OER-Konferenz, Berlin 2013

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Die Möglichkeit, sich weltweit zu vernetzen, an MOOCs teilzunehmen und kollaborativ zu arbeiten, macht die Studierenden zu “global”-Lernenden. Auch die offizielle akademische Anerkennung durch Leistungsnachweise und Zertifikate für das Lernen mit freien Materialien hat sich verändert. Es entstehen neue Modelle der Zusammenarbeit zwischen nichtstaatlichen Organisation, kommerziellen Start-Ups und Hochschulen. Im Interview mit werkstatt.bpb.de erklärt die internationale Projektleiterin für die European Foundation for Quality in E-Learning (EFQUEL), Anne-Christin Tannhäuser, das Konzept der “Entkopplung” von Bildungsangeboten, warum sich die Qualität der Lehre aus ihrer Sicht verbessert und prognostiziert die Reaktion zukünftiger Arbeitgeber.  

 

 

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Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Welchen Herausforderungen muss sich die OER-Community künftig stellen und was bedeutet das für die verschiedenen Bildungssysteme? Neil Butcher spricht im Interview mit werkstatt.bpb.de über seine Vision der nächsten Jahre und darüber, wieso Schülerinnen und Schüler wieder lernen müssen, eigenständig zu lernen (“they must learn how to learn”). Nach seiner einheizenden Rede (Closing Keynote) am Ende der OER-Konfernz steht der Bildungsberater Rede und Antwort.

 

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OER-Konferenz Berlin 2013

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Die Online-Plattform Serlo ist ein Beispiel für OER in Deutschland und bietet Lernmaterialien und professionelle Lernsoftware für Mathematik. Zirka 100.000 Schülerinnen und Schüler nutzen das kostenlose Angebot monatlich. Auf welchem Prinzip es basiert, wie die Qualität der Materialien sichergestellt werden kann und über seine Vision für eine andere Bildungswelt, berichtet Gründer Simon Köhl im Interview auf der OER-Konferenz.

 

 

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OER-Konferenz, Berlin 2013

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

In einem sogenannten P(rojekt)-MOOC des “Media Literacy Labs” im Fachbereic Medienpädagogik an der Universität Mainz  hat eine offene Community einen OER-Kriterienkatalog für Apps für Kinder entwickelt. Die Voraussetzung für ein solches OER-Projekt mit einer “offenen Didaktik” sei, die unterschiedliche Herangehensweise der Teilnehmenden und ihre verschiedenen Interessen zu akzeptieren und zuzulassen, so die Leiterin des Projekts und Juniorprofessorin für Medienpädagogik, Friederike Siller im Interview auf der OER-Konferenz. In der Hochschullehre werde derzeit viel ähnliches ausprobiert. Für eine generelle und systematische Umstrukturierung fehle es jedoch noch an Impulsen von den Leitungsgremien der Universitäten. 

 

 

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OER-Konferenz, Berlin 2013

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Lambert Heller ist seit 2013 Leiter des Open Science Lab der TIB Hannover. In einem Workshop auf der OER-Konferenz thematisiert Heller die Entwicklungen des Open Access-Publizierens im Wissenschaftsbereich. Im Interview mit werkstatt.bpb prognostiziert der Bibliothekar, dass es in der Wissenschaft immer gängiger werden wird, seine Forschungsergebnisse zu zeigen und Daten anderen zur Verfügung zu stellen, um darauf aufzubauen.
 
 

 

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OER-Konferenz Berlin 2013

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Wie verändern OER die universitäre Lehre? Wird sie in zehn, zwanzig Jahren noch zwischen Campus und Bibliothek stattfinden? Oder sind MOOCs bald flächendeckend Alltag und der Weg zur Universität entfällt? Claudia Bremer von studiumdigitale, E-Learning-Berater Martin Lindner und Philipp Schmidt vom MIT Media Lab  machen in ihrem Podiumsgespräch auf der OER-Konferenz eine Bestandsaufnahme des Status quo und suchen eine Antwort auf die Frage, ob wir überhaupt noch Hochschulen brauchen, wenn “alles Lernen offen ist”. Sarah Lotz berichtet von der Diskussion.

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OER-Konferenz, Berlin 2013

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Auf Initiative des niederländischen Ministeriums für Bildung, Kultur und Wissenschaft entstand 2008 das OER-Projekt Wikiwijs mit freien Bildungsmaterialien für alle Schularten sowie die Universitäten. Das Ziel war, die Zugänglichkeit von OER, die Medienkompetenz der Lehrenden und die Qualität von Unterricht zu verbessern, so Wikiwijs-Mitarbeiter und Vorsitzender der Special Interest Group OER SURF, Robert Schuver, im Interview auf der OER-Konferenz. Einige Tausend Lehrerinnen und Lehrer greifen bisher regelmäßig auf die Plattform zu. 

 

 

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OER-Konferenz Berlin 2013

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Der Deutsche Bildungsserver hat ein Dossier zu OER-Initiativen auf internationaler Ebene erstellt. Ingo Blees, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und Deutscher Bildungsserver, erklärt im Interview auf der OER-Konferenz, sowohl in den USA und als auch in den Niederlanden seien nationale Bildungsprogramme für die Förderung und Verbreitung von OER ausschlaggebend gewesen. In Deutschland sei das Bewusstsein für den Umgang und die Möglichkeiten von OER hingegen noch zu wenig verbreitet.

 

 

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OER-Konferenz_2013_15

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Wieso hilft eine nicht kommerzielle Lizenz “eher den Nazis” und “schadet ihren Gegnern”? Diese steile Frage stellt Dr. Paul Klimpel, Mitarbeiter des iRights.Lab, in seiner Session auf der OER-Konferenz. Offene und freie Inhalte gehören “direkt allen frei zugänglich”, so Klimpel. Die vielen CC-Lizenz-Varianten würden zwar den unterschiedlichen Interessen von Urherberinnen und Urhebern gerecht, aber bergen somit auch Risiken und Herausforderungen.

 

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Philipp Schmdit auf der OER-Konferenz, September 2013

Freie Bildungsmaterialien in Deutschland: Beiträge, Interviews und Eindrücke von der OER-Konferenz am 14./15.9. in Berlin

Unser Lernen verharre heute häufig im Theoretischen, wir lernen “über” etwas, anstatt Lerninhalte (z.B. von Mathematik und Physik) praktisch auszuprobieren. Die Lernwirkung bleibe so zu gering. Als Konsequenz für die Lehre und das Lernen an Universitäten sollten weniger MOOCs – Massive Open Online Courses – produziert werden. Dafür mehr eigene Vorlesungen erstellt, so Philipp Schmidt, u.a. Mitarbeiter am MIT Media Lab in Cambridge (USA) und Mitbegründer der Peer 2 Peer University, im Interview über die Bedeutung von Open Education im Anschluss an seine Eröffnungs-Keynote.

 

 

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