Partizipation

Open School – Kollaboration, Mitsprache und Interaktion

 

"In Schulen, dem Unterricht und schließlich im gesellschaftlichen Alltag mitwirken können" ist eine aktuelle und berechtigte Forderung, sollen folgende Ziele erreicht werden: Identifizierung, Aktivierung und Integration. Wie gehen Schulen mit diesem durch die Digitalisierung verstärkten Thema um? Wie schaffen es Lehrer_innen und politische Bildner_innen, die Jugendlichen nicht nur zu erreichen, sondern diese auch einzubinden und deren Forderungen zu berücksichtigen?

 

Wie sieht es mit der Beteiligung der Schülerschaft bei der Auswahl der Unterrichtsinhalte und der Gestaltung des Unterrichts aus? Werden die Themen von Bildungsexpert_innen gesetzt? Wird Unterricht frontal vermittelt oder können sich die Jugendlichen Themen erarbeiten – in Kleingruppen, in Projektteams, außerhalb der Schule unter Mitwirkung von anderen: Eltern, Sozialamt, Vereinen? Wie kann Schule und Bildung offener, durchlässiger, anpassungsfähiger werden? Wie schafft sie es, Schüler_innen auf ein Leben mit politischer und gesellschaftlicher Teilhabe vorzubereiten?

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Mit der politischen Bildung für nachhaltige Entwicklung wird ein langfristiger Prozess angesprochen. Er betrifft die Lernenden in ihrer gesamten Persönlichkeit, so Michael Görtler, Sozialwissenschaftler und Bildungsreferent, im ersten Teil seines Aufsatzes. In diesem zweiten Teil setzt er sich mit methodischen und unterrichtspraktischen Aspekten der politischen Bildung für nachhaltige Entwicklung auseinander.

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Sprechen wir über Nachhaltigkeit, spielt die zeitliche Ebene meist eine Rolle: Denn Nachhaltigkeit ist ein zukunftsgewandtes Konzept, das vor Augen führt, dass unser Handeln im Hier und Jetzt Auswirkungen auf die Zukunft hat. Michael Görtler, Sozialwissenschaftler und Referent für politische Jugend- und Erwachsenenbildung, setzt sich im ersten Teil eines Zweiteilers mit dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung auseinander und bringt es in Zusammenhang mit seiner Bedeutung für die politische Bildung.

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Welchen Hindernissen begegnen Migrantinnen und Migranten mit muslimischem Hintergrund in der politischen Bildung? Wie steht es um das gesellschaftliche Vorurteil, Islam und Demokratie wären unvereinbar? Wie kann dieser Gemeinplatz konstruktiv bearbeitet werden? Mit diesen Fragen beschäftigte sich die Veranstaltung “Bildungsbenachteiligung als Herausforderung für den Politikunterricht am 14. Februar 2013. Am Rande der Veranstaltung im Berliner DGB-Haus äußerte sich die Referentin Dr. Sabine Achour, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Otto-Suhr-Institutes der FU Berlin und Studienrätin, im Interview zu Fragen rund um islamintegrative Lehrkonzepte und die Zukunft des Politikunterrichts.

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FreieSchuleLeipzig

 

Viele Schülerinnen und Schüler an klassischen Schulen träumen davon, in der Freien Schule Leipzig ist es selbstverständlich: Keine Noten, kein Stundenplan, kein Lehrplan, keine Prüfungen. In einem kurzen Artikel beschreibt Henrik Ebenbeck, Lehrer an der Freien Schule Leipzig, den demokratischen Alltag der alternativen Schule. Am Rande des Fachtages „Demokratie Macht Schule“ in Leipzig sprach werkstatt.bpb.de mit ihm zudem über Motivation und Eigenverantwortung als Entwicklungsziel und nicht genutzte Gestaltungsspielräume im klassischen Lehrplan.

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Im Oktober 2010 startete in Berlin das Projekt “Sprachbotschafter” mit dem Ziel, im eigenen Kiez mit kleinen Schritten zu mehr Bildungs-
gerechtigkeit beizutragen. Die Koordinatorin des Peer-Education-Projekts, Anna-Lilja Edelstein, berichtet über die Arbeit der Jugendlichen, die sich in Grundschulen engagieren  und über die Herausforderungen des Lernens zwischen Gleichaltrigen sowie die Begleitung durch Lehrende.

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“Lehrerinnen und Lehrer dürfen Kinder und Jugendliche nicht mehr als ihre Zöglinge betrachten”, sagt Kurt Edler, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V.  Am Rande der Veranstaltung “Demokratie Macht Schule – Wie demokratisch ist meine Schule?” in Leipzig erläutert er im Interview mit werkstatt.bpb.de, warum das Lernen und Leben demokratischer Verhaltens- und Handlungsweisen ein wichtiger Bestandteil des Schulalltags sein sollte und verrät, wie eine Verwirklichung dieser Forderung auch an vermeintlichen “Brennpunktschulen” gelingen kann. (mehr …)

flickr/jmtosses

“Man könnte schon mehr digitale Medien im Unterricht benutzen, immerhin leben wir im 21. Jahrhundert” steht auf einer der Postkarten des Projekts werkstatt.bpb.de. Das Zitat stammt von einem Schüler der neunten Klasse, und wenn man schülerzentriertes Arbeiten ernst nehmen will, kann man auf digitale Medien nicht mehr verzichten. Für Dialog macht Schule ist der Einsatz des Web 2.0 längst ein wichtiger Bestandteil der wöchentlichen Gruppensitzungen.

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flickr:markdan


Es geht vor allem darum, Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und in ihren Fähigkeiten zu bestärken. Das findet Cemal Aydin, Student der Politikwissenschaft und Soziologie sowie Dialogmoderator im Rahmen des Projekts Dialog macht Schule. Im Interview wirft er einen Blick zurück auf die eigene Schulzeit, auf die Entstehung seines politischen Interesses und wagt einen Blick in die Zukunft: Wie soll Schule aussehen, wie Politik, damit Lernende optimal gefördert werden?

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Ist es schon politische Teilhabe, wenn man auf einer Veranstaltung zur politischen Bildung über die Schuhfarbe eines Referenten twittert? “Ja”, meint Nadine Karbach, Fachstelle für internationale Jugendarbeit IJAB e.V., im Interview. Gemeinsam mit dem twitternden Kollegen Jürgen Ertelt koordiniert sie das Projekt “youthpart“, das die Unterstützung, Beratung und gemeinschaftliche Weiterentwicklung netzbasierter Beteiligungs-
formate zum Ziel hat. Im Interview diskutieren sie die inflationäre Verwendung des Begriffs Partizipation, gehen auf digitale Werkzeuge ein, die die Methodenvielfalt der politischen Bildung bereichern können und setzen Teilhabe, die Bereitschaft dazu und Initiativen zu ihrer Förderung in einen internationalen Vergleich.
 

 

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Flickr/marciofleury

Die Entscheidung für die Wahl einer bestimmten Partei ist abhängig vom jeweiligen Lebensabschnitt. Verändert sich der Auftrag der (außer-)
schulischen politischen Bildung, wenn das aktive Wahlalter – wie in Österreich geschehen – schon bei 16 Jahren liegt? Und was bedeutet es, wenn Jugendliche in Schulausschüssen mit einer 2/3-Regelung stimm-
berechtigt sind? Auf dem Bundeskongress Politische Bildung 2012 sprach werkstatt.bpb.de mit Manfred Wirtitsch, Österreichisches Bundes-
ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
, über die Heraus-
forderungen des österreichischen Bildungssystems. 

 

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