Pfingstakademie Jugendbeteiligung

 

“Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär’ nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt!”, hat die selbsternannte beste Band der Welt (Die Ärzte) einst gesungen. Ein Aufruf zum Selbermachen, zum Sich-engagieren, zum Auf-die-Straße-gehen. Aber häufig bleibt man dann doch lieber auf dem gemütlichen Sofa sitzen, weil Engagement so anstrengend ist. Oder etwa nicht? Wir haben auf der diesjährigen Pfingstakademie Jugendbeteiligung  nachgefragt, denn hier treffen sich einmal im Jahr engagierte Jugendliche aus ganz Deutschland zum Erfahrungsaustausch. Von ihnen wollten wir wissen: Wo engagieren sich Jugendliche heute? Und warum machen sie das? 

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FreieSchuleLeipzig

 

Viele Schülerinnen und Schüler an klassischen Schulen träumen davon, in der Freien Schule Leipzig ist es selbstverständlich: Keine Noten, kein Stundenplan, kein Lehrplan, keine Prüfungen. In einem kurzen Artikel beschreibt Henrik Ebenbeck, Lehrer an der Freien Schule Leipzig, den demokratischen Alltag der alternativen Schule. Am Rande des Fachtages „Demokratie Macht Schule“ in Leipzig sprach werkstatt.bpb.de mit ihm zudem über Motivation und Eigenverantwortung als Entwicklungsziel und nicht genutzte Gestaltungsspielräume im klassischen Lehrplan.

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Joachim S. Müller

Am dritten und letzten Tag des Bundeskongresses politische Bildung, der von 21. bis 23. Mai in Berlin stattfand, wagt Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, im Interview mit Markus Heidmeier ein erstes Fazit: Politische Partizipation, das Leitthema des Kongresses, ist zwar kein neues, sondern in demokratischen Gesellschaften stets aktuelles Thema, aber die Vielfältigkeit politischer Teilhabe in der Gegenwert macht es heute besonders bedeutsam. Längst sei die Politik eine Vertriebene, herausgetreten aus dem Elfenbeinturm von Ministerien und Parlamenten, hin gewandert zur Teilhabe der Vielen.

 

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fauxla

Am dritten Tag des Bundeskongress Politische Bildung führte werkstatt.bpb.de erneut Interviews mit Referenten, Veranstaltern und Workshopleitern. Den Anfang machte Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung und einer der Veranstalter des 12. Bundeskongress Politische Bildung. Anschließend standen die Verantwortlichen und Organisatoren des Bundeskongresses, Petra Grüne, Svetlana Alenitskaya und Benedikt Meurer, Rede und Antwort. Nach einer Reihe weiterer Interviews sprach werkstatt.bpb.de mit Dieter Starke, Vorsitzender des Landesverbandes Brandenburg der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, und Martina Panke, DVPB und DGB-Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin unter anderem über den “Just-Community”-Begriff und ihr Modellprojekt einer partizipativen Schule.

 

Alle auf dem Bundeskongress geführten Interviews werden wir in den kommenden Tagen hier auf werkstatt.bpb.de veröffentlichen.

Flickr: John C Abell

Der Bundeskongress Politische Bildung steht 2012 unter dem Titel “Zeitalter der Partizipation”. Aus diesem Anlass gibt es eine Premiere der beiden Schwesterportale werkstatt.bpb.de und pb21.de: In einem gemeinsamen Dossier beider Websites finden Sie eine umfangreiche Sammlung von Artikeln rund um das Leitmotiv der politischen Bildung: Wie können Bürgerinnen und Bürger das politische und gesellschaftliche Leben mitgestalten?

 

Und das sind die Schwerpunkte des Dossiers:

Flickr: Fräulein Schiller

Eine funktionierende Demokratie zeichnet sich durch die Partizipation ihrer Bürgerinnen und Bürger am politischen Geschehen aus. Welche Form der Partizipation angemessen ist, wird jedoch kontrovers diskutiert. Der 12. Bundeskongress Politische Bildung, der gemeinsam von der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Bundesausschuss Politische Bildung und der Deutschen Vereinigung für politische Bildung e.V. veranstaltet wird, findet dieses Jahr von 21. bis 23. Mai in Berlin statt. Er widmet sich dem Thema “Partizipation” und fragt u.a. nach den Auswirkungen von Partizipation auf die Demokratie.

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Flickr/Peerup

Das System Schule basiert auf durchstrukturierten Hierarchien, in denen für die Schülerinnen und Schüler meist wenig Spielraum für eigene Interessen und Ideen bleibt. Je länger der Schulalltag den Lebensraum der Jugendlichen bestimmt, desto weniger kann sich das System partizipativer Elemente durch die Jugendlichen verweigern, soll das demokratische Bewusstsein der Jugendlichen ausgebildet und gestärkt werden. Boris Brokmeier vom Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V. erklärt, warum es außerschulischer Bildungseinrichtungen bedarf, um die Jugendlichen für ihre Rechte und Chancen zu sensibilisieren.

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