Lebenswelten

Das Multikultiklassenzimmer 

 

Die veränderte soziokulturelle Zusammensetzung der Gesellschaft schlägt sich auch in der Schülerschaft der Klassen nieder. Die Effekte der dauerhaften Migration und einer zunehmend individualisierten und damit ebenfalls heterogenen Schülerschaft werfen für Lehrende zahlreiche drängende Fragen auf und bestimmen den Schulalltag – vor allem auch im Bereich der historisch-politischen Bildung. Wer sind die Jugendlichen, die ich vor mir habe? Was weiß ich über sie und interessiert mich ihre ganz persönliche Geschichte überhaupt? Wie weit ist, gerade in Zeiten der Digitalisierung, der Grad der Individualisierung? Sind die Jugendlichen offen, etwas zu lernen – was sind ihre Vorbilder, ihr Bezugsrahmen, ihr Vorwissen? Oder ist "unsere" Geschichte etwas Fremdes ohne Sinn und Bezug?

 

Welche Vermittlungsmethoden und Bildungsangebote machen es möglich, die Jugendlichen dort abzuholen, wo sie "beheimatet" sind? Und wie lassen sich Themen des Geschichts- oder Politikunterrichts – wie Demokratie und Menschenrechte – an Klassen vermitteln, in denen zahlreiche Schüler_innen aus Familien stammen, in deren Erfahrungshorizonten Themen wie Zweiter Weltkrieg oder Mauerfall nicht zu den Selbstverständlichkeiten der eigenen Lebenswelt und -erfahrung gehören? Wie können die Chancen genutzt werden, die heterogene Klassenverbände mit sich bringen?

Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

Inklusives Lernen, „bunter“ Bildungsplan, Turbo-Abi

 

In der deutschen Medienlandschaft dreht sich zur Zeit vieles um Bildungsthemen wie Inklusion, Interkulturalität, Heterogenität, den Bildungsplan Baden-Württembergs sowie um das Schulmodell G8. Der Medienmonitor greift diese Debatten auf und gibt einen Überblick über die medialen Ansichten und Diskussionen.

 

Was gibt es Neues vom gemeinsamen Lernen von Menschen mit und ohne Behinderung? Was verbirgt sich hinter dem Begriff des „bunten“ Bildungsplans aus Baden-Württemberg und was hat es mit der Forderung nach “Regenbogen-Schulbüchern” auf sich? Und wie kann Schüler_innen der Stress und Druck genommen werden, den ihnen das Turbo-Abi verschafft? Außerdem stellt der Medienmonitor eine neue Schulinitiative in Berlin vor, die sich vor allem benachteiligten Schüler_innen zuwendet.

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flickr : opensourceway

Themen und Ziele der Werkstatt im Jahr 2014 

Leise oder krachend, aber auf alle Fälle rasant ist das Jahr 2014 gestartet. Das Team von werkstatt.bpb.de hat Ende des Jahres 2013 diskutiert: Was bleibt gleich nach dem Jahreswechsel, was wird anders? Die Diskussion wird weiter geführt, unterdessen beginnt das neue Jahr schon mit gewohnten und neuen Themen, Herausforderungen und Zielen. Als Auftakt für 2014 geben wir nachfolgend einen kurzen Überblick über die geplanten Themen und Aktivitäten von werkstatt.bpb.de.

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Rechtsextremismus 2.0

Teil 3: Konsequenzen für die politische Bildungsarbeit

Der Rechtsextremismus ist eine zentrale Herausforderung für unsere Demokratie. In den letzten Jahren hat er neue Formen angenommen, wobei das World Wide Web, insbesondere das Web 2.0, eine wichtige Rolle spielen. Michael Görtler, Sozialwissenschaftler und Referent für politische Jugend- und  Erwachsenenbildung, stellt in einem dreiteiligen Beitrag Überlegungen zur Gefahr des “Rechtsextremismus 2.0” und deren Relevanz für die politische Bildung an. Der erste Teil führte in das Thema ein und zeigte neue Erscheinungsformen des Rechtsextremismus auf, der zweite Teil beschäftigte sich mit den Ursachen. Der abschließende, dritte Teil fragt schließlich nach Konsequenzen für die politische Bildungsarbeit. 

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Teilnehmer der Netzwerktagung Medienkompetenz stärkt Brandenburg

Netzwerken auf der Tagung “Medienkompetenz stärkt Brandenburg: Always on” #mksb13

Noch immer fühlen sich viele Lehrende als Einzelkämpfer_innen bei der Nutzung digitaler Medien. Es gab daher viel Frust am 6. November 2013 in der Potsdamer “Konrad Wolf”-Hochschule für Film und Fernsehen (HFF). Die Lehrenden erhalten wenig Hilfe für die Herausforderungen, die die Neuen Medien für den Schulalltag bedeuten. Auf der Netzwerktagung “Always on –  Aufwachsen in der Informationsgesellschaft” sollte deshalb vor allem der Austausch zwischen Lehrer_innen, Erzieher_innen und Fachkräften gefördert werden. 

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Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

In einigen Bundesländern dürfen Lehrende mit ihrer Klasse offiziell keinen Kontakt mehr über Facebook haben. Die Debatte um einen angemessenen Umgang mit sozialen Netzwerken im Schulalltag ist nicht neu. Immer wieder stellt sich die Frage, ob Lehrerinnen und Lehrer Facebook, Twitter oder andere Netzwerke nutzen dürfen, um mit ihrer Klasse zu kommunizieren. Dürfen Lehrende also über Twitter und Whatsapp an Hausaufgaben erinnern? Nicht nur die Lehrerschaft ist sich uneins bei dieser Frage. Die Einen kritisieren, dass so Schülerinnen und Schüler benachteiligt werden, die weder Smartphone noch Facebook-Account haben. Andere finden, dass ein Lehrer in der Privatsphäre seiner Schülerinnen und Schüler schlichtweg nichts zu suchen habe. 

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Rechtsextremismus 2.0

Der Rechtsextremismus ist eine zentrale Herausforderung für unsere Demokratie. In den letzten Jahren hat er neue Formen angenommen, wobei das World Wide Web, insbesondere das Web 2.0, eine wichtige Rolle spielen. Im folgenden, dreiteiligen Beitrag stellt Michael Görtler, Sozialwissenschaftler und Referent für politische Jugend- und  Erwachsenenbildung, Überlegungen zu der Gefahr des “Rechtsextremismus 2.0” und ihrer Relevanz für die politische Bildung an. Der erste Teil führte in das Thema ein und zeigt neue Erscheinungsformen des Rechtsextremismus auf, der vorliegende, zweite Teil beschäftigt sich mit den Ursachen und der noch folgende, dritte Teil fragt schließlich nach den Konsequenzen für die politische Bildungsarbeit. 

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OERKOnferenz-Streitgespraech

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Die Creative Commons-Lizenzen sind angetreten, eine neue, freie Wissenskultur zu etablieren, sind sie gescheitert? In einer Art netten Streitgespräch soll das zu diskutierende Ausmaß dieses Scheiterns aufgezeigt und analysiert, Gegenargumente geliefert und der Aspekt der medizinischen Behandlungsmethode einer Krankheit namens Urheberrecht im Internet debattiert werden. Michael Seemann, mspr0.de, und Mathias Schindler, Wikimedia Deutschland e.V., streiten und sind sich einig.

 

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Rechtsextremismus 2.0

Der Rechtsextremismus ist eine zentrale Herausforderung für unsere Demokratie. In den letzten Jahren hat er neue Formen angenommen, wobei das World Wide Web, insbesondere das Web 2.0, eine wichtige Rolle spielen. Im folgenden Beitrag stellt Michael Görtler, Sozialwissenschaftler und Referent für politische Jugend- und  Erwachsenenbildung, Überlegungen zu der Gefahr des “Rechtsextremismus 2.0” und ihrer Relevanz für die politische Bildung an. Der erste Teil führt in das Thema ein und zeigt neue Erscheinungsformen des Rechtsextremismus auf, der zweite Teil beschäftigt sich mit den Ursachen und der dritte Teil fragt schließlich nach den Konsequenzen für die politische Bildungsarbeit. 

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Bildschirmfoto 2013-08-02 um 09.59.14
Sommertreff Medienkompetenz – Interview Prof. Dr. Dagmar Hoffmann

 

Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) lud zum ersten Sommertreff Medienkompetenz am 10. Juli 2013 in Berlin ein. Aktuelle Projekte der Medienkompetenzförderung wurden vorgestellt, Expertinnen und Experten sprachen über neue Konzepte, stellten Forderungen und diskutierten über zukünftige Perspektiven. Die Werkstatt der bpb war vor Ort und interviewte in diesem Zusammenhang Prof. Dr. Dagmar Hoffmann, Universität Siegen, die gemeinsam mit Prof. Dr. Bernward Hoffmann, Fachhochschule Münster, die Ergebnisse und Empfehlungen des Medienkompetenzberichts vorstellte.

 

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Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

Das deutsche Bildungssystem wird kontinuierlich auf seine Bildungschancen geprüft. Ob Pisa-Studie, OECD-Bericht, Bildungsberichterstattung der Bundesregierung oder die jüngste Erhebung der Bertelsmann-Stiftung, die Diagnose bleibt dieselbe: In deutschen Schulen sind die Bildungschancen ungleich verteilt. Die daraus folgende Kluft, deren Problematik und Ursachen und ein Blick über die deutschen Grenzen hinaus, sind die Themen im aktuellen Medienmonitor.

 

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