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Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

Im Fokus des aktuellen Medienmonitors steht diesmal die Bildungsmesse didacta in Hannover. Die großen Themen der Messe, die vom 14. bis zum 18. Februar in Hannover stattfand, waren eLearning und die Digitalisierung des Klassenzimmers: Welche Chancen bringt die Digitalisierung mit sich? Welche Herausforderungen für die Institution Schule birgt sie? So sollen in Zukunft Kinder von Migrantinnen und Migranten, deren Deutschkenntnisse noch nicht ausreichend sind, und Kinder mit Behinderungen dank interaktiver Whiteboards und iPads besser in den Unterricht integriert werden.

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Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005
In seiner neunten Ausgabe beschäftigt sich der Medienmonitor mit dem Nachholbedarf, den es an deutschen Schulen im Umgang mit und in der Verwendung von Tablet-PCs, Smartphones und Co. gibt. Das deutsche Schulwesen kann hier im internationalen Vergleich nicht mithalten. Kommt da die Forderung nach Facebook-Unterricht von Familienministerin Schröder genau zur rechten Zeit? In NRW konzentriert man sich derweil auf die bessere Integration von Migrantinnen und Migranten und startet eine Initiative, um deren Talente in Schulen, Beruf und Kommunen besser zu nutzen.
Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit war in der letzten Woche die neue Apple-Software iBooks Author. Neben der Werkstatt haben sich auch andere Medien ausführlich mit dem Thema und den Konsequenzen auseinandergesetzt. Christian Füller erklärt zudem die wichtigsten Instrumente des Unterrichts 2.0, die ZEIT beschäftigt sich mit frühkindlicher Bildung und das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern scheint zu kippen. (mehr …)

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Mehr als eine Million Fotos und Negative, etwa 5000 Film- und Videoaufnahmen – die ehemaligen Archive der DDR-Staatssicherheit sind prall gefüllt mit Materialien. Der Dokumentarfilm “Feindbilder – Die Fotos und Videos der Stasi” enthält weitgehend unbekanntes Material aus diesem umfangreichen Fundus. Julia Stratman, Lehrerin an einer Schule mit Integrierter Sekundarstufe in Berlin, hat die DVD und ihre Arbeitsmaterialien für den Unterricht einmal getestet und bewertet das Material hier in einem Videointerview.

 

 

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Twitter ist schon eine tolle Sache. In 140 Zeichen können Privatpersonen und Organisationen ihre Kurznachrichten in die Welt hinaus zwitschern. Manchmal verbreitet sich eine dieser Meldungen dann über Retweets, man reagiert aufeinander, indem man antwortet oder favorisiert und kann Beiträge nach so genannten Hashtags ordnen, Schlagwörtern mit einem # davor.  Für Nutzerinnen und Nutzer funktioniert der Microblogging-Dienst als hilfreiches Informationsinstrument: Selbstbestimmt können Userinnen und User bestimmten Personen, Unternehmen, Institutionen folgen und sich auf diese Weise ihre persönliche Nachrichtenliste zusammenstellen.

 

Twitter-Neulinge müssen sich an Begrifflichkeiten wie Follower, Retweet und Hashtag wohl erst gewöhnen, hat man es aber einmal verstanden, ist Twitter ein hilfreiches Informationswerkzeug. Doch kann ein derartiger Dienst auch in bestimmten Schulkontexten helfen? Wir testen es auf Konferenzen. Ein Selbstversuch. (mehr …)

Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

Die vergangene Woche stand medientechnisch ganz im Zeichen der digitalen Bildung. Die SPD schlägt ein Prämienmodell für Studienabschlüsse vor, laut Jim-Studie schließen alte und neue Medien einander nicht aus und Technik-Kolumnist Bill Thompson fordert die Förderung eines tiefgehenden Verständnisses von Technologie beginnend in der Schulzeit. (mehr …)

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Rainer Ohliger arbeitet als Historiker und Sozialwissenschaftler in Berlin. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit ist er Gründungs- und Vorstandsmitglied des Netzwerks Migration in Europa e.V. Beim SpeedLab “Migration & Geschichtsvermittlung” hielt er einen Input-Vortrag über das Dreiecksverhältnis von Nation, Geschichte und Migration. Hier gibt es ihn in voller länger:

 

 

Im zweiten Teil seines Vortrags stellt er neun Webseiten und digitale Projekte vor, die die Sichtweise auf Geschichte erweitern: (mehr …)

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Nach den Inputvorträgen von Rainer Ohliger, Netzwerk Migration in Europa e.V., und Kübra Gümüsay, ein-fremdwoerterbuch.blogspot.com, beginnen die Lernlabs – kurze parallel laufende Mikro-Workshops von jeweils 30 Minuten. Fünf Stehtische, fünf Gruppen, jeweils zwei Experten an einem Stehtisch. Dem Prinzip des Speed-Datings entlehnt, wechseln die Gruppen nach einer halben Stunde den Stehtisch, damit auch die Experten und das Thema.

 

Im Lernlab 1 “Open School” geht es um Partizipation und die Frage, wie man das Interesse von Schülerinnen und Schülern am politischen Geschehen steigern kann, um schließlich auch eine größere Partizipation junger Menschen zu erreichen. Melanie Unbekannt, Referendarin, Bildungsbloggerin und Mitorganisatorin des EduCamp, und Vanessa Genschow, Online-Redakteurin bei Du hast die Macht stellten sich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern u.a. die Fragen, welche Rolle digitale Medien bei politischer Teilhabe spielen, welche Bedeutung Nationalität in Politik und Geschichte zukommt und ob schnelle, digitale Formate überhaupt genügend Inhalte bieten.

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Von der toten Nationalgeschichte, den Wechselverhältnissen zwischen Nation, Migration und Geschichte und Familiennarrativen, die das Geschichtsbewusstsein junger Menschen prägen.

 

“Ist das wirklich sinnvoll, was wir da machen”, fragt Torsten Schilling in seiner Begrüßung zum SpeedLab “Migration & Geschichtsvermittlung” und meint damit die Arbeit der Bundeszentrale für Politische Bildung, die mit dem Projekt werkstatt.bpb.de und seinen Speedlabs näher an den schulischen Alltag heranrücken möchte. Auch neue Ideen sollen heute generiert werden. Das Speedlab startet etwas verspätet um 10.45. Neben Torsten Schilling begrüßt auch Markus Heidmeier, Kooperative Berlin, die Teilnehmer und stellt Projekt, Veranstaltung und Anliegen vor.

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Werkstatt-Umfrage1

werkstatt.bpb.de startet

Smartphones, soziale Netzwerke und Online-Games. Chatten, Bloggen und Twittern. Die Lebenswelt wird digitalisiert – und damit auch zunehmend der Schulalltag. Die Netzsphäre gewinnt an Bedeutung, ist längst Alltag in der Lebenswelt Lernender. Neue Herausforderungen und Chancen sind die Konsequenz. Ebenso präsent in den Klassenzimmern ist Heterogenität und Multikulturalität. So breitet sich ein weiter Erfahrungshorizont vor den Lehrenden aus, der gerade in der Vermittlung von Zeitgeschichte nach neuen, vielseitigen Ideen und Strategien schreit.

 

 

Das Projekt werkstatt.bpb.de – Digitale Bildung in der Praxis fragt, diskutiert und erforscht. Wie sieht das Lernen in Zukunft aus? Wie können Technologien und Onlineangebote genutzt werden, um Jugendliche dort abzuholen, wo sie sind? Wie lassen sich Themen des Geschichts- oder Politikunterrichts an Klassen vermitteln, in denen zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus Familien stammen in deren Erfahrungshorizont Themen wie der Zweite Weltkrieg oder Mauerfall nicht zu den Selbstverständlichkeiten der eigenen Lebenswelt gehören? Und wie passt die eigene, nationale Erzählung zu den Perspektiven und Erfahrungshorizonten der Mitschülerinnen und Mitschüler? (mehr …)