Partizipation

Open School – Kollaboration, Mitsprache und Interaktion

 

"In Schulen, dem Unterricht und schließlich im gesellschaftlichen Alltag mitwirken können" ist eine aktuelle und berechtigte Forderung, sollen folgende Ziele erreicht werden: Identifizierung, Aktivierung und Integration. Wie gehen Schulen mit diesem durch die Digitalisierung verstärkten Thema um? Wie schaffen es Lehrer_innen und politische Bildner_innen, die Jugendlichen nicht nur zu erreichen, sondern diese auch einzubinden und deren Forderungen zu berücksichtigen?

 

Wie sieht es mit der Beteiligung der Schülerschaft bei der Auswahl der Unterrichtsinhalte und der Gestaltung des Unterrichts aus? Werden die Themen von Bildungsexpert_innen gesetzt? Wird Unterricht frontal vermittelt oder können sich die Jugendlichen Themen erarbeiten – in Kleingruppen, in Projektteams, außerhalb der Schule unter Mitwirkung von anderen: Eltern, Sozialamt, Vereinen? Wie kann Schule und Bildung offener, durchlässiger, anpassungsfähiger werden? Wie schafft sie es, Schüler_innen auf ein Leben mit politischer und gesellschaftlicher Teilhabe vorzubereiten?

Flickr/Michael Panse

In unserem klassischen Schulsystem gehen wir davon aus, dass Kinder nicht lernen wollen. Deshalb gibt es Unterrichtspflicht. Demokratische Schulen gehen dagegen davon aus, dass Kinder lernen wollen, dass Kinder ihre Welt verstehen wollen und daran interessiert sind, wie alles miteinander zusammenhängt. In einer demokratischen Schule erfahren Schülerinnen und Schüler somit die Grundvoraussetzung für Demokratiefähigkeit, so die Journalistin und Mitarbeiterin des Projektes Omnibus für Direkte Demokratie, Andrea Adamopoulos. Wie entsteht also demokratische Kultur? Wo können wir lernen, wie es geht, wenn jeder Mensch eine Stimme hat und sie auch wirksam einsetzt?

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In einer Mischung aus Theorie und Praxis sollen heute ab 10 Uhr neuartige Ideen und Konzepte zum Thema ,Digitale Bildung‘ ausgetauscht und diskutiert werden. Gemeinsam mit DRadio Wissen, den dortigen Netzreportern, und der Bundeszentrale für politische Bildung haben wir deshalb zum Speedlab2 (Hashtag #speedlab2) in das Kölner Bethaus geladen.

 

Zu Anfang gibt‘s zwei komplementäre Keynotes – gehalten von Linda Breitlauch und Johannes Ulrich Schneider. Die eine ist ein Praxiskind und Professorin für Game Design an der Mediadesign Hochschule Düsseldorf, der andere Bibliotheksdirektor der UB Leipzig. Sie erklärt, was Games aus Bildung machen könnten, er philosophiert über die Bedeutung von Wissen im digitalen Zeitalter. Nach den Workshops folgt dann ab 16 Uhr das abschließende Podium. Auch als Livestream.

 

Das Programm des zweiten SpeedLab finden Sie hier.

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 Die erste Aktion außerhalb der Homebase werkstatt.bpb.de: das SpeedLab „Migration & Geschichtsvermittlung“ am 10. November in Berlin. Feldforschung unter dem Thema digitale Bildung im multikulturellen Klassenzimmer: Expertinnen und Experten, Akteurinnen und Akteure sowie Lehrende erzählten aus ihrem Erfahrungsrepertoire, diskutieren Herausforderungen und Chancen einer multikulturellen Gesellschaft im Zeitalter der Digitalisierung und versuchen die Komplexität einer heterogenen Gesellschaft im Schulalltag auf einige Thesen und neue Ideen zu reduzieren.

 

Zuhören, fragen, diskutieren, zum nächsten Tisch wandern. Wieder zuhören und fragen und diskutieren. Das Herz des SpeedLabs am vergangenen Donnerstag, 10. September 2011, in Berlin bilden seine Lernlabs – eine Art weiterbildendes Speed-Dating, bei dem es  nicht um die Generierung neuer Bekanntschaften, Lieben oder Leidenschaften geht, sondern um einen intensiven, direkten und kompakten Austausch von Wissen, Fragen und Anregungen, die es zu diskutieren gilt.

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Am Donnerstag, 10. November 2011, fand in Berlin das 1. Speedlab “Migration & Geschichtsvermittlung” statt. Nach ersten Artikeln, die einen dynamischen und inhaltlich stark gefütterten Tag zusammenfassen, kommt nun der erste Videobeitrag: Markus Heidmeier, Kooperative Berlin, und Thorsten Schilling, Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, begrüßen die Teilnehmer, stellen Tag sowie Projekt vor und gehen auf die Beweggründe, die das Projekt entstehen ließen, ein.

 

Thorsten Schilling erklärt, warum sich die bpb dazu entschieden hat gemeinsam mit der Kooperative Berlin das Projekt werkstatt.bpb.de zu realisieren. Die bpb als Absender von Massen an Bildungsmaterialien müsse sich aus der Stummheit befreien, sich der Interaktion mit den Adressaten dieser Medien öffnen: “Wir dürfen nicht nur über Partizipation reden, sondern müssen sie auch selbst ausüben.” Bislang sei viel über das Thema Migration gesprochen, Handlungsbedarf anerkannt worden, aber passiert sei noch nicht viel. In diesem Sinne empfindet Thorsten Schilling das Speedlab 1 unter der Überschrift “Digitale Bildung im multikulturellen Klassenzimmer” einen guten ersten Schritt.

 

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Heute am 10. November fand in Berlin im Pfefferberg das erste Speedlab von werkstatt.bpb.de statt. Hier folgt nun die erste Tageszusammenfassung in Bildern:

Das Podium vor Veranstaltungsbeginn um 10:30 Uhr. (mehr …)

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Das “SpeedLab Migration & Geschichtsvermittlung – Digitale Bildung im multikulturellen Klassenzimmer” wird am 10. November ab 10.30 Uhr hier online per Livestream übertragen! Wir zeigen die Begrüßung und die Input-Referate ab 10.30 Uhr und die Podiumsdiskussion ab 16.00 Uhr. (mehr …)

Smartboard

Im SpeedLab 1 ging es in Berlin zwar erstmal um “Digitale Bildung im multikulturellen Klassenzimmer“. Aber die Feldforschung geht weiter. Am 1.12.2011 laden wir ein zum nächsten SpeedLab ins Betahaus zu Köln. “Bytes, Blogs, Boards und Bildung” ist der Titel. Das SpeedLab mit den Schwerpunkten Bildung, Wissen & Digitalisierung ist ein Kooperationsprojekt der werkstatt.bpb.de und den NetzReportern von DRadio Wissen(mehr …)

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Zeitgleich mit dem Projektstart, findet am 10. November 2011 in Berlin das erste SpeedLab von werkstatt.bpb.de statt. Thema: Migration & Geschichtsvermittlung – Digitale Bildung im multikulturellen Klassenzimmer. Der Fokus liegt auf der zeitgemäßen Vermittlung von Zeitgeschichte und Politik im Alltag deutscher Schulen und in der außerschulischen Bildung. 

 

Der Bildungsalltag verändert sich: Migration und Digitalisierung prägen das Unterrichtsgeschehen. Der Erfahrungshorizont der Schülerschaft wird zunehmend multikultureller und multiethnischer, Lebensweltenverschieben sich in den digitalen Raum. (mehr …)

werkstatt.bpb.de – Digitale Bildung in der Praxis

Termin: 10. November 2011

Ort: Pfefferberg, Prenzlauer Berg/Berlin

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