Über Open Educational Resources (OER) hat die Werkstatt der bpb bereits viel diskutiert und berichtet. Nun wird es praktisch: Wir wollen gemeinsam mit Interessierten offene Bildungsmaterialien entwickeln. Der Prozess soll möglichst offen abgebildet werden, um Fragestellungen, Gelungenes und schwierige Vorgänge transparent zu machen.  Am 15. Mai 2013 findet im “Supermarkt” im Berliner Wedding ein erster Workshop statt, bei dem die Eckpfeiler der Entwicklung gemeinsam festgelegt werden sollen.

 

Programm 1. Workshop, 15. Mai 2013:

Ort: Supermarkt, Berlin Wedding

 

10.00 Uhr

Begrüßung

Vorstellung Tagesablauf/OED-Prozess

Vorstellungsrunde

 

10.30 Uhr

Input und Fragerunde: 

Open Educational Resources. Definition und Situation in Deutschland.

Leonhard Dobusch, FU Berlin, Blogger bei netzpolitik.org

 

11.00 Uhr

Pause

 

11.15 Uhr

thematisches Brainstorming
Thema: “Rechtsextremismus”

Brainstorming Arbeitsfelder

 

 

12.30 Uhr

Input und Fragerunde:

Praktische Umsetzung von OER-Projekten.

Sandra Schön, L3T

 

13 Uhr

Mittagspause

 

14.00 Uhr

Arbeit in Arbeitsgruppen: Thesen/Fragen, konkrete Arbeitsschritte definieren

 

15.30 Uhr

Kurzvorstellung Ergebnisse aus Arbeitsgruppen

 

16.00 Uhr

Ausblick: Wie geht es weiter?

 

 

Hintergrund:

 

Spätestens vor zehn Jahren wurden Open Educational Resources, also offene Lehr- und Lernmaterialien, zum Thema der Bildungswelt – zumindest international betrachtet. Die UNESCO prägte diesen Begriff. In der deutschsprachigen Bildungslandschaft verläuft die Auseinandersetzung mit OER eher schleppend, nimmt aber seit der Diskussion um den Schultrojaner 2011 zunehmend an Fahrt auf. Doch meist gilt unter Lehrenden immer noch eine Maxime der Zurückhaltung. Mangelnde Kenntnisse über die bereits bestehenden Möglichkeiten, Angst vor fehlerhaftem Material und vor Verstößen gegen das Urheberrecht sowie chronischer Zeitmangel halten viele Bildnerinnen und Bildner davon ab, sich mit OER auseinanderzusetzen bzw. sie aktiv zu nutzen, zu bearbeiten oder bereitzustellen. 

 

Gemeinsam mit Lehrenden der schulischen und außerschulischen Bildung sowie Experten im Bereich OER möchte die Werkstatt der Bundeszentrale für politische Bildung freie Bildungsmaterialien entwickeln – interaktiv, kollaborativ und offen. Wir starten jetzt online und offline mit einer ersten Arbeitsgruppe zum Thema „Rechtsextremismus“. Im Sommer nehmen wir uns dann des Themas „100 Jahre Erster Weltkrieg“ an. Ziel ist es, am Ende modellhaft zwei offene Unterrichtsmaterialien entwickelt zu haben, und auf dem Weg dahin möglichst viel gelernt zu haben. Nach langen Diskussionen, viel Theorie und weiterhin bestehenden Hürden heißt es nun: einfach machen!

 

Am 15. Mai 2013 findet in Berlin im Supermarkt ein erster Workshop statt. Wir bitten alle, die teilnehmen möchten, sich per E-Mail für den Workshop anzumelden.

 

Möchten Sie mit der Werkstatt offene Bildungsmaterialien entwickeln und Teil eines Prozesses sein, der die Bildungswelt mit neuen Impulsen versehen kann? Dann melden Sie sich bei uns: werkstatt@kooperative-berlin.de

 

Weitere Informationen stehen während des Prozesses auch hier zur Verfügung.

 

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