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Das nationalsozialistische Deutschland hatte über zwölf Millionen Zwangsarbeiter. Auf der DVD “Zwangsarbeit 1939-1945 berichten fünf Überlebende von ihren Erfahrungen in Lagern und Fabriken. Zwei Hintergrundfilme informieren über Zwangsarbeit und Entschädigung sowie über das Online-Archiv “Zwangsarbeit 1939-1945″. Zudem enthält die DVD umfangreiche Zusatzmaterialien für den Unterricht wie Arbeitsaufgaben, ein Lexikon, animierte Karten, Transkripte und Bilder. Isolde Richter, Lehrerin für Geschichte, Ethik und Politische Weltkunde in Berlin, testete die DVD für werkstatt.bpb.de und sprach ihr Feedback direkt in die Kamera.

 

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Geschichte kann lebendig werden. Das bemerken die Schülerinnen und Schüler des Matthias Claudius Gymnasium während der Arbeit mit Zeitzeugen. Anstatt eine Klausur zu schreiben, führen die Schülerinnen und Schüler einer Abiturklasse in Kleingruppen je ein Zeitzeugeninterview. Im Vorfeld veranstaltete das Team von werkstatt.bpb.de am 23. Februar 2012 einen Workshop in der Klasse, der hier bereits dokumentiert wurde. Nun berichtet Luise Naumann, Geschichtslehrerin am Matthias Claudius Gymnasium, wie sie den Tag erlebt hat.

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Workshop am 23. Februar 2012 am Matthias Claudius Gymnasium, Hamburg

Die Abfrage von Wissen im Geschichtsunterricht basiert häufig auf dem Auswendiglernen von Zahlen, Daten und der Abfolge von Herrscherdaten. Weckt das vorwiegend funktionale Lernen das Interesse der Jugendlichen, um sich aktiv mit Geschichte auseinander zu setzen? Dass auch andere Modelle möglich sind, zeigt sich am Matthias Claudius Gymnasium in Hamburg. Anstelle einer Klausur führen die Schülerinnen und Schüler einer Abiturklasse in Kleingruppen je ein eigenständiges Zeitzeugeninterview. Im Vorfeld veranstaltete das Team von werkstatt.bpb.de am 23. Februar 2012 einen Workshop in der Klasse.

 

Workshop an der Partnerschule in Hamburg from kooperative-berlin on Vimeo.

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bpb.WS

Durch die Einbeziehung von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen als “Quelle” in den Geschichtsunterricht können historische Ereignisse spannend und lebhaft vermittelt werden. Auch das Internet birgt als weitere, moderne Quelle zahlreiche Chancen für den Geschichtsunterricht. Es sei Aufgabe der Lehrenden, den Jugendlichen darin Hilfestellung zu geben, die Vielseitigkeit der Inhalte kritisch zu bewerten, so die Geschichtslehrerin Sibylla Hesse der Waldorfschule Potsdam. Nachfolgend berichtet sie über den Workshop vom 07. Dezember 2011 zum Thema “Die Verfolgung der Juden während des Nationalsozialismus”. Auf werkstatt.bpb ist auch das Zeitzeugengespräch mit Inge Deutschkron veröffentlicht.

 

Workshop-Feedback von Sibylla Hesse from kooperative-berlin on Vimeo.

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Inge_Deutschkron

Die Zeit des Nationalsozialismus gehört in den Lehrplan jeder Oberschule in der Bundesrepublik Deutschland. Was es aber konkret für den Alltag einer Jüdin bedeutete, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland aufzuwachsen, kann nur schlecht über Lehrbücher vermittelt werden. Auf einem Workshop am 7. Dezember 2011 in der werkstatt-Partnerschule Waldorfschule Potsdam erzählte Inge Deutschkron von alltäglichen Diskriminierungen, individuellen Schicksalen, aber auch von kleinen alltäglichen Freuden und dem mutigen Engagement von Gegnern des Nazi-Regimes.

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