Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

In einigen Bundesländern dürfen Lehrende mit ihrer Klasse offiziell keinen Kontakt mehr über Facebook haben. Die Debatte um einen angemessenen Umgang mit sozialen Netzwerken im Schulalltag ist nicht neu. Immer wieder stellt sich die Frage, ob Lehrerinnen und Lehrer Facebook, Twitter oder andere Netzwerke nutzen dürfen, um mit ihrer Klasse zu kommunizieren. Dürfen Lehrende also über Twitter und Whatsapp an Hausaufgaben erinnern? Nicht nur die Lehrerschaft ist sich uneins bei dieser Frage. Die Einen kritisieren, dass so Schülerinnen und Schüler benachteiligt werden, die weder Smartphone noch Facebook-Account haben. Andere finden, dass ein Lehrer in der Privatsphäre seiner Schülerinnen und Schüler schlichtweg nichts zu suchen habe. 

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newfilm.dk

“Wer bin ich und was mache ich?” In sozialen Medien kann jeder darstellen, wer er ist, wie er den Tag verlebt und was ihn gerade umtreibt. Facebook, YouTube und Co. sind längst Bestandteil des Lebensalltags Jugendlicher geworden. Jan-Hinrik Schmidt, wissenschaftlicher Referent am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung, beschreibt in einem Artikel, welche Bedeutung sozialen Medien für Jugendliche aus kommunikations-
soziologischer Sicht zukommt: Am Ende steht dann doch ein und derselbe Aushandlungsprozess, der schon Generationen zuvor beschäftigte, Eltern faszinierte und ihnen zugleich Sorgenfalten ins Gesicht grub.

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In Deutschland sind knapp 4 Millionen Jugendliche bei Facebook ange-
meldet. Ihr Nutzerverhalten und die möglichen Auswirkungen sind inzwischen Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen. Neue didaktische Angebote erleichtern Lehrenden eine kompetenzorientierte und kritische Auseinandersetzung über die Selbstdarstellung der Jugendlichen und ihren Umgang mit persönlichen Daten. Was sagen die Jugendlichen selbst über ihr Nutzerverhalten? Würden sie auch auf das soziale Netzwerk verzichten? Das Team von werkstatt.bpb.de ist auf die Straße gegangen und hat sich bei den Jugendlichen umgehört.

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Jugendliche und neue Medien – diesem Thema widmete sich das Erfurter Barcamp am 23. und 24. Juni. Im Mittelpunkt stand die Frage, wer Kindern und Jugendlichen die nötige Medienkompetenz vermitteln kann, die sie brauchen, wenn sie sich im Netz bewegen. Eltern, Lehrerinnen und Lehrer oder Medienpädagoginnen und -pädagogen? Melanie Unbekannt, Bildungsbloggerin, berichtet in einem Artikel über ihre Eindrücke und Erkenntnisse, die sie vom Erfurter Barcamp mitgenommen hat.

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Sean MacEntee

Experten und Expertinnen reden oft und gerne über Facebook – vor allem darüber, welche Auswirkungen das soziale Netzwerk auf das Leben Jugendlicher hat, wie sie es nutzen oder nutzen sollten und was Eltern tun können, um ihren Kindern mit ihrem sozialen Leben im Internet zu helfen. Aber wie sehen Jugendliche eigentlich Facebook und was denken sie, welche Auswirkungen es auf ihr soziales Miteinander hat? Tom Dahlke, geb. 1997 in Berlin, Schüler der Bertha-von-Suttner-Oberschule und  Schülerpraktikant der Kooperative Berlin, gewährt uns einen Einblick.

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4000 Besucher, 200 Stunden Programm, 20.000 Quadratmeter, acht Bühnen, 350 Redner und Rednerinnen aus über 30 Ländern – die re:publica 2012. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Die größte deutsche Netzkonferenz ist gewachsen. Von 2. bis 4. Mai standen Experten vor zahlreichen Kameras der großen Sender, Fotografen hielten mit teuren Apparaturen Momentaufnahmen der re:publica fest und eine Unzahl von Berichten zur einstigen Nerdveranstaltung tingeln noch immer durchs Netz, die Printmedien und das Fernsehen. 

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Seit Mittwoch läuft sie wieder, Deutschlands größte Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft. Seit ihrem Geburtsjahr 2007 ist die re:publica den Kinderschuhen entwachsen: Was im relativ engen Kreis mit 700 eingeborenen Netzaktivisten begann, ist heute die Versammlung einer ganzen Netzgemeinde von ca. 4000 Teilnehmenden. In drei Tagen erörtern sie Themen rund ums Netz, nehmen die digitale Gesellschaft aus unterschiedlichsten Perspektiven unter die Lupe. werkstatt.bpb.de schaut sich zum letzten Tag der re:publica auf der Konferenz nach Bildungsthemen und neuen Sichtweisen um.

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Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

Schule, Party, Facebook: Was bewegt Jugendliche, wie gestalten sie ihren Alltag und welche Pläne haben sie? Welche Medien nutzen sie und wofür engagieren sie sich? Der aktuelle Medienmonitor nimmt die Lebenswelten junger Menschen unter die Lupe. Leistungsdruck, Soziale Netzwerke und Mitwirken können – das sind scheinbar drei Schlüsselbegriffe für die junge Generation.

 

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“Menschen stark machen, damit sie unsere Gesellschaft mit gestalten”, das ist ein Anliegen von Christian Lenz, Schulleiter am Kurt-Körber-Gymnasium in Hamburg. Eine Chance dazu sieht er im Einsatz von iPads im Schulunterricht. So stattete er einen gesamten Jahrgang der Oberstufe mit Tablets aus, die zu den persönlichen Lernwerkzeugen dieser Schülerinnen und Schüler wurden. Das Beherrschen des Umgangs mit neuen Medien fördert laut Christian Lenz das Potential junger Menschen zur gesellschaftlichen Mitgestaltung. Werkstatt.bpb.de sprach auf der didacta mit dem Hamburger Schulleiter über den Mehrwert von iPads im Unterricht.

 

 

 

 

Foto: flickr/flickingerbrad

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In zehn Jahren befindet sich das Schulsystem inmitten des digitalen Klimawandels, so Martin Lindner. Der Bildungsvisionär, Partner bei wissmuth.de, schreibt als Spezialist für “Weblernen” und “Enterprise 2.0”. In diesem Beitrag entwirft Martin Lindner, ehemals Literatur- und Medienwissenschaftler, ein Bild der Schule in der Zukunft, führt auf, welche medialen und digitalen Tools den Unterricht bereichern können und wie unvermeidlich ihr Einzug in die Klassenzimmer ist.

 

Eigentlich wurde die Gutenberg-Galaxis ja schon vor 50 Jahren für beendet erklärt, als das Fernsehen Leitmedium wurde. Das elektronische Zeitalter sei angebrochen, sagte damals der Literaturwissenschaftler Marshall McLuhan. Information im Überfluss: Das Fernsehen und die elektronisch angetriebenen Print-Magazine liefern Bilder und “sekundäre Mündlichkeit”, der Computer ist für das Wissen zuständig. Gleichzeitigkeit an Stelle von streng geregelten Prozessketten. Ende der Knappheit, Öffnung des Spielfelds, Verlust der Privilegien.

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