will “Bildungsgerechtigkeit” und die Filmemacherin Anja Reschke findet, wir sollen die Lehrenden in Ruhe lassen. In Sachsen kämpft ein Dorf um seine Schule und in der Onlineausgabe der ZEIT stellen Eltern die Frage: Sollen Kinder auch noch in den Ferien lernen? Die Antwort auf diese Frage und mehr zu den aktuellen Themen der Woche jetzt im Medienmonitor.  

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Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

Welche Erfahrungen haben islamische Religionslehrerinnen und Religionslehrer seit der Einführung des Unterrichtsfachs in NRW gemacht? Welche sozialen Aufstiegsmöglichkeiten sehen junge Erwachsene für sich in Deutschland? Und wie versucht die EU, junge Menschen auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten? Diese und andere Fragen versucht der aktuelle Medienmonitor anhand ausgewählter Pressestimmen näher zu beleuchten. (mehr …)

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Als der diesjährige Bildungsmonitor Mitte August veröffentlicht wurde, gab es in jeder der größeren Zeitungen einen entsprechenden Artikel. Die Titel waren alle sehr ähnlich; und auch die unaufmerksamen Leserinnen und Leser mussten feststellen, dass Sachsen auf Platz eins liegt und dass Berlin “die rote Laterne” abgebe. Doch auch die Bildungsförderungen der einzelnen Bundesländer wurden kritisiert. Vor allem wurde Kritik am Test des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln selbst laut. Einige der untersuchten Kriterien und Merkmale – wie zum Beispiel der Grad der Integration und der Akademisierung oder auch die Forschungsorientierung – seien irrelevant für die tatsächliche Bildungsqualität. 

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flickr:markdan


Es geht vor allem darum, Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und in ihren Fähigkeiten zu bestärken. Das findet Cemal Aydin, Student der Politikwissenschaft und Soziologie sowie Dialogmoderator im Rahmen des Projekts Dialog macht Schule. Im Interview wirft er einen Blick zurück auf die eigene Schulzeit, auf die Entstehung seines politischen Interesses und wagt einen Blick in die Zukunft: Wie soll Schule aussehen, wie Politik, damit Lernende optimal gefördert werden?

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Während sich die Sommerferien in einigen Bundesländern schon wieder dem Ende zuneigen, hat Bayern noch sechs schulfreie Wochen vor sich. Der Medienmonitor verzichtet dagegen auf seine Sommerpause und hat sich auch im Juli in Zeitungen und Blogs umgeschaut. Dieses Mal mit Pressestimmen zum G8, dem Plan einiger Bundesländer, bei den Lehrerstellen zu sparen, und zur mangelhaften Medienkompetenz vieler Schülerinnen und Schüler.

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Flickr/HowardLake

Politisches Engagement sei eine Frage der Sozialisation, Kinder und Jugendliche würden sich in erster Linie an ihren Eltern orientieren, so Andreas Wojcik, Lehrer, Mitglied im Forum der Brückenbauer und Mitbegründer des Arbeitskreises Migranten in der CDU. Im Interview am Rande des Bundeskongresses Politische Bildung erläutert er, dass politische Bildung somit insbesondere bei Menschen mit Zuwanderungs-
geschichte in den Familien beginnen müsse. Die Bildungseinrichtung Schule könne alleine nicht die notwendigen Impulse vermitteln, um die Jugendlichen zur politischen Teilhabe zu motivieren. 

 

 

Das Interview wurde live übertragen. Hier sehen Sie die Aufzeichnung des Livestreams.

 

Foto: flickr/HowardLake

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Neben Bildungsstreik und Lern-Atlas stand in der vergangenen Woche vor allem die Mordserie der so genannten Zwickauer Zelle im medialen Mittelpunkt. In zahlreichen Medien wird jetzt nach der Situation von Migrantinnen und Migranten in Deutschland gefragt und das Thema ,Integration in Deutschland‘ erhält im Zuge der Mordserie eine andere Färbung. Kontroverse Reaktionen, polarisierende Artikel und ganz normale Neuigkeiten im aktuellen Medienmonitor. (mehr …)