ZeugenDerShoah

Die Bedeutung von Video-Interviews für unserer Erinnerungskultur und die Bildungsarbeit steigt, je mehr die Chancen für eine mündliche Überlieferung durch Zeitzeugen sinken. Das DVD-Projekt “Zeugen der Shoah”, das von der Freien Universität Berlin in Kooperation mit dem Shoah Foundation Institute und dem Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg über dreieinhalb Jahre hinweg entwickelt wurde, widmet sich der Integration aufgezeichneter Erinnerungen Überlebender in der schulischen Bildung. Am Rande der Veranstaltung “Zeugen der Shoah” am 13. November 2012 im Jüdischen Museum Berlin sprach werkstatt.bpb mit Projektleiter Prof. Nicolas Apostolopoulos über didaktische und inhaltliche Fragestellungen, die während der Entwicklung der DVD eine Rolle spielten, über Oral History als Unterrichtsmethode und über die Zukunft von multimedialen Lehr- und Lernmaterialien.

 

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Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

Die neue Bildungsstudie der Bertelsmann Stiftung zum „Schulformwechsel in Deutschland“ stand vergangene Woche im Mittelpunkt der bildungspolitischen Nachrichten. Die Studie untersucht die „Durchlässigkeit“ – das Verhältnis von Auf- bzw. Abstiegen zwischen den verschiedenen Schulformen – des deutschen Schulsystems im Schuljahr 2010/2011 innerhalb der Sekundarstufe I. Die Ergebnisse variieren je nach Bundesland und enthalten eine ernüchternde Botschaft: Die Schülerinnen und Schüler werden nach dem Übertritt in eine weiterführende Schule oftmals wieder herabgestuft.

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