Plädoyer für mehr Handlungsorientierung – Ergebnisse zur Bildungsgerechtigkeit in die Schulwirklichkeit tragen

Bildungstheorie und -praxis zusammen denken – dies versuchte die internationale Konferenz “Migration und Bildung: Theorie und Praxis interkultureller Lehrer_innenbildung und Schulentwicklung” vom 20. bis 22. Februar 2014 an der Universität Hildesheim, organisiert vom Zentrum für Bildungsintegration. Regina Schulz, Lehrerin in Schleswig-Holstein, sucht Antworten auf die Frage: Wie können Forschungsergebnisse zu migrationsbedingter Heterogenität konkret in der Praxis umgesetzt werden? Und sie schildert in Kommentaren ihre persönlichen Überlegungen zum Besprochenen. 

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Ich hab noch einen Koffer in....

Der Film “With Wings and Roots” erzählt die Geschichten sechs junger Menschen in Berlin und New York. Einwanderung und nationale Identität werden vergleichend auf zwei Kontinenten – anhand einer ‘alten’ und einer ‘neuen’ Einwanderungsgesellschaft – und am Beispiel dieser zwei globalen Großstädte verhandelt. Wie definieren die jungen Menschen Kultur, Staatsangehörigkeit, Herkunft und Zugehörigkeit? Im Interview spricht die Regisseurin und Produzentin des Films, Christina Antonakos-Wallace, über die Zielgruppe ihres Films, über Begriffe wie ‘Heimat’ und ‘Identität’ und über Rassismus als Alltagserfahrung. Außerdem erklärt sie, wie der Film die Bildungsarbeit an Schulen unterstützen will.  

 

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Pfingstakademie Jugendbeteiligung

 

“Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär’ nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt!”, hat die selbsternannte beste Band der Welt (Die Ärzte) einst gesungen. Ein Aufruf zum Selbermachen, zum Sich-engagieren, zum Auf-die-Straße-gehen. Aber häufig bleibt man dann doch lieber auf dem gemütlichen Sofa sitzen, weil Engagement so anstrengend ist. Oder etwa nicht? Wir haben auf der diesjährigen Pfingstakademie Jugendbeteiligung  nachgefragt, denn hier treffen sich einmal im Jahr engagierte Jugendliche aus ganz Deutschland zum Erfahrungsaustausch. Von ihnen wollten wir wissen: Wo engagieren sich Jugendliche heute? Und warum machen sie das? 

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Energiesparlampe

Mit der politischen Bildung für nachhaltige Entwicklung wird ein langfristiger Prozess angesprochen. Er betrifft die Lernenden in ihrer gesamten Persönlichkeit, so Michael Görtler, Sozialwissenschaftler und Bildungsreferent, im ersten Teil seines Aufsatzes. In diesem zweiten Teil setzt er sich mit methodischen und unterrichtspraktischen Aspekten der politischen Bildung für nachhaltige Entwicklung auseinander.

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Am besten lernen Jugendliche von anderen Jugendlichen. So auch bei der täglichen Mediennutzung, denn sie sprechen die gleiche Sprache und teilen die gleichen Sorgen. In dem Projekt “Medienscouts NRW” werden Schülerinnen und Schüler dazu ausgebildet, anderen Jugendlichen in medienrelevanten Fragen zur Seite zu stehen. Dr. Meike Isenberg, die Leiterin des Projekts der Landesanstalt für Medien NRW, berichtet im Interview von den Chancen, aber auch den Grenzen des Peer-to-Peer-Projekts. (mehr …)

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„Unsere Welt besteht eigentlich aus Leuten, die lieber in einer Gruppe lernen“, so Prof. Dr. Christoph Meinel, Leiter des Hasso Plattner Instituts (HPI) in Potsdam. Trotzdem könne das Lernen in Gruppen auch digital im Netz stattfinden und eine breite Masse erreichen. Das HPI testet dies seit Herbst 2012 mit der sozialen Plattform für Interaktive Online-Kurse OpenHPI. Meinel erklärt, wie auch Schulen solche Werkzeuge nutzen können und visioniert über technische Ausstattungen in den Klassenräumen, die es Lehrenden ermöglicht, sich tatsächlich auf Medienbildung zu konzentrieren.

 

 

Foto: flickr/opensourceway, Lizenz: cc-sa 2.0

 

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Peer

Welche Relevanz und gesellschaftliche Bedeutung hat die Wissensvermittlung durch Peergroups in unserem Bildungssystem? Wo liegen die Chancen und die Grenzen der Methode? Ariane Otto, Doktorandin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, hat das SpeedLab „Peer Education – Lernen auf Augenhöhe“ mit kritischen Augen und Ohren begleitet, die wichtigsten Ansätze der Inputs und LernLabs zusammengefasst und wagt einen Blick in die Zukunft der Lehr- und Lernmethode. Das SpeedLab-Magazin von werkstatt.bpb visualisiert die Veranstaltung.

 

 Ein Video der Kooperative Berlin für werkstatt.bpb.de

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Tapetenwerk

Wie funktioniert das Lernen in Peergroups? Welche Inhalte oder Kompetenzen können durch Peers besonders gut vermittelt werden? Wer kann alles wo ein Peer werden? Was machen dann noch die Lehrerinnen und Lehrer? Und wo liegen die Grenzen dieser Art zu Lernen? Gemeinsam diskutieren die Referentinnen und Referenten des SpeedLabs, die Bundeszentrale für politische Bildung und die Kooperative Berlin die Lehr- und Lernmethode “Peer Education” im schulischen und außerschulischen Kontext. Die Veranstaltung wurde am 5. Oktober per Livestream übertragen, in den kommenden Tagen folgt hier die ausführliche Nachberichterstattung in Wort, Bild und Ton.

 

SpeedLab im Pfefferberg, 2011

Wie funktioniert das Lernen in Peergroups? Welche Inhalte oder Kompetenzen können durch Peers besonders gut vermittelt werden? Wer kann alles wo ein Peer werden? Was machen dann noch die Lehrerinnen und Lehrer? Und wo liegen die Grenzen dieser Art zu Lernen? Gemeinsam laden die Bundeszentrale für politische Bildung und die Kooperative Berlin zum vierten SpeedLab am 5. Oktober 2012 ins Leipziger Tapetenwerk ein. Das SpeedLab gilt als Fortbildungsveranstaltung, die Teilnahme ist kostenfrei.

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flickr/jmtosses

“Man könnte schon mehr digitale Medien im Unterricht benutzen, immerhin leben wir im 21. Jahrhundert” steht auf einer der Postkarten des Projekts werkstatt.bpb.de. Das Zitat stammt von einem Schüler der neunten Klasse, und wenn man schülerzentriertes Arbeiten ernst nehmen will, kann man auf digitale Medien nicht mehr verzichten. Für Dialog macht Schule ist der Einsatz des Web 2.0 längst ein wichtiger Bestandteil der wöchentlichen Gruppensitzungen.

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