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Welche Chancen eröffnet das Internet im Bildungsbereich? Und wo müssen gewohnte Strukturen für ein digitales und vernetztes Lernen aufgebrochen werden, um diese Chancen effektiv zu nutzen? Knappe drei Monate beschäftigte sich die 7. Initiative des <Co:llaboraty> Internet und Gesellschaft “Lernen in der digitalen Gesellschaft”, bestehend aus Expertinnen und Experten aus Bildungsinstitutionen, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, mit der Frage nach künftigen Formen des Lernens und geeigneten Lernumgebungen. Die Initiative hat nun ihren Abschlussbericht Mehr Magie im Bildungsbereich – Abschlussveranstaltung der 7. Initiative veröffentlicht. Das vorläufige Fazit: Freiräume für neue Lernformate schaffen – offline sowie online. Und genauer: Die Verankerung einer medienpädagogischen Grundausbildung, die Förderung von offenen und frei zugänglichen Lernmitteln sowie eine Neuverhandlung des Urheberrechts und der Lizenzvergabe.

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„Unsere Welt besteht eigentlich aus Leuten, die lieber in einer Gruppe lernen“, so Prof. Dr. Christoph Meinel, Leiter des Hasso Plattner Instituts (HPI) in Potsdam. Trotzdem könne das Lernen in Gruppen auch digital im Netz stattfinden und eine breite Masse erreichen. Das HPI testet dies seit Herbst 2012 mit der sozialen Plattform für Interaktive Online-Kurse OpenHPI. Meinel erklärt, wie auch Schulen solche Werkzeuge nutzen können und visioniert über technische Ausstattungen in den Klassenräumen, die es Lehrenden ermöglicht, sich tatsächlich auf Medienbildung zu konzentrieren.

 

 

Foto: flickr/opensourceway, Lizenz: cc-sa 2.0

 

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Fey Ilyas

Die Digitalisierung ermöglicht schnelle Kommunikation und Informationsbeschaffung. Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf die Gesellschaft, die Politik und die Bildung? Was bedeuten Zeitzwänge für die politische Bildung? Michael Görtler, Sozialwissenschaftler und Referent für politische Jugend- und Erwachsenenbildung, hat sich dazu Gedanken gemacht.

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OER

Das fünfte SpeedLab von werkstatt.bpb.de findet in Deutschlands Süden statt. Ab 10 Uhr beschäftigen wir uns in München mit dem Thema Open Educational Resources (OER). Was steckt hinter diesem Begriff? Welche Verständnisse von OER gibt es? Was ist so neu an diesen offenen Lehr- und Lernmaterialien? Und wie können Sie die Lehre bereichern? Welchen Problemen begegnet man im Zusammenhang mit OER? Wie können sie gelöst werden? Und was passiert künftig eigentlich mit dem klassischen gedruckten Schulbuch? Einige von vielen Fragen, denen wir während des SpeedLab “Open Education – Wem gehört die Bildung?” nachgehen möchte. Eine Teilnahme ist auch per Livetsream möglich.

 

 Übrigens twittern wir auch während der Veranstaltung: #slOER

 

 

an dieser Stelle lief der Livestream

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Marta Ricci

Open Educational Resources (OER) sind ein Thema, über das in der Presse  wenig berichtet wird. Befasst man sich genauer damit, ist erkennbar, wie sehr die Diskussionen um OER auf Bildungsportalen und -blogs an Fahrt aufnehmen. Erst vor knapp zwei Wochen fand eine Expertenanhörung des Bildungsministeriums und der Kultusministerkonferenz zum Thema statt. Für das nächste SpeedLab „Open Education – Wem gehört die Bildung?“ hat werkstatt.bpb.de zum Einstimmen verschiedene Beiträge zu OER zusammengestellt.

 

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indrarado

ein Dossier zu freien und offenen Bildungsmaterialien  

Skizze zu OER von Ralf Appelt (Ausschnitt) unter CC-by-nc-sa

Das Bearbeiten und Weitergeben von Lehr-Lern-Unterlagen ist im Sinne des kollegialen Austauschs eine verbreitete Praxis, ob in der Schule oder in der Bildungsarbeit, ob auf Papier oder digital. Mit digitalen Werkzeugen und digitalen Inhalten ist das Bearbeiten und Weitergeben viel einfacher geworden. Gleichzeitig setzt das Urheberrecht im digitalen Bereich rigidere Grenzen. (Was erlaubt und was verboten ist, dokumentieren die Websites kopier-regeln.de für die Erwachsenenbildung und
schulbuchkopie.de für die Schule.)

 

Als Alternative entdecken immer mehr Menschen Materialien, deren Lizenzen das Kopieren und Weitergeben, häufig auch das Bearbeiten und bisweilen sogar das Verkaufen ausdrücklich gestatten. Solchen sogenannten OER – Open Educational Resources, also freien oder offenen freien Bildungsmaterialien widmet sich dieses Dossier mit Artikel, Video-Interviews und Podcasts von pb21.de und werkstatt.bpb.de. Neben Einführungen ins Thema, Gesprächen mit Praktikern und Berichten aus anderen Ländern finden Sie darin auch eine Einladung zu einer Veranstaltung. (mehr …)

flickr_opensourceway

 

Auf der Lernplattform tacitus.cc stellen Oberstufenschüler und -schülerinnen der Kooperative Gesamtschule Schuldorf Bergstraße anderen interessierten Jugendlichen ihre aufbereiteten Lernblätter, Unterrichtsmaterialien und -ergebnisse online und frei zugänglich zur Verfügung. Als OER-Schülerinitiative erfährt die Plattform – parallel zu den Vorgaben der Lehrenden – eine besonders hohe Akzeptanz durch andere Schülerinnen und Schüler, so Simon Kraft, Initiator und ehemaliger Schüler der Kooperativen Gesamtschule. Im werkstatt-Gespräch erzählt er, wie es zu der Initiative kam, wie die Schule reagierte und wie die Plattform zukünftig ein deutschlandweites Netzwerk werden soll.

 

Die Webseite tacitus.cc befindet sich derzeit im Umbau.

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adesigna

Anders als in Polen ist die Entwicklung von Open Educational Resources in den USA dezentral durch unterschiedliche Akteure und Initiativen gesteuert. Leonhard Dobusch, Juniorprofessor am Institut für Management der Freien Universität Berlin und Blogger, fasst die Lage in den USA zusammen und gibt seine Handlungsempfehlung für Deutschland.

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OERcamp

Ein ganzes Wochenende drehte sich auf dem OERcamp am vergangenen Wochenende in Bremen alles um Open Educational Resources (OER). Umsonst mit didaktischen Materialien aus dem Internet lehren oder lernen, diese weiterentwickeln und anderen zur Verfügung stellen, das Erschaffen einer offen zugänglichen Bildungskultur, das ist das Wesen der OER. werkstatt.bpb.de war vor Ort und berichtet über den Stand der derzeitigen Diskussion und neue Entdeckungen zum Thema.

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starfive

Unterrichtsmaterialien aus dem Internet laden, damit arbeiten, sie umgestalten, Neues entwickeln und anderen zur Verfügung stellen – in groben Zügen ist es das, was sich hinter dem Begriff Open Educational Resources verbirgt. Polen investiert in den OER-Gedanken, initiiert Projekte und Plattformen und stattet Schulen mit digitalen Endgeräten aus. Dr. Jochen Thermann, Autor und Referendar in Berlin, blickt auf eine Bildungsreform im polnischen Nachbarland, während die Diskussion hierzulande nur selten über Schultrojaner und Urheberrechtsverletzungen hinausgeht.

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