Bildschirme in der Erdfunkstelle Usingen 2005

Als der diesjährige Bildungsmonitor Mitte August veröffentlicht wurde, gab es in jeder der größeren Zeitungen einen entsprechenden Artikel. Die Titel waren alle sehr ähnlich; und auch die unaufmerksamen Leserinnen und Leser mussten feststellen, dass Sachsen auf Platz eins liegt und dass Berlin “die rote Laterne” abgebe. Doch auch die Bildungsförderungen der einzelnen Bundesländer wurden kritisiert. Vor allem wurde Kritik am Test des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln selbst laut. Einige der untersuchten Kriterien und Merkmale – wie zum Beispiel der Grad der Integration und der Akademisierung oder auch die Forschungsorientierung – seien irrelevant für die tatsächliche Bildungsqualität. 

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lernlab5

Wie können Perspektiven dauerhaft verändert werden? Welche Möglichkeiten gibt es, starre Denkstrukturen zu lockern, Horizonte zu erweitern und Schubladen – im Hinblick auf Geschichte und soziale Milieus – zu schließen? Welchen Stellenwert nehmen soziale Beziehungen außerhalb des eigenen sozialen Umfelds für den Lern- und Entwicklungsprozess ein und wie können Kinder und Jugendliche ermutigt werden, sich für Dinge zu interessieren, die sie unmittelbar betreffen? Auf welche Weise ist es möglich, die Fähigkeiten junger Menschen aus vermeintlich bildungsfernem Hintergrund (an) zu erkennen und zu fördern? Welche Rolle spielen neue Medien in diesem Zusammenhang? Und vor allem: Wie funktioniert all das in der Praxis? Im LernLab 5 ging es Idil Efe von den Neuköllner Talenten und Götz Nordbruch von ufuq.de vor allem um das Überschreiten bestehender Grenzen – sei es medial (ufuq.de) oder im realen Leben (Neuköllner Talente). (mehr …)