freies Bildungsmaterial: Open Educational Resources

Im Sommer 2002 befasste sich ein UNESCO-Forum mit sogenannten Open Educational Resources (OER) und prägte damit diese Begrifflichkeit für frei zugängliche und offene Lehr- und Lernmaterialien. In Deutschland nimmt die Auseinandersetzung mit OER vor allem seit der Debatte um den Schultrojaner im Herbst 2011 Fahrtwind auf. Auch werkstatt.bpb beschäftigt sich in diversen Beiträgen und im Rahmen eines SpeedLabs mit dem Thema, um Fragen zu diskutieren, die im Kontext von OER und deren Einsatz im Schulunterricht sowie der außerschulischen Bildung eine Rolle spielen: Welche Bedeutung haben OER für die Lehre, das Lernen und die Institution Schule? Wie lässt sich die Qualität von OER sicherstellen? Wie steht Deutschland im Vergleich zu Entwicklungen in anderen Ländern da? Wie lassen sich OER gewinnbringend in den Unterricht und die außerschulische Bildung einbeziehen? Welche Probleme müssen bis dahin angegangen werden? Und wer geht sie an?

 

2013 arbeiteten wir in einem offenen Prozess an der Entwicklung freier Bildungsmaterialien zu den Themen Rechtsextremismus und Erster Weltkrieg. Zum Arbeitsbereich gelangen Sie hier.

 

Zudem haben wir ein eBook "OER für alle!" aufgesetzt, das Beiträge zu diesem Themenschwerpunkt bündelt.

 

Wer tiefer in das Thema "Open Educational Resources einsteigen möchte", dem_der sei auch die Liveberichterstattung zu den OER-Komferenzen #OERde13 und #OERde14 ans Herz gelegt. 

OER-Konferenz_2013_15

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Wieso hilft eine nicht kommerzielle Lizenz “eher den Nazis” und “schadet ihren Gegnern”? Diese steile Frage stellt Dr. Paul Klimpel, Mitarbeiter des iRights.Lab, in seiner Session auf der OER-Konferenz. Offene und freie Inhalte gehören “direkt allen frei zugänglich”, so Klimpel. Die vielen CC-Lizenz-Varianten würden zwar den unterschiedlichen Interessen von Urherberinnen und Urhebern gerecht, aber bergen somit auch Risiken und Herausforderungen.

 

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Philipp Schmdit auf der OER-Konferenz, September 2013

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Unser Lernen verharre heute häufig im Theoretischen, wir lernen “über” etwas, anstatt Lerninhalte (z.B. von Mathematik und Physik) praktisch auszuprobieren. Die Lernwirkung bleibe so zu gering. Als Konsequenz für die Lehre und das Lernen an Universitäten sollten weniger MOOCs – Massive Open Online Courses – produziert werden. Dafür mehr eigene Vorlesungen erstellt, so Philipp Schmidt, u.a. Mitarbeiter am MIT Media Lab in Cambridge (USA) und Mitbegründer der Peer 2 Peer University, im Interview über die Bedeutung von Open Education im Anschluss an seine Eröffnungs-Keynote.

 

 

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OERKOnferenz-Streitgespraech

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Die Creative Commons-Lizenzen sind angetreten, eine neue, freie Wissenskultur zu etablieren, sind sie gescheitert? In einer Art netten Streitgespräch soll das zu diskutierende Ausmaß dieses Scheiterns aufgezeigt und analysiert, Gegenargumente geliefert und der Aspekt der medizinischen Behandlungsmethode einer Krankheit namens Urheberrecht im Internet debattiert werden. Michael Seemann, mspr0.de, und Mathias Schindler, Wikimedia Deutschland e.V., streiten und sind sich einig.

 

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OER-Konferenz, Berlin 2013

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Über 200 Teilnehmende, 50 Workshops, Vorträge, Sessions, SpeedLabs, hunderte Fragen und Gespräche und gefühlt unzählige Treppenstufen. Das war  Tag 1 der ersten großen deutschen Konferenz rund um das Thema Offene Bildungsmaterialien (Open Educational Ressources) in Deutschland.

 

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OER-Konferenz, Keynote von Philipp Schmidt

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Die OER-Konferenz am 14. und 15. September in Berlin ist gestartet. In zahlreichen Workshops diskutieren die Teilnehmenden Aspekte und Fragen rund um das Thema der freien Bildungsmaterialien – über die Situation in Deutschland sowie international. Philipp Schmidt, u.a. Mitarbeiter am MIT Media Lab in Cambridge (USA) und Mitbegründer der Peer 2 Peer University, hielt die Eröffnungs-Keynote der Konferenz. Er erläutert wie Open Education die (Bildungs-)Welt verändern kann. Als Kern der Open Education-Bewegung bezeichnet Schmidt die “Idee des Mitmachens” und kollaborative Lern-Prozesse. Weitere Stream-Aufzeichnungen und Interviews mit den Referierenden werden hier in den kommenden Tagen veröffentlicht. Mehr zur Konferenz auch im Live-Blog unseres Partnerprojektes #pb21.

 

 

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Logo OER-Konferenz

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: SpeedLab & Livestream (#OERde13)

Alles rund um das Thema Open Educational Resources (OER) wird am 14. und 15. September auf der OER-Konferenz (#OERde13) des Wikimedia Deutschland e.V. in Berlin diskutiert. Das Werkstatt-SpeedLab “Experiences” ist Teil der Konferenz und widmet sich internationalen Perspektiven. Vorab nahm Oliver Baumann, Projektleiter von werkstatt.bpb.de, zusammen mit den anderen Tagungsveranstaltern an einem #pb21-WebTalk teil und gab Ausblicke auf das Programm und die Highlights der Konferenz. Die Aufzeichnung des WebTalks ist nun veröffentlicht. Teile des Programms wurden per Livestream auf werkstatt.bpb.de übertragen. Mehr zur Konferenz auch im Live-Blog unseres Partnerprojekts #pb21.

 

Am 14. und 15. September 2013 war hier der Livestream zur OER-Konferenz zu sehen.

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OER Camp Köln
Der September steht ganz im Zeichen freier Bildungsmaterialien, den Open Educational Resources (OER). Nach der OER-Konferenz in Berlin (#OERde13) steht das Thema OER eine Woche später, am 21. September 2013 (#OERkoeln13), in Köln groß auf der Tagesordnung. Das Amt für Informationsverbreitung und das Amt für Schulentwicklung der Stadt Köln veranstalten das “OER Köln – Camp für freie Bildungsmaterialien 2013“. Gemeinsam mit werkstatt.bpb.de wird nun ein Aufruf gestartet, der sich an alle bloggende, schreib-, Video- oder Podcast-Begeisterten Barcamp-Besucher und -Besucherinnen richtet. Beiträge können bis zum 28. September an werkstatt(at)kooperative-berlin.de geschickt werden. 
 
Open Educational Development, WS Erster Weltkrieg

Neue Impulse für die Bildungswelt: 1. OED-Workshop zum Thema Erster Weltkrieg

Die Werkstatt der Bundeszentrale für politische Bildung entwickelt gemeinsam mit Interessierten offene und freie Bildungsmaterialien zum Thema Erster Weltkrieg. Am 17. August fand der erste von insgesamt drei Workshops statt. Dort trafen sich Lehrerinnen und Lehrer, Vertreterinnen und Vertreter der bpb, Bildungsinteressierte und (Gedenkstätten-) Pädagoginnen und Pädagogen. Die Workshopreihe startete ganz offen. Die inhaltliche Fokussierung, Themen und Ergebnisse der Arbeitsgruppen des ersten Workshops hingen von den Wünschen, Vorstellungen und Ideen der Teilnehmenden selbst ab. Zum Teil waren diese schon ganz konkret. Im Sinne der Transparenz, der Offenheit und Nachvollziehbarkeit, erfolgt hier die Dokumentation des ersten Workshops.

 

Ausschnitte aus dem OED-Workshop Erster Weltkrieg von werkstatt.bpb.de from kooperative-berlin on Vimeo.

 

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Rechtsextremismus 2.0

Der Rechtsextremismus ist eine zentrale Herausforderung für unsere Demokratie. In den letzten Jahren hat er neue Formen angenommen, wobei das World Wide Web, insbesondere das Web 2.0, eine wichtige Rolle spielen. Im folgenden Beitrag stellt Michael Görtler, Sozialwissenschaftler und Referent für politische Jugend- und  Erwachsenenbildung, Überlegungen zu der Gefahr des “Rechtsextremismus 2.0” und ihrer Relevanz für die politische Bildung an. Der erste Teil führt in das Thema ein und zeigt neue Erscheinungsformen des Rechtsextremismus auf, der zweite Teil beschäftigt sich mit den Ursachen und der dritte Teil fragt schließlich nach den Konsequenzen für die politische Bildungsarbeit. 

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Open Educational Development

Die Werkstatt der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb veranstaltete am 29.8.2013 von 11 bis 15.30 Uhr den dritten Workshop der Reihe Open Educational Development (OED) zum Thema Rechtsextremismus. Bereits entstandene Entwürfe für offenes Unterrichtsmaterial wurden diskutiert, Ideen weiter entwickelt und schlüssige Konzepte finalisiert. Regina Schulz, Lehrerin am Lessing Gymnasium Norderstedt, gab einen Input zu OER im schulischen Kontext und am Ende des vorerst letzten Workshops stand die Frage: Wie sollte es weiter gehen? Teile des Workshops – von 11 bis 12.30 Uhr und von 14.45 bis 15.30 Uhr – wurden hier live übertragen. Alle Interessierten konnten sich auch über Kommentare oder via Twitter (#OED13) ins Geschehen einmischen.

 

Am 29. August 2013 war hier der Livestream zum OED-Workshop zu sehen

 

Hier finden Sie die Etherpad-Dokumentation.

 

Hier geht’s zum ausführlichen Programm:

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