Bundeskongress

Wie kann politische Bildung partizipative Prozesse begleiten und muss politische Bildung an sich partizipativer werden? Diese Fragen werden vom 21. – 23.05.2012 auf dem Bundeskongress politische Bildung diskutiert, der dieses Jahr zum 12. Mal in Berlin stattfindet. Das Thema in diesem Jahr: Partizipation – und deren Auswirkungen auf die Demokratie. werkstatt.bpb hat sich mit einem Workshop für den Kongress beworben. Ganz nach dem partizipativen Prinzip kann derzeit über die Workshops abgestimmt werden. Die Abstimmung läuft noch bis zum Sonntag, den 15. April, und die Werkstatt würde sich über jede Stimme freuen!

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Das sagt Cemal Aydin über seine Arbeit als Dialogmoderator im Rahmen des Projekts “Dialog macht Schule“. Das Modellprojekt der Robert Bosch Stiftung und der Bundeszentrale für politische Bildung versucht Jugendlichen an Stuttgarter und Neuköllner Schulen mit hohem Migrantenanteil politische Themen näher zu bringen. Besonders wichtig innerhalb des Projekts ist die Stärkung der jungen Menschen, damit sie am gesellschaftlichen und politischen Leben teilhaben können. Heute fand eine Pressekonferenz und Vorstellung des Modellprojekts an der Berliner Otto-Hahn-Schule statt. Eingangs wurde “Dialog macht Schule” mit einem Video vorgestellt.

 

 

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Vertrauen – ein wertvolles Gut und Fundament menschlicher Beziehungen: Das bemerken Siamak Ahmadi und Hassan Asfour in ihrem Alltag als Dialogmoderatoren häufig. Im Rahmen des Projekts „Dialog macht Schule“ möchten sie Jugendlichen politische Themen näher bringen. Sie und 15 weitere Moderatoren gehen an Schulen in Stuttgart und Berlin-Neukölln, die eine höchst heterogene Schülerschaft verzeichnen. In diesem Artikel erörtern Hassan Asfour und Siamak Ahmadi  die Bedeutsamkeit der Vertrauensbildung für ihre Arbeit. 

 

Dies ist der erste einer Reihe von Artikeln, in denen die Moderatoren des Projekts „Dialog macht Schule“ von ihren Erfahrungen und Erlebnissen berichten.

  

von Siamak Ahmadi und Hassan Asfour

 

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“Menschen stark machen, damit sie unsere Gesellschaft mit gestalten”, das ist ein Anliegen von Christian Lenz, Schulleiter am Kurt-Körber-Gymnasium in Hamburg. Eine Chance dazu sieht er im Einsatz von iPads im Schulunterricht. So stattete er einen gesamten Jahrgang der Oberstufe mit Tablets aus, die zu den persönlichen Lernwerkzeugen dieser Schülerinnen und Schüler wurden. Das Beherrschen des Umgangs mit neuen Medien fördert laut Christian Lenz das Potential junger Menschen zur gesellschaftlichen Mitgestaltung. Werkstatt.bpb.de sprach auf der didacta mit dem Hamburger Schulleiter über den Mehrwert von iPads im Unterricht.

 

 

 

 

Foto: flickr/flickingerbrad

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Die Möglichkeit, Inhalte und Lernziele im Schulkontext selbst zu bestimmen, erhöht Motivation und Eigeninitiative Lernender. Das Projekt “Schule plus” bietet Schülerinnen und Schülern Beteiligungsmöglichkeiten außerhalb des Unterrichts. Wesentlicher Bestandteil ist die freiwillige Basis, die Jugendliche fernab vom Leistungsdruck im Unterricht motivieren soll. Werkstatt.bpb.de sprach mit Petra Jurkowitsch, Programmleiterin des Projekts bei der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. 

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Unsere Gesellschaft ist vielfältig und heterogen. Das zeigt sich auch in den Klassenzimmern. Thomas Maring, promovierter Historiker und Referendar für die Fächer Deutsch und Geschichte, beschreibt in diesem Artikel, wie schwierig, aber wichtig, die Ausbildung gemeinsamer Werte- und Moralvorstellungen in einer Gemeinschaft von Menschen höchst unterschiedlicher Lebenswelten ist. Dabei weist er der Schule eine zentrale Rolle zu. Und er erklärt am Beispiel des Geschichtsunterrichts in einer 11. Klasse, wie der Gang durch die Geschichte der Demokratie, durch 12 Jahrhunderte, von Rom bis Frankreich, ein Weg zu gemeinsamen Wertvorstellungen werden kann. (mehr …)

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Die “Kluft” zwischen Schülerinteressen und Unterrichtsinhalten wächst! Wie kann eine Annäherung aussehen? Können medienkompetente Schülerinnen und Schüler die Lehrerinnen und Lehrer als “Wissensmonopolisten” ablösen? Wie wäre es mit neuen Rollenzuschreibungen? Das Thema Partizipation bietet Anlass zur Diskussion – ein Rückblick auf das Speedlab “Migration und Geschichtsvermittlung – Digitale Bildung im multikulturellen Klassenzimmer”.

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Dinge auszuprobieren, bezeichnet Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), als die Essenz der Weiterentwicklung und ebenso als Leitlinie der bpb. Im Interview beschreibt er, wie die Bundeszentrale über das Projekt werkstatt.bpb.de neue Wege beschreiten will und welche Überlegungen und Beobachtungen dahinter stecken.

 

Das Sender-Empfänger-Modell ist längst veraltet, so Thomas Krüger. Sender und Empfänger müssten ausgetauscht werden. Mit dem interaktiven Charakter der Werkstatt werde das versucht. Nicht nur angesichts technischer Fortschritte, die das Bildungssystem revolutionieren, sondern auch aufgrund der gesellschaftlich herrschenden Multikulturalität gäbe es keine Blaupausen des eindeutig zu beschreitenden Wegs in der zeitgeschichtlichen und politischen Bildung mehr, die sich vertreiben ließen. Multiperspektivität sei das Leitwort, dem zu folgen ist.

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von Ahmet Toprak

 

Respekt oder Desinteresse? Der Blick einer Schülerin oder eines Schülers auf den Boden während des Gesprächs mit einem Lehrer, einer Lehrerin spricht laut Ahmet Toprak je nach Erziehungskonzept eine andere Sprache. Toprak ist Erziehungswissenschaftler und u. a. Autor von “‘Unsere Ehre ist uns heilig’. Muslimische Familien in Deutschland”, “Integrationsunwillige Muslime? Ein Milieubericht” und “Muslimische Kinder und Jugendliche in Deutschland. Lebenswelten, Denkmuster, Herausforderungen”. In diesem Artikel beschreibt er die Diskrepanz, die Jugendliche aus Migrantenfamilien zwischen der Mehrheitsgesellschaft und dem jeweiligen Migrantenmilieu erfahren und führt auf, welche pädagogischen Konzepte Erfolg haben, um eine multikulturelle Schülerschaft als Chance in der zeitgeschichtlichen und politischen Bildung zu nutzen.

 

Alle Kinder und Jugendlichen wachsen in den vier Lebenswelten Familie, Medienlandschaft, Peergroup und Schule auf. Diese vier Bezugspunkte stellen Jugendliche mit Migrationshintergrund in bestimmten Kontexten vor besonders widersprüchliche Erwartungen und Handlungsoptionen.

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Auf die Input-Vorträge auf dem Kölner SpeedLab folgen vier parallele LernLabs “Mobiles Lernen im vollautomatischen Klassenzimmer”, “Social Learning – Blogs, Netzwerke und Communities”, “Offenes Wissen und flüssige Lehrbücher” sowie “Open School in Zeiten von digitaler Transparenz und Open Government?”. Hier tauschen sich die Teilnehmenden gemeinsam mit Expertinnen und Experten über neue Ideen und gewagte Thesen aus. Die kompakten Workshops, die dem Prinzip des Speed-Dating entlehnt sind, setzen auf Interaktivität, auf Diskussionen und neue Ideen. Die Werkstatt hat zwischendurch einmal nachgefragt, was die Teilnehmenden aus den Lernlabs mitnehmen.