Welche Chancen eröffnet das Internet im Bildungsbereich? Und wo müssen gewohnte Strukturen für ein digitales und vernetztes Lernen aufgebrochen werden, um diese Chancen effektiv zu nutzen? Knappe drei Monate beschäftigte sich die 7. Initiative des <Co:llaboraty> Internet und Gesellschaft “Lernen in der digitalen Gesellschaft”, bestehend aus Expertinnen und Experten aus Bildungsinstitutionen, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, mit der Frage nach künftigen Formen des Lernens und geeigneten Lernumgebungen. Die Initiative hat nun ihren Abschlussbericht Mehr Magie im Bildungsbereich – Abschlussveranstaltung der 7. Initiative veröffentlicht. Das vorläufige Fazit: Freiräume für neue Lernformate schaffen – offline sowie online. Und genauer: Die Verankerung einer medienpädagogischen Grundausbildung, die Förderung von offenen und frei zugänglichen Lernmitteln sowie eine Neuverhandlung des Urheberrechts und der Lizenzvergabe.
Der Medienkonsum Jugendlicher steigt. Deswegen wird mehr nachhaltige Medienbildung gefordert. Wie kann eine Medienbildung aussehen, die die individuellen Bedürfnisse und Voraussetzungen der Jugendlichen aufgreift und mitbedenkt? Nadia Kutscher, Professorin für Soziale Arbeit an der Katholischen Hochschule NRW, erläutert im Interview, dass insbesondere der Bildungshintergrund und die soziale Herkunft zu berücksichtigen sind, um eine nachhaltige Medienbildung zu realisieren.
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