Lehrende & Bildende

Was macht eine gute Lehrkraft aus? Was bedeutet das für die Lehreraus- und -weiterbildung? Wie sieht der Ist-Zustand aus? Welche Zukunftsvisionen gibt es? Welche neuen Anforderungen stellen Heterogenität in den  Klassenzimmern sowie die zunehmende Bedeutung digitaler Medien und Endgeräte an die Lehrer_innen? Und was wird diesen Anforderungen in der Ausbildung von Lehrer_innen und außerschulischen Bildner_innen entgegen gebracht? Unter dem Themenschwerpunkt Lehrende & Bildende geht die Werkstatt Fragen rund um die Aus- und Weiterbildung Lehrender und außerschulisch Bildender nach, erfasst den Ist-Zustand und diskutiert neue Ansätze und Visionen zum Thema.

Plädoyer für mehr Handlungsorientierung – Ergebnisse zur Bildungsgerechtigkeit in die Schulwirklichkeit tragen

Bildungstheorie und -praxis zusammen denken – dies versuchte die internationale Konferenz “Migration und Bildung: Theorie und Praxis interkultureller Lehrer_innenbildung und Schulentwicklung” vom 20. bis 22. Februar 2014 an der Universität Hildesheim, organisiert vom Zentrum für Bildungsintegration. Regina Schulz, Lehrerin in Schleswig-Holstein, sucht Antworten auf die Frage: Wie können Forschungsergebnisse zu migrationsbedingter Heterogenität konkret in der Praxis umgesetzt werden? Und sie schildert in Kommentaren ihre persönlichen Überlegungen zum Besprochenen. 

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flickr : Vicki & Chuck Rogers

Erfahrungen einer Bildungsexpedition und Plädoyer für eine zeitgemäße Ausbildung von Lehrkräften – Teil 1

An der Uni fehlen Orte für Lehramtsstudierende, an denen sich getroffen, vernetzt und Erfahrungen ausgetauscht werden können, meint kreidestaub.net. Gemeinsam wollen die angehenden Lehrer_innen diskutieren und hospitieren. Sie wollen verschiedene Wege erforschen, wie Lernen initiiert werden kann. Im Herbst 2013 ist das Netzwerk zu einer gemeinsamen Bildungsreise aufgebrochen und berichtet nun auf werkstatt.bpb.de in einem zweiteiligen Bericht von seinen Erfahrungen.

 

zu Teil 2

 

Eine Reise zur “guten Schule”

“Wir nehmen nicht die Lehrer mit den besten Noten und auch erst recht keine Fachidioten”, sagt Angelika Knies, Schulleiterin der Gemeinschaftsschule in Bargteheide, die 2013 den Deutschen Schulpreis der Robert-Bosch-Stiftung gewonnen hat, über Junglehrer_innen. “Ich suche nach Leuten, die Visionen haben, wie man eine gute Schule machen könnte.”

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flickr : Graela

Die Ideen und Konzepte für die schulische Wissensvermittlung, die geforderte Schüler_innen-Leistung, aber auch die Schülerschaft selbst hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Für die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer bedeutet dies ein verändertes Anforderungsprofil. Was sind die Kriterien, die eine gute Lehrerin oder einen guten Lehrer ausmachen? Und was bedeutet dies für die Lehrer_innen-Ausbildung? werkstatt.bpb.de hat mit Dr. Rolf Schulte, Lehrbeauftragter für Didaktik an der Universität Kiel, Studienleiter für Geschichte am Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein (IQSH) und Lehrer an einem Gymnasium in der Umgebung von Hamburg ein schriftliches Interview geführt.

flicker : Omar A.

Die sieben Thesen für eine Reform der Lehreraus- und -fortbildung des Berliner Lehrers Robert Rauh 

Nach seinen Aufruf zur Schulreform nimmt sich Robert Rauh, Gewinner des Deutschen Lehrerpreises 2013 und Fachseminarleiter, nun der Lehrerausbildung an. Seine Mission: Er möchte die Qualität des Unterrichts in deutschen Klassenzimmern verbessern sowie die Professionalität und Persönlichkeit der Lehrenden stärken. Seine Ideen beinhalten konkrete Vorschläge zur Verbesserung jeder Phase der Lehrerausbildung: Universität, Referendariat und Weiterbildung. Die in Schleswig-Holstein examinierte Gymnasiallehrerin Regina Schulz – und ehemalige Lehramtsstudentin der Universität zu Köln – schildert im folgenden Auftaktartikel zum Werkstatt-Schwerpunktthema “Lehreraus- und -fortbildung” die Forderungen des Berliner Lehrers und bezieht Stellung.

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