Nadine Golly, Tagung Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft, 2012

 

Wie kann Erinnerungskultur in einer Migrationsgesellschaft gestaltet werden? Wie können schulische und außerschulische Bildner und Bildnerinnen auf die Arbeit in heterogenen Lerngruppen vorbereitet werden, wie Bildungsmaterialien und Bildungsprojekte dem Ruf nach Multiperspektivität Rechnung tragen? Am Rande der Tagung “Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft. Umgang mit Vielfalt in Bildungsprojekten”, zu der die Stiftung evz am 26. und 27. November einlud, sprach werkstatt.bpb mit der Sozial- und Kulturwissenschaftlerin Nadine Golly. Sie arbeitet an der Leuphana Universität Lüneburg und hat das Bildungsprojekt “Homestory Deutschland” inhaltlich mit gestaltet. 

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ZeugenDerShoah

Die Bedeutung von Video-Interviews für unserer Erinnerungskultur und die Bildungsarbeit steigt, je mehr die Chancen für eine mündliche Überlieferung durch Zeitzeugen sinken. Das DVD-Projekt “Zeugen der Shoah”, das von der Freien Universität Berlin in Kooperation mit dem Shoah Foundation Institute und dem Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg über dreieinhalb Jahre hinweg entwickelt wurde, widmet sich der Integration aufgezeichneter Erinnerungen Überlebender in der schulischen Bildung. Am Rande der Veranstaltung “Zeugen der Shoah” am 13. November 2012 im Jüdischen Museum Berlin sprach werkstatt.bpb mit Projektleiter Prof. Nicolas Apostolopoulos über didaktische und inhaltliche Fragestellungen, die während der Entwicklung der DVD eine Rolle spielten, über Oral History als Unterrichtsmethode und über die Zukunft von multimedialen Lehr- und Lernmaterialien.

 

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