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Multimedial und mobil sind Schülerinnen und Schüler an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Kassel unterwegs. Dort können sich die Lernenden z.B. Laptops, Tablets, Beamer oder Kameras ausleihen. Betreut wird die stark nachgefragte Medienausleihe von speziell angelernten IT-affinen Schülern. Ingrid Gnau, Lehrerin für Ethik, Geschichte, Politik und Wirtschaft, und Andreas Rehner, Lehrer für Informatik, Physik, Politik und Wirtschaft, haben die historisch-politische Medienwerkstatt an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule seit 2005 aufgebaut. Hier berichten sie über die medientechnische Infrastruktur an ihrer Schule und den Mehrwert dieser, den Bücher alleine nicht erbringen können.

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Dinge auszuprobieren, bezeichnet Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), als die Essenz der Weiterentwicklung und ebenso als Leitlinie der bpb. Im Interview beschreibt er, wie die Bundeszentrale über das Projekt werkstatt.bpb.de neue Wege beschreiten will und welche Überlegungen und Beobachtungen dahinter stecken.

 

Das Sender-Empfänger-Modell ist längst veraltet, so Thomas Krüger. Sender und Empfänger müssten ausgetauscht werden. Mit dem interaktiven Charakter der Werkstatt werde das versucht. Nicht nur angesichts technischer Fortschritte, die das Bildungssystem revolutionieren, sondern auch aufgrund der gesellschaftlich herrschenden Multikulturalität gäbe es keine Blaupausen des eindeutig zu beschreitenden Wegs in der zeitgeschichtlichen und politischen Bildung mehr, die sich vertreiben ließen. Multiperspektivität sei das Leitwort, dem zu folgen ist.

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In zehn Jahren befindet sich das Schulsystem inmitten des digitalen Klimawandels, so Martin Lindner. Der Bildungsvisionär, Partner bei wissmuth.de, schreibt als Spezialist für “Weblernen” und “Enterprise 2.0”. In diesem Beitrag entwirft Martin Lindner, ehemals Literatur- und Medienwissenschaftler, ein Bild der Schule in der Zukunft, führt auf, welche medialen und digitalen Tools den Unterricht bereichern können und wie unvermeidlich ihr Einzug in die Klassenzimmer ist.

 

Eigentlich wurde die Gutenberg-Galaxis ja schon vor 50 Jahren für beendet erklärt, als das Fernsehen Leitmedium wurde. Das elektronische Zeitalter sei angebrochen, sagte damals der Literaturwissenschaftler Marshall McLuhan. Information im Überfluss: Das Fernsehen und die elektronisch angetriebenen Print-Magazine liefern Bilder und “sekundäre Mündlichkeit”, der Computer ist für das Wissen zuständig. Gleichzeitigkeit an Stelle von streng geregelten Prozessketten. Ende der Knappheit, Öffnung des Spielfelds, Verlust der Privilegien.

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Die Relevanz neuer Medien im Alltag hat zu gesellschaftlichen Veränderungen geführt: Begriffe wie Demokratisierung und Partizipation sowie Individualisierung und Selbstbestimmung bekommen einen völlig neuen Charakter. Wie wirken sich die Nutzung der Medien und die daraus erkennbaren Veränderungen auf die Schule aus? Wie verändert das Web 2.0 das bislang relativ geschlossene System Schule und welche Rückwirkungen hat Schule dann wiederum auf den gesellschaftlichen Entwicklungsprozess? Christian Füller, Publizist und Pisaversteher sowie der Lehrer und Blogger Felix Schaumburg stellten in LernLab4 einige provokante Thesen vor, die hitzige Diskussionen auslösten.

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Dass Lernen sich verändert hat und auch weiterhin stetig verändern wird, ist klar. Die Entwicklung neuer Medien rast – doch wie können all diese neuartigen Möglichkeiten aus dem Reich der Technik sinnvoll in den Unterricht integriert werden und Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zum eigenständig denkenden Menschen unterstützen? Dieser Frage widmen sich Gäste und Referenten im LernLab1. Thema: „Mobiles Lernen im vollautomatischen Klassenzimmer“. Wo Martin Lindner theoretisch erklärt und in die Zukunft denkt, bringen die Lehrer der iPad-Klasse Erfahrungsberichte aus der Praxis. Und die Gäste? Fragen nach, diskutieren, üben Kritik.

 

Selbstbestimmtes Lernen mithilfe digitaler Tools – die Theorie

 

Dass wir uns in einem Umbruch befinden, ist mittlerweile angekommen. Digitalisierung ist kein großes, unbekanntes, furchteinflößendes Monstrum mehr, sondern in den Alltag eingezogen, sie erleichtert so manche Arbeit, hilft bei der Organisation des Alltags. Smartphones auf Schulhöfen sind längst Normalität, doch wie sieht es innerhalb der Schulgebäude aus? Die Antwort ist so kurz wie ernüchternd: „Immer noch Kopierer.“ (mehr …)

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Wie können Perspektiven dauerhaft verändert werden? Welche Möglichkeiten gibt es, starre Denkstrukturen zu lockern, Horizonte zu erweitern und Schubladen – im Hinblick auf Geschichte und soziale Milieus – zu schließen? Welchen Stellenwert nehmen soziale Beziehungen außerhalb des eigenen sozialen Umfelds für den Lern- und Entwicklungsprozess ein und wie können Kinder und Jugendliche ermutigt werden, sich für Dinge zu interessieren, die sie unmittelbar betreffen? Auf welche Weise ist es möglich, die Fähigkeiten junger Menschen aus vermeintlich bildungsfernem Hintergrund (an) zu erkennen und zu fördern? Welche Rolle spielen neue Medien in diesem Zusammenhang? Und vor allem: Wie funktioniert all das in der Praxis? Im LernLab 5 ging es Idil Efe von den Neuköllner Talenten und Götz Nordbruch von ufuq.de vor allem um das Überschreiten bestehender Grenzen – sei es medial (ufuq.de) oder im realen Leben (Neuköllner Talente). (mehr …)