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Die Entscheidung für die Wahl einer bestimmten Partei ist abhängig vom jeweiligen Lebensabschnitt. Verändert sich der Auftrag der (außer-)
schulischen politischen Bildung, wenn das aktive Wahlalter – wie in Österreich geschehen – schon bei 16 Jahren liegt? Und was bedeutet es, wenn Jugendliche in Schulausschüssen mit einer 2/3-Regelung stimm-
berechtigt sind? Auf dem Bundeskongress Politische Bildung 2012 sprach werkstatt.bpb.de mit Manfred Wirtitsch, Österreichisches Bundes-
ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
, über die Heraus-
forderungen des österreichischen Bildungssystems. 

 

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Bildschirmfoto 2012-06-01 um 15.31.47

Können Schülerinnen und Schüler im Rahmen der politischen Bildung tatsächlich den Weg zur politischen Teilhabe erlernen? Bleiben sie doch zumindest im Schulunterricht stets Teil eines Bewertungssystems. Inwiefern ist die Bereitschaft und der Wille zu politischer Partizipation eine Frage der Sozialisation? Und wie kann es trotzdem passieren, dass Menschen in  nicht demokratischen Staaten die Forderung nach politischer Teilhabe aufstellen? werkstatt.bpb.de erörtert diese Fragen gemeinsam mit Dr. Kerstin Pohl, Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung

 

 

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Flickr/HowardLake

Politisches Engagement sei eine Frage der Sozialisation, Kinder und Jugendliche würden sich in erster Linie an ihren Eltern orientieren, so Andreas Wojcik, Lehrer, Mitglied im Forum der Brückenbauer und Mitbegründer des Arbeitskreises Migranten in der CDU. Im Interview am Rande des Bundeskongresses Politische Bildung erläutert er, dass politische Bildung somit insbesondere bei Menschen mit Zuwanderungs-
geschichte in den Familien beginnen müsse. Die Bildungseinrichtung Schule könne alleine nicht die notwendigen Impulse vermitteln, um die Jugendlichen zur politischen Teilhabe zu motivieren. 

 

 

Das Interview wurde live übertragen. Hier sehen Sie die Aufzeichnung des Livestreams.

 

Foto: flickr/HowardLake

ServiceCenterÖGSbarrierefrei

Aus der Welt der Gebärden herausgetreten und in der Welt des gesprochenen Wortes angekommen. Martin Zierold, Bezirksverordneter in Berlin-Mitte, Bündnis 90/Die Grünen, schildert am Rande des Bundeskongresses Politische Bildung, wie er – selbst taub – die erste Konfrontation mit der gesprochenen Sprache erlebte. Im Interview erklärt er, warum Schule und vor allem die politische Bildung wesentlich dazu beitragen können, den inklusiven Gedanken zu verwirklichen.

 

 

Das Interview wurde live übertragen. Hier sehen Sie die Aufzeichnung des Livestreams.

 

Foto: flickr/ServiceCenterÖGSbarrierefrei

Joachim S. Müller

Am dritten und letzten Tag des Bundeskongresses politische Bildung, der von 21. bis 23. Mai in Berlin stattfand, wagt Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, im Interview mit Markus Heidmeier ein erstes Fazit: Politische Partizipation, das Leitthema des Kongresses, ist zwar kein neues, sondern in demokratischen Gesellschaften stets aktuelles Thema, aber die Vielfältigkeit politischer Teilhabe in der Gegenwert macht es heute besonders bedeutsam. Längst sei die Politik eine Vertriebene, herausgetreten aus dem Elfenbeinturm von Ministerien und Parlamenten, hin gewandert zur Teilhabe der Vielen.

 

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fauxla

Am dritten Tag des Bundeskongress Politische Bildung führte werkstatt.bpb.de erneut Interviews mit Referenten, Veranstaltern und Workshopleitern. Den Anfang machte Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung und einer der Veranstalter des 12. Bundeskongress Politische Bildung. Anschließend standen die Verantwortlichen und Organisatoren des Bundeskongresses, Petra Grüne, Svetlana Alenitskaya und Benedikt Meurer, Rede und Antwort. Nach einer Reihe weiterer Interviews sprach werkstatt.bpb.de mit Dieter Starke, Vorsitzender des Landesverbandes Brandenburg der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, und Martina Panke, DVPB und DGB-Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin unter anderem über den “Just-Community”-Begriff und ihr Modellprojekt einer partizipativen Schule.

 

Alle auf dem Bundeskongress geführten Interviews werden wir in den kommenden Tagen hier auf werkstatt.bpb.de veröffentlichen.

PodiumBreit

Am gestrigen Montag, den 21. Mai 2012, war es dann soweit, der 12. Bundeskongress Politische Bildung startete an einem etwas anderen, gar unpolitischen Ort. Im Friedrichstadtpalast wurde das Zeitalter der Partizipation von den verschiedensten Seiten betrachtet, erläutert, diskutiert und schließlich auch ein wenig besungen. Der Keynote Speaker Colin Crouch analysierte die lautverwandten Begriffe Markt und Macht, warnte vor einem entweder mehr Staat oder mehr Markt entließ das größenmäßig bühnenangepasste Podium mit etwas Hoffnung, dass Krisen auch immer eine Chance für Umbruch und Erneuerung und eben auch mehr Partizipation bedeuten können. Die Keynote, die Eröffnungsreden von Innenminister Friedrich bzw. die Begrüßungen der Veranstalter des Bundeskongresses sowie das Podium und die anschließende Performance des Beschwerdechors finden Sie hier. Viel Spass in der Nachsicht.

 

 1. Begrüßung Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische BildungProf. Dr. Dirk Lange, Bundesvorsitzender der DVPB
Lothar Harles,Vorsitzender des BAP, StS Farhad Dilmaghani, Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, Berlin

 

 


2. Eröffnung

Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundesminister des Innern

 

 

 

3. Eröffnung & Eröffnungsvortrag

“Neue Formen der Partizipation als Markenzeichen der Postdemokratie”
Prof. Dr. Colin Crouch, Warwick Business School, England

 

 

 

4. Podium

Prof. Dr. Colin Crouch, Warwick Business School, England
Dr. Peter Tauber, MdB, CDU, Mitglied Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft
Ingrid Hönlinger, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
Evgeny Morozov, Publizist
Prof. Dr. Wolfgang Merkel, Wissenschaftszentrum Berlin
Ellen S. Miller, Sunlight-Foundation, Washington, USA
Thomas Krüger, Präsident der bpb

 

Moderation:

Ferdos Forudastan, Journalistin
Dr. Ansgar Klein, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement

 

 

 

5. Ausklang

Salam Yousry,
Leiter des Kairoer Beschwerdechors 

 

Flickr: John C Abell

Der Bundeskongress Politische Bildung steht 2012 unter dem Titel “Zeitalter der Partizipation”. Aus diesem Anlass gibt es eine Premiere der beiden Schwesterportale werkstatt.bpb.de und pb21.de: In einem gemeinsamen Dossier beider Websites finden Sie eine umfangreiche Sammlung von Artikeln rund um das Leitmotiv der politischen Bildung: Wie können Bürgerinnen und Bürger das politische und gesellschaftliche Leben mitgestalten?

 

Und das sind die Schwerpunkte des Dossiers:

Bundeskongress

Wie kann politische Bildung partizipative Prozesse begleiten und muss politische Bildung an sich partizipativer werden? Diese Fragen werden vom 21. – 23.05.2012 auf dem Bundeskongress politische Bildung diskutiert, der dieses Jahr zum 12. Mal in Berlin stattfindet. Das Thema in diesem Jahr: Partizipation – und deren Auswirkungen auf die Demokratie. werkstatt.bpb hat sich mit einem Workshop für den Kongress beworben. Ganz nach dem partizipativen Prinzip kann derzeit über die Workshops abgestimmt werden. Die Abstimmung läuft noch bis zum Sonntag, den 15. April, und die Werkstatt würde sich über jede Stimme freuen!

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