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Die sieben Thesen für eine Reform der Lehreraus- und -fortbildung des Berliner Lehrers Robert Rauh 

Nach seinen Aufruf zur Schulreform nimmt sich Robert Rauh, Gewinner des Deutschen Lehrerpreises 2013 und Fachseminarleiter, nun der Lehrerausbildung an. Seine Mission: Er möchte die Qualität des Unterrichts in deutschen Klassenzimmern verbessern sowie die Professionalität und Persönlichkeit der Lehrenden stärken. Seine Ideen beinhalten konkrete Vorschläge zur Verbesserung jeder Phase der Lehrerausbildung: Universität, Referendariat und Weiterbildung. Die in Schleswig-Holstein examinierte Gymnasiallehrerin Regina Schulz – und ehemalige Lehramtsstudentin der Universität zu Köln – schildert im folgenden Auftaktartikel zum Werkstatt-Schwerpunktthema “Lehreraus- und -fortbildung” die Forderungen des Berliner Lehrers und bezieht Stellung.

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Flickr / Robert of Fairfax

Die Angst vor dem Versagen und der ständige Leistungsdruck auf die deutschen Schülerinnen und Schüler wächst. Im Vergleich zu den skandinavischen Ländern oder etwa Polen schneidet das deutsche Schulsystem schlecht ab. In den “Lerneffekten” 11 bis 15 beschäftigt sich Peter Struck, Professor für Erziehungswissenschaften, mit einem notwendigen Wandel der deutschen Fehlerkultur, den Vorteilen von Privatschulen und alternativen Notengebungsmodellen. 

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Flickr/Kheel Center, Cornell University

Interessenartikulation und gleichberechtigte politische Teilhabe sind zentrale Bestandteile westlich orientierter Demokratien. Brigitte Geißel, Professorin für Politikwissenschaft und politische Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, erläutert im Interview auf dem Bundeskongress Politische Bildung 2012 “Zeitalter der Partizipation” wie sich die Exklusion einzelner gesellschaftlicher Gruppen von politischen Aktivitäten auf demokratisch organisierte Gesellschaften auswirken kann und inwiefern die Rahmenbedingungen des deutschen Schulsystems Prozesse der Inklusion bzw. Exklusion unterstützen.

 

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Flickr/Michael Panse

In unserem klassischen Schulsystem gehen wir davon aus, dass Kinder nicht lernen wollen. Deshalb gibt es Unterrichtspflicht. Demokratische Schulen gehen dagegen davon aus, dass Kinder lernen wollen, dass Kinder ihre Welt verstehen wollen und daran interessiert sind, wie alles miteinander zusammenhängt. In einer demokratischen Schule erfahren Schülerinnen und Schüler somit die Grundvoraussetzung für Demokratiefähigkeit, so die Journalistin und Mitarbeiterin des Projektes Omnibus für Direkte Demokratie, Andrea Adamopoulos. Wie entsteht also demokratische Kultur? Wo können wir lernen, wie es geht, wenn jeder Mensch eine Stimme hat und sie auch wirksam einsetzt?

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