digitales Lernen: Lernware

Von Whiteboard bis Smartphone – neue digitale Technologien im Unterricht brauchen neue digitale Bildungsangebote und Vermittlungsformen

 

Neue Technologien wie Smartphones und iPads sind im Alltag vieler Jugendlicher längst fest verankert. Einige Schulen sind partiell mit neuen Medien wie z.B. interaktiver Whiteboards ausgestattet, verfügen über WLAN und einige sogar über eigene Medienexpert_innen und -pädagog_innen. Viele Jugendliche benutzen täglich das Internet für thematische Recherchen, die Kommunikation in sozialen Netzwerken oder einfach für Computerspiele. Medienpädagog_innen sind damit befasst, den "richtigen" Umgang von Schülerinnen und Schülern mit dem Internet zu erforschen, Verlage damit, das ideale, zeitgemäße Schulbuch zu entwickeln. Viele dieser digitalen Neuerungen könnten effektiv im Unterricht eingesetzt werden, Lehrer_innen haben im Zusammenhang mit den neuen Technologien jedoch häufig Berührungsängste und nicht die erforderliche Ausbildung. 

Welche digitalen  Werkzeuge sind wirklich brauchbar für den Unterricht und welche eher nicht? Wie müssen die neuen Vermittlungsformen inhaltlich und didaktisch aufbereitet sein, damit sie das Interesse der Jugendlichen wecken und ein Thema effektiv vermitteln können? Was sind Kriterien für die Tauglichkeit von Technik, Onlinematerialien und Lernsoftware? Und wie gestaltet sich das Anforderungsprofil an die Lehrenden, die mit digitalen Werkzeugen im Unterricht arbeiten wollen?

 

Im Thema "digitales Lernen: Lernware" möchten wir uns mit den bereits gemachten Erfahrungen befassen, den Einsatz digitaler Technologien in der Bildung diskutieren und vor allem nicht nur die Technikbrille aufhaben, sondern insbesondere die Perspektive der Anwender_innen einnehmen. Denn nur wenn gut funktionierende Hardware einfach und anwendungsorientiert neue Vermittlungswege geht (Stichwort: Interaktivität, Kollabboratives Lernen). Nur dann bietet sie auch einen wirklichen Mehrwert für Lehrende und Lernende.

Fey Ilyas

Die Digitalisierung ermöglicht schnelle Kommunikation und Informationsbeschaffung. Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf die Gesellschaft, die Politik und die Bildung? Was bedeuten Zeitzwänge für die politische Bildung? Michael Görtler, Sozialwissenschaftler und Referent für politische Jugend- und Erwachsenenbildung, hat sich dazu Gedanken gemacht.

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Individualisiertes und kompetenzorientiertes Lernen, weg vom gewohnten Frontalunterricht   – hin zu offeneren, kollaborativen Strukturen, so die gängigen Visionen für einen zeitgemäßen Unterricht. Deckt sich dies mit den Erwartungen der Schülerinnen und Schüler für eine lehrreiche und interessante Unterrichtsstunde? Und werden ihrer Meinung nach zum Beispiel die Potentiale der Digitalisierung für die Vermittlung von Lerninhalten ausreichend genutzt? Werkstatt.bpb.de hat sich auf dem Schulhof des John-Lennon-Gymnasiums in Berlin-Prenzlauer Berg umgehört und bei Schülerinnen und Schülern sowie einem Lehrer nachgefragt, was sie am aktuellen Unterrichtsalltag verbessern würden und wie sie sich den idealen “Unterricht der Zukunft” vorstellen. 

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Kooperative Berlin

Durch die Brille des Urheberrechts betrachtete Matthias Spielkamp, Gründungsmitglied von iRights.info und Journalist, Open Educational Resources (OER). Was ist das Offene an diesen Lehr- und Lernmaterialien? Wie viel Offenheit erlaubt das deutsche Urheberrecht? Wo stößt OER in diesem Zusammenhang an Grenzen? Diesen und weiteren Fragen ging Spielkamp in seinem Inputreferat “Wenn nicht sein darf, was doch sein sollte” auf dem SpeedLab “Open Education – Wem gehört die Bildung?” nach. Ein Zusammenschnitt seiner zentralen Thesen:

 

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SpeedLab OER

Was steckt hinter Open Educational Resources (OER)? Was kann OER überhaupt? Warum beschäftigen sich Akteurinnen und Akteure des Bildungssektors zunehmend damit? Unter anderem diese Fragen stellte Jan Neumann, Projektkoordinator am Hochschulbibliothekszentrum NRWBlogger und UNESCO-Beobachter UNESCO Weltkongress OER, auf dem SpeedLab “Open Education – Wem gehört die Bildung?” und erörterte sie zugleich in einem kompakten Inputvortrag von 25 Minuten. Ein Zusammenschnitt seiner zentralen Thesen:

 

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LernLabs

Das SpeedLab “Open Education – Wem gehört die Bildung?” bot in vier Mini-Workshops – den LernLabs – Raum für Diskussionen rund um Open Educational Resources (OER). Einen Einblick darüber, was in den einzelnen LernLabs diskutiert wurde, gibt es hier:

 

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OER

Das fünfte SpeedLab von werkstatt.bpb.de findet in Deutschlands Süden statt. Ab 10 Uhr beschäftigen wir uns in München mit dem Thema Open Educational Resources (OER). Was steckt hinter diesem Begriff? Welche Verständnisse von OER gibt es? Was ist so neu an diesen offenen Lehr- und Lernmaterialien? Und wie können Sie die Lehre bereichern? Welchen Problemen begegnet man im Zusammenhang mit OER? Wie können sie gelöst werden? Und was passiert künftig eigentlich mit dem klassischen gedruckten Schulbuch? Einige von vielen Fragen, denen wir während des SpeedLab “Open Education – Wem gehört die Bildung?” nachgehen möchte. Eine Teilnahme ist auch per Livetsream möglich.

 

 Übrigens twittern wir auch während der Veranstaltung: #slOER

 

 

an dieser Stelle lief der Livestream

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Marta Ricci

Open Educational Resources (OER) sind ein Thema, über das in der Presse  wenig berichtet wird. Befasst man sich genauer damit, ist erkennbar, wie sehr die Diskussionen um OER auf Bildungsportalen und -blogs an Fahrt aufnehmen. Erst vor knapp zwei Wochen fand eine Expertenanhörung des Bildungsministeriums und der Kultusministerkonferenz zum Thema statt. Für das nächste SpeedLab „Open Education – Wem gehört die Bildung?“ hat werkstatt.bpb.de zum Einstimmen verschiedene Beiträge zu OER zusammengestellt.

 

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runran

 

Ein wesentlicher Aspekt der Debatten über Reformen im Bildungsbereich ist eine individualisiertere Unterrichtsgestaltung, die sich stärker als bisher an den Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler einer Klasse orientiert. Ein Ansatz der Gymnasiallehrerin und Ermutigungstrainerin, Corinna Lammert, ist das sogenannte „Unterrichtsgespräch 2.0“. Mittels einer twitterähnlichen Technik schafft sie in ihrem Unterricht einen zweiten Kommunikationskanal – parallel zur herkömmlichen „Melde“-Methode. Im „Unterrichtsgespräch 2.0“ können insbesondere introvertiertere Schülerinnen und Schülern anders als bisher am Unterricht teilnehmen und ihre Gedanken einbringen. Auf dem zehnten EduCamp in Ilmenau sprach werkstatt.bpb.de mit Corinna Lammert über ihre Erfahrungen mit der Methode.

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Scarygami

Mobiles Lernen bietet neue Chancen und Lernszenarien für den Geschichts- und Politikunterricht. Wie verändert sich die Wissensgenerierung durch die neuen Technologien und was ist didaktisch bedeutsam? Im zweiten Teil berichtet der Kulturwissenschaftler Christian Kleinhanß (m+b) über die medienpädagogischen Praxisansätze, die während des Think Tanks “mobile Learning” vorgestellt wurden.

 

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rautumn

Auf Einladung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Kultusministerkonferenz (KMK) fand am gestrigen 8. November im Gartenhaus des BMBF ein Fachgespräch zu Open Educational Resources (OER) statt. Leonhard Dobusch, Juniorprofessor am Institut für Management der Freien Universität Berlin und Blogger, war als geladener Experte vor Ort und berichtet hier von seinen Eindrücken.

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