Marta Ricci

Open Educational Resources (OER) sind ein Thema, über das in der Presse  wenig berichtet wird. Befasst man sich genauer damit, ist erkennbar, wie sehr die Diskussionen um OER auf Bildungsportalen und -blogs an Fahrt aufnehmen. Erst vor knapp zwei Wochen fand eine Expertenanhörung des Bildungsministeriums und der Kultusministerkonferenz zum Thema statt. Für das nächste SpeedLab „Open Education – Wem gehört die Bildung?“ hat werkstatt.bpb.de zum Einstimmen verschiedene Beiträge zu OER zusammengestellt.

 

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Scarygami

ThinkTank „mobile learning“ – so lautete der Titel eines Workshops für Medienforschende, Informatiker und Informatikerinnen, Pädagogen und Pädagoginnen und Lehrende, der von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb in Kooperation mit medien+bildung.com (m+b) organisiert wurde. Ziel des Treffens war die Diskussion gemeinsamer pädagogischer und didaktischer Richtlinien und die Bildung von Netzwerken innerhalb der Community of Practise. Auf werkstatt.bpb.de berichten der Mediendidaktiker Ulf Kerber und der Kulturwissenschaftler Christian Kleinhanß (m+b) in einem theoretischen und einem praktischen Teil über die Entwicklungen der Geschichtsdidaktik und die Möglichkeiten des mobile learning für historisch-politischen Unterricht.

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indrarado

ein Dossier zu freien und offenen Bildungsmaterialien  

Skizze zu OER von Ralf Appelt (Ausschnitt) unter CC-by-nc-sa

Das Bearbeiten und Weitergeben von Lehr-Lern-Unterlagen ist im Sinne des kollegialen Austauschs eine verbreitete Praxis, ob in der Schule oder in der Bildungsarbeit, ob auf Papier oder digital. Mit digitalen Werkzeugen und digitalen Inhalten ist das Bearbeiten und Weitergeben viel einfacher geworden. Gleichzeitig setzt das Urheberrecht im digitalen Bereich rigidere Grenzen. (Was erlaubt und was verboten ist, dokumentieren die Websites kopier-regeln.de für die Erwachsenenbildung und
schulbuchkopie.de für die Schule.)

 

Als Alternative entdecken immer mehr Menschen Materialien, deren Lizenzen das Kopieren und Weitergeben, häufig auch das Bearbeiten und bisweilen sogar das Verkaufen ausdrücklich gestatten. Solchen sogenannten OER – Open Educational Resources, also freien oder offenen freien Bildungsmaterialien widmet sich dieses Dossier mit Artikel, Video-Interviews und Podcasts von pb21.de und werkstatt.bpb.de. Neben Einführungen ins Thema, Gesprächen mit Praktikern und Berichten aus anderen Ländern finden Sie darin auch eine Einladung zu einer Veranstaltung. (mehr …)

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Wie können Bildungsmedien so gestaltet sein, dass sie effektiv durch alle Lehrenden im Unterricht eingesetzt werden können und das Interesse der Schülerinnen und Schüler wecken? werkstatt.bpb.de sucht Interessierte aus dem Bildungsbereich, die sich für ein kurzes Interview zur Verfügung stellen. In dem Interview geben Sie uns und der bpb ihr Feedback zu ausgewählten Bildungsmedien! (mehr …)

Die nationalsozialistische Propaganda brauchte den Hörfunk. 1983 startete der Rundfunk im amerikanischen Sektor (RIAS) eine Sendereihe, um die Geschichte des Hörfunks in der NS-Zeit zu durchleuchten. Die Sendereihe erschloss bis dahin nie gehörte Tondokumente. In 22 Stunden dokumentiert “Regime unter dem Hakenkreuz”  mit Hilfe von zeitgenössischen Tonquellen die Geschichte des nationalsozialistischen Deutschlands. Werkstatt.bpb.de sprach im Rahmen der Reihe “Ausprobiert” mit dem Bildungswissenschaftler Prof. Henning Schluß, der auch selbst didaktische Begleitmaterialien für Bildungsmedien erstellt, über seine Einschätzung dieses Bildungsangebots.

 

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flickr_opensourceway

 

Auf der Lernplattform tacitus.cc stellen Oberstufenschüler und -schülerinnen der Kooperative Gesamtschule Schuldorf Bergstraße anderen interessierten Jugendlichen ihre aufbereiteten Lernblätter, Unterrichtsmaterialien und -ergebnisse online und frei zugänglich zur Verfügung. Als OER-Schülerinitiative erfährt die Plattform – parallel zu den Vorgaben der Lehrenden – eine besonders hohe Akzeptanz durch andere Schülerinnen und Schüler, so Simon Kraft, Initiator und ehemaliger Schüler der Kooperativen Gesamtschule. Im werkstatt-Gespräch erzählt er, wie es zu der Initiative kam, wie die Schule reagierte und wie die Plattform zukünftig ein deutschlandweites Netzwerk werden soll.

 

Die Webseite tacitus.cc befindet sich derzeit im Umbau.

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The University of Iowa Libraries

Digitale Medien im Schulunterricht sind aus vielerlei Hinsicht sinnvoll und bereichernd, berücksichtigt man einige Rahmenbedingungen bei ihrem Einsatz. Warum sie sich insbesondere für den Unterricht im Schulfach Geschichte eignen, dem geht Johannes Gienger in diesem Gastbeitrag aus der Praxis nach. Er ist Gymnasiallehrer für das Fach Geschichte sowie
(Mit-)Autor und (Mit-)Produzent von Software ebenfalls für das Fach Geschichte.

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newfilm.dk

“Wer bin ich und was mache ich?” In sozialen Medien kann jeder darstellen, wer er ist, wie er den Tag verlebt und was ihn gerade umtreibt. Facebook, YouTube und Co. sind längst Bestandteil des Lebensalltags Jugendlicher geworden. Jan-Hinrik Schmidt, wissenschaftlicher Referent am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung, beschreibt in einem Artikel, welche Bedeutung sozialen Medien für Jugendliche aus kommunikations-
soziologischer Sicht zukommt: Am Ende steht dann doch ein und derselbe Aushandlungsprozess, der schon Generationen zuvor beschäftigte, Eltern faszinierte und ihnen zugleich Sorgenfalten ins Gesicht grub.

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flickr:Flickred!

In den vergangenen Tagen hat – ausgelöst durch den neuen twitter-Hashtag #gd_dig – in der Blogosphäre eine Diskussion zur Frage: Was ist „digitale Geschichtsdidaktik“?  begonnen. Hierzu ein paar Anmerkungen von Christoph Pallaske.

 

Gibt es eine digitale Geschichtsdidaktik? Die meisten Geschichtsdidaktiker würden die Frage heute wohl eher verneinen. Das Interesse am Thema ist (noch) nicht sehr groß. Bislang wurden der Einsatz und die Möglichkeiten digitaler Medien im Geschichtsunterricht von Geschichtsdidaktikern relativ wenig thematisiert,[1] sondern stärker von „digital affinen“ Geschichtslehrern und Praktikern aufgegriffen und vorangebracht.[2]

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flickr_opensourceway

Das Internet als nonformeller Lernort muss stärker Einzug in die Gemäuer von Schulen und anderen Bildungsinstitutionen halten. Denn genau da liegt die Chance des Netzes: Es kann das formelle Lernen durchbrechen und so neue Wege der Wissens- und Kompetenzermittlung eröffnen. So eine der Thesen der Arbeitsgruppe „Digitale Integration und Medienkompetenz“, die sich am 5. Juli in Berlin traf. (mehr …)