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Jugendliche und neue Medien – diesem Thema widmete sich das Erfurter Barcamp am 23. und 24. Juni. Im Mittelpunkt stand die Frage, wer Kindern und Jugendlichen die nötige Medienkompetenz vermitteln kann, die sie brauchen, wenn sie sich im Netz bewegen. Eltern, Lehrerinnen und Lehrer oder Medienpädagoginnen und -pädagogen? Melanie Unbekannt, Bildungsbloggerin, berichtet in einem Artikel über ihre Eindrücke und Erkenntnisse, die sie vom Erfurter Barcamp mitgenommen hat.

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Ist es schon politische Teilhabe, wenn man auf einer Veranstaltung zur politischen Bildung über die Schuhfarbe eines Referenten twittert? “Ja”, meint Nadine Karbach, Fachstelle für internationale Jugendarbeit IJAB e.V., im Interview. Gemeinsam mit dem twitternden Kollegen Jürgen Ertelt koordiniert sie das Projekt “youthpart“, das die Unterstützung, Beratung und gemeinschaftliche Weiterentwicklung netzbasierter Beteiligungs-
formate zum Ziel hat. Im Interview diskutieren sie die inflationäre Verwendung des Begriffs Partizipation, gehen auf digitale Werkzeuge ein, die die Methodenvielfalt der politischen Bildung bereichern können und setzen Teilhabe, die Bereitschaft dazu und Initiativen zu ihrer Förderung in einen internationalen Vergleich.
 

 

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Die ehemaligen Archive der DDR-Staatssicherheit sind gefüllt mit einer Unzahl von Materialien: mehr als eine Million Fotos und Negative, etwa 5000 Film- und Videoaufnahmen. Einige und weitgehend unbekannte Aufnahmen greift der Dokumentarfilm “Feindbilder – Die Fotos und Videos der Stasi” auf. Wolfgang Lüdtke, Schulleiter und Lehrer an der Kepler Oberschule in Berlin-Neukölln, hat die DVD und die Unterrichtsmaterialien getestet und geprüft, inwiefern sie sich für den Einsatz im Unterricht der Politischen Weltkunde und der Geschichte eignen.

 

 

Feindbilder – Die Fotos und Videos der Stasi from kooperative-berlin on Vimeo.

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4000 Besucher, 200 Stunden Programm, 20.000 Quadratmeter, acht Bühnen, 350 Redner und Rednerinnen aus über 30 Ländern – die re:publica 2012. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Die größte deutsche Netzkonferenz ist gewachsen. Von 2. bis 4. Mai standen Experten vor zahlreichen Kameras der großen Sender, Fotografen hielten mit teuren Apparaturen Momentaufnahmen der re:publica fest und eine Unzahl von Berichten zur einstigen Nerdveranstaltung tingeln noch immer durchs Netz, die Printmedien und das Fernsehen. 

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Seit Mittwoch läuft sie wieder, Deutschlands größte Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft. Seit ihrem Geburtsjahr 2007 ist die re:publica den Kinderschuhen entwachsen: Was im relativ engen Kreis mit 700 eingeborenen Netzaktivisten begann, ist heute die Versammlung einer ganzen Netzgemeinde von ca. 4000 Teilnehmenden. In drei Tagen erörtern sie Themen rund ums Netz, nehmen die digitale Gesellschaft aus unterschiedlichsten Perspektiven unter die Lupe. werkstatt.bpb.de schaut sich zum letzten Tag der re:publica auf der Konferenz nach Bildungsthemen und neuen Sichtweisen um.

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Schon bei Lehramtsstudierenden zeigt sich eine gewisse Abwehrhaltung, wenn es um die Arbeit mit neuen Medien geht, meint Horst Niesyto, Sprecher der Initiative “Keine Bildung ohne Medien” und Professor für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik an der PH Ludwigsburg. So scheint dem Beruf des Lehrenden weiterhin ein Habitus der Verdrossenheit im Einsatz neuer Medien anzuhaften. Zumindest muss sich laut Niesyto sowohl in Theorie und Praxis, Lehrerausbildung und Schulalltag noch einiges ändern, denn momentan attestiert er der Medienbildung ein Integrationsproblem. Sie schaffe die Einbindung in den fachbezogenen Unterricht einfach nicht.

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Das nationalsozialistische Deutschland hatte über zwölf Millionen Zwangsarbeiter. Auf der DVD “Zwangsarbeit 1939-1945 berichten fünf Überlebende von ihren Erfahrungen in Lagern und Fabriken. Zwei Hintergrundfilme informieren über Zwangsarbeit und Entschädigung sowie über das Online-Archiv “Zwangsarbeit 1939-1945″. Zudem enthält die DVD umfangreiche Zusatzmaterialien für den Unterricht wie Arbeitsaufgaben, ein Lexikon, animierte Karten, Transkripte und Bilder. Isolde Richter, Lehrerin für Geschichte, Ethik und Politische Weltkunde in Berlin, testete die DVD für werkstatt.bpb.de und sprach ihr Feedback direkt in die Kamera.

 

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Neue Medien im Unterricht, die Digitalisierung der Schule, die Medienkompetenz Lehrender und die Angst gegen das Urheberrecht zu verstoßen – unter anderem darüber wurde auf dem Podium des dritten SpeedLab “Lehrer 2.0 – Vom Pauker zur multikompetenten Servicekraft?” diskutiert. Unter der Moderation von Oliver Trenkamp, SPIEGEL ONLINE, debattierten Henry Tesch, Schulleiter des Carolinum Gymnasiums in Neustrelitz, Sigrid Strauß, stellvertretende Vorsitzende der GEW Hamburg, Birghild Böcker, Amt für Bildung, Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg, und Thorsten Schilling,  Leiter des Fachbereichs Multimedia der Bundeszentrale für politische Bildung. Der Videomitschnitt des Podiums steht nun hier zur Verfügung.

 


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Geschichte kann lebendig werden. Das bemerken die Schülerinnen und Schüler des Matthias Claudius Gymnasium während der Arbeit mit Zeitzeugen. Anstatt eine Klausur zu schreiben, führen die Schülerinnen und Schüler einer Abiturklasse in Kleingruppen je ein Zeitzeugeninterview. Im Vorfeld veranstaltete das Team von werkstatt.bpb.de am 23. Februar 2012 einen Workshop in der Klasse, der hier bereits dokumentiert wurde. Nun berichtet Luise Naumann, Geschichtslehrerin am Matthias Claudius Gymnasium, wie sie den Tag erlebt hat.

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Flickr:MetroCentric

Herbeigesehnt wurde es von vielen, das “educamp” 2012. Im Bildungskontext ist es Engagierten ein Begriff. Den noch nie vor Ort Gewesenen erscheint die Veranstaltung aber eher als Mysterium, als dass sie sich viel darunter vorstellen können. Kein Programm, keine Namen, kein Ablaufplan. Werkstatt.bpb.de hat sich das neunte “educamp”, das von 16. bis 18. März in Köln stattfand, einmal aus der Nähe angesehen und erlebt, wie aus Verwirrung durch ein offenes Format schnell Begeisterung wird. Ein Bericht über persönliche Eindrücke rund um das “educamp” 2012.

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