Scarygami

Ein gemeinsames Dossier von werkstatt.bpb.de und pb21.de

Livestream

 

Am 26. April 2013 findet das

 

SpeedLab “Mobiles Lernen – Unabhängig von Zeit und Raum?” in Hannover statt. Wer nicht vor Ort sein kann, hat die Möglichkeit, Begrüßung, Auftakt, Input-Referate und Podium im Livestream zu verfolgen.

 

Die Nase in Bücher stecken oder den Worten eines Lehrenden lauschen – so sieht oft immer noch die landläufige Vorstellung von Lernen aus. Ein wenig hat sie sich jedoch schon flexibilisiert: Lernende vor Computern sind kein seltenes Bild mehr, sondern Alltag an vielen Schulen und vor allem im Kontext des individuellen Lernens. Aber wie sieht es mit dem Lernen mit mobilen Medien aus? Es ist eine alltägliche Erfahrung, Menschen mit Smartphones, Tablets und Co. zu sehen. Im Bildungskontext spielen die mobilen Endgeräte aber weiterhin nur vereinzelt eine Rolle. Hinter mobilem Lernen steckt noch mehr als die alleinige Nutzung ubiquitärer Medien. In diesem Dossier widmen sich pb21.de und werkstatt.bpb.de dem mobilen Lernen und tragen Video-Interviews, Podcasts und Texte zu Theorie und Praxis des mobilen Lernens in Schulen, der außerschulischen und der Erwachsenenbildung zusammen.

 

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Scarygami

ThinkTank „mobile learning“ – so lautete der Titel eines Workshops für Medienforschende, Informatiker und Informatikerinnen, Pädagogen und Pädagoginnen und Lehrende, der von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb in Kooperation mit medien+bildung.com (m+b) organisiert wurde. Ziel des Treffens war die Diskussion gemeinsamer pädagogischer und didaktischer Richtlinien und die Bildung von Netzwerken innerhalb der Community of Practise. Auf werkstatt.bpb.de berichten der Mediendidaktiker Ulf Kerber und der Kulturwissenschaftler Christian Kleinhanß (m+b) in einem theoretischen und einem praktischen Teil über die Entwicklungen der Geschichtsdidaktik und die Möglichkeiten des mobile learning für historisch-politischen Unterricht.

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Bildschirmfoto 2012-05-09 um 16.03.22

4000 Besucher, 200 Stunden Programm, 20.000 Quadratmeter, acht Bühnen, 350 Redner und Rednerinnen aus über 30 Ländern – die re:publica 2012. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Die größte deutsche Netzkonferenz ist gewachsen. Von 2. bis 4. Mai standen Experten vor zahlreichen Kameras der großen Sender, Fotografen hielten mit teuren Apparaturen Momentaufnahmen der re:publica fest und eine Unzahl von Berichten zur einstigen Nerdveranstaltung tingeln noch immer durchs Netz, die Printmedien und das Fernsehen. 

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Flickr:MetroCentric

Herbeigesehnt wurde es von vielen, das “educamp” 2012. Im Bildungskontext ist es Engagierten ein Begriff. Den noch nie vor Ort Gewesenen erscheint die Veranstaltung aber eher als Mysterium, als dass sie sich viel darunter vorstellen können. Kein Programm, keine Namen, kein Ablaufplan. Werkstatt.bpb.de hat sich das neunte “educamp”, das von 16. bis 18. März in Köln stattfand, einmal aus der Nähe angesehen und erlebt, wie aus Verwirrung durch ein offenes Format schnell Begeisterung wird. Ein Bericht über persönliche Eindrücke rund um das “educamp” 2012.

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Bildschirmfoto 2012-03-05 um 11.08.49

Multimedial und mobil sind Schülerinnen und Schüler an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Kassel unterwegs. Dort können sich die Lernenden z.B. Laptops, Tablets, Beamer oder Kameras ausleihen. Betreut wird die stark nachgefragte Medienausleihe von speziell angelernten IT-affinen Schülern. Ingrid Gnau, Lehrerin für Ethik, Geschichte, Politik und Wirtschaft, und Andreas Rehner, Lehrer für Informatik, Physik, Politik und Wirtschaft, haben die historisch-politische Medienwerkstatt an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule seit 2005 aufgebaut. Hier berichten sie über die medientechnische Infrastruktur an ihrer Schule und den Mehrwert dieser, den Bücher alleine nicht erbringen können.

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In zehn Jahren befindet sich das Schulsystem inmitten des digitalen Klimawandels, so Martin Lindner. Der Bildungsvisionär, Partner bei wissmuth.de, schreibt als Spezialist für “Weblernen” und “Enterprise 2.0”. In diesem Beitrag entwirft Martin Lindner, ehemals Literatur- und Medienwissenschaftler, ein Bild der Schule in der Zukunft, führt auf, welche medialen und digitalen Tools den Unterricht bereichern können und wie unvermeidlich ihr Einzug in die Klassenzimmer ist.

 

Eigentlich wurde die Gutenberg-Galaxis ja schon vor 50 Jahren für beendet erklärt, als das Fernsehen Leitmedium wurde. Das elektronische Zeitalter sei angebrochen, sagte damals der Literaturwissenschaftler Marshall McLuhan. Information im Überfluss: Das Fernsehen und die elektronisch angetriebenen Print-Magazine liefern Bilder und “sekundäre Mündlichkeit”, der Computer ist für das Wissen zuständig. Gleichzeitigkeit an Stelle von streng geregelten Prozessketten. Ende der Knappheit, Öffnung des Spielfelds, Verlust der Privilegien.

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Smartboard

Im SpeedLab 1 ging es in Berlin zwar erstmal um “Digitale Bildung im multikulturellen Klassenzimmer“. Aber die Feldforschung geht weiter. Am 1.12.2011 laden wir ein zum nächsten SpeedLab ins Betahaus zu Köln. “Bytes, Blogs, Boards und Bildung” ist der Titel. Das SpeedLab mit den Schwerpunkten Bildung, Wissen & Digitalisierung ist ein Kooperationsprojekt der werkstatt.bpb.de und den NetzReportern von DRadio Wissen(mehr …)