Neue Impulse für die Bildungswelt: 2. OED-Workshop zu “Rechtsextremismus”
Am 2. Juli 2013 findet von 10 bis 16 Uhr im „Supermarkt“ in Berlin der zweite Workshop zu Open Educational Development (OED) zum Thema Rechtsextremismus statt. Anmeldungen (werkstatt(at)kooperative-berlin.de) sind noch möglich. Wer nicht vor Ort sein kann, hat die Möglichkeit, sich über den Livestream auf dem Laufenden zu halten und einzumischen.
Rahmenprogramm für den Workshop am 2. Juli: Programm 2. Workshop #OED13
Am 15. Mai fand der erste OED-Workshop zum Thema Rechtsextremismus statt. Zuvor sind eine Menge E-Mails und Anrufe bei uns eingegangen. Ihre Inhalte: großes Interesse, Lob, Fragen und die Bereitschaft, mitzumachen. Wir waren froh, bei einem Prozess, der von der Beteiligung Interessierter lebt, so viel Rückmeldung zu erhalten. Der erste Workshop ist Vergangenheit, wobei seine Ergebnisse in den Etherpads noch einsehbar sind und wir aufbauend auf ihnen weiterarbeiten. Nun klopft bereits der zweite Workshop laut an unsere Tür: Am 2. Juli dreht sich von 10 bis 16 Uhr im Berliner „Supermarkt“ wieder alles um OED zu “Rechtsextremismus”. Und wo sind die Teilnehmenden, Interessierten und Engagierten? Sind die alle in den Sommerurlaub geflohen? Die Anmeldungen zum zweiten Workshop in Berlin tröpfeln eher gemächlich ein. Eine von OER (Open Educational Resources)-Praktikerinnen und -Praktikern viel ausgesprochene Warnung klingt in unseren Ohren nach: Interessiert sind Viele, konkret mitarbeiten wollen meist nur Wenige.
Dabei haben wir viel vor, das auch für die durchaus erwünschten Neueinsteiger und -einsteigerinnen von Interesse sein kann: Diesmal soll der Fokus des Workshops stärker auf das Thema und die inhaltliche Arbeit gelenkt werden. Während uns die Metaebene der Diskussion um OER beim ersten Workshop und auch danach wie ein Schatten verfolgte, versuchen wir ihn nicht abzuschütteln, aber weniger stark in den Mittelpunkt zu rücken. Daher haben wir uns auf die Suche nach einem Input-Referierenden begeben, der bzw. die etwas zum Thema und den damit in Verbindung stehenden methodisch-didaktischen Herausforderungen sagen kann. Nach einem kurzen Referat soll es eine Diskussion dazu geben. Zudem soll der bzw. die Referierende den gesamten Workshoptag vor Ort sein, um sich bei später aufkommenden Fragen und Diskussionen einmischen zu können. Die aktive Mitgestaltung der Teilnehmenden ist trotzdem weiterhin von unerlässlicher Bedeutung. Damit auch Neuzugänge den Überblick behalten, werden wir den Stand der bisher geleisteten Arbeit zusammenfassen.
Aber auch die Diskussionen rund um OER und damit in Verbindung stehenden Aspekten bleibt nicht außen vor. Wir werden zwar stärker in den Inhalt einsteigen, aber weiterhin auch andere Fragen berücksichtigen wie: Welches Lizenzmodell sollen wir verwenden? Wie können Materialien leichter gefunden werden? Welche Antworten gibt es auf die Frage nach der Qualitätssicherung?
Am 2. Juli möchten wir nun auch klären, welches Ziel der offene OED-Prozess haben soll und mit welchen konkreten Aufgabenstellungen wir dieses Ziel erreichen. Wir entwerfen einen Fahrplan, damit die Warnung nicht zur Realität wird. Denn den Satz, „Wir haben’s doch gesagt“, hörten wir schon in Jugendjahren nicht gerne. Daher rufen wir noch einmal zur Beteiligung auf: Machen Sie mit, melden Sie sich zum Workshop am 2. Juli an, tragen Sie Ihre Gedanken in die Arbeitspapiere/Etherpads ein. Lehrenden können wir die Reisekosten erstatten. Bei allen, die sich bereits am ersten Workshop und im Nachklang an der Befüllung der Etherpads beteiligt haben, bedanken wir uns herzlich für Ihr Engagement! Die Etherpads stehen weiterhin allen Gedanken zum Thema offen.
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Foto: Kooperative Berlin/cc-by-sa 3.0
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