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Unterrichtsmaterialien aus dem Internet laden, damit arbeiten, sie umgestalten, Neues entwickeln und anderen zur Verfügung stellen – in groben Zügen ist es das, was sich hinter dem Begriff Open Educational Resources verbirgt. Polen investiert in den OER-Gedanken, initiiert Projekte und Plattformen und stattet Schulen mit digitalen Endgeräten aus. Dr. Jochen Thermann, Autor und Referendar in Berlin, blickt auf eine Bildungsreform im polnischen Nachbarland, während die Diskussion hierzulande nur selten über Schultrojaner und Urheberrechtsverletzungen hinausgeht.

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“Die Zukunft der Vergangenheit. Was Geld, Games und Geschichte verbindet”, so lautete der Titel des ersten SpeedLabs unseres Schwesterprojekts DeineGeschichte. Das SpeedLab eine Art Minikonferenz, bestehend aus Inputvortrag, vier kurzen Workshops (LernLabs) und Podiumsdiskussion – stand ganz unter der Frage: Wie geht es mit der Geschichtsvermittlung künftig weiter?

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The University of Iowa Libraries

Digitale Medien im Schulunterricht sind aus vielerlei Hinsicht sinnvoll und bereichernd, berücksichtigt man einige Rahmenbedingungen bei ihrem Einsatz. Warum sie sich insbesondere für den Unterricht im Schulfach Geschichte eignen, dem geht Johannes Gienger in diesem Gastbeitrag aus der Praxis nach. Er ist Gymnasiallehrer für das Fach Geschichte sowie
(Mit-)Autor und (Mit-)Produzent von Software ebenfalls für das Fach Geschichte.

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Die ehemaligen Archive der DDR-Staatssicherheit sind gefüllt mit einer Unzahl von Materialien: mehr als eine Million Fotos und Negative, etwa 5000 Film- und Videoaufnahmen. Einige und weitgehend unbekannte Aufnahmen greift der Dokumentarfilm “Feindbilder – Die Fotos und Videos der Stasi” auf. Wolfgang Lüdtke, Schulleiter und Lehrer an der Kepler Oberschule in Berlin-Neukölln, hat die DVD und die Unterrichtsmaterialien getestet und geprüft, inwiefern sie sich für den Einsatz im Unterricht der Politischen Weltkunde und der Geschichte eignen.

 

 

Feindbilder – Die Fotos und Videos der Stasi from kooperative-berlin on Vimeo.

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Andrew Lament

Die Einrichtungen der historisch-politischen Bildung, die sich mit der pädagogischen Vermittlung der Lebensgeschichte von Anne Frank beschäftigen, sind bekannt für den innovativen Einsatz neuer Medien. Als Ergänzung zu den bestehenden Angeboten hat das Anne Frank Haus in Amsterdam nun gemeinsam mit seinen Partnern in Berlin und Frankfurt auch Unterrichtsmaterial für interaktive Whiteboards entwickelt.

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Das sagt Cemal Aydin über seine Arbeit als Dialogmoderator im Rahmen des Projekts “Dialog macht Schule“. Das Modellprojekt der Robert Bosch Stiftung und der Bundeszentrale für politische Bildung versucht Jugendlichen an Stuttgarter und Neuköllner Schulen mit hohem Migrantenanteil politische Themen näher zu bringen. Besonders wichtig innerhalb des Projekts ist die Stärkung der jungen Menschen, damit sie am gesellschaftlichen und politischen Leben teilhaben können. Heute fand eine Pressekonferenz und Vorstellung des Modellprojekts an der Berliner Otto-Hahn-Schule statt. Eingangs wurde “Dialog macht Schule” mit einem Video vorgestellt.

 

 

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Die größte Bildungsmesse Europas, die didacta, öffnete gestern in Hannover die Tore. Bildungsinteressierte, Bildner und solche, die in den Genuss von Bildung kommen, strömten in Massen durch die Messehallen, die einst Teile der Expo 2000 beherbergten. Auch heute zogen die Besucher und Besucherinnen ihre Rollkoffer durch das Labyrinth der Messestände. werkstatt.bpb.de war vor Ort, informierte Interessierte am bpb-Stand über das Projekt, führte Interviews, besuchte Diskussionsrunden und Vorträge. Morgen geht es weiter! (mehr …)

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Dinge auszuprobieren, bezeichnet Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), als die Essenz der Weiterentwicklung und ebenso als Leitlinie der bpb. Im Interview beschreibt er, wie die Bundeszentrale über das Projekt werkstatt.bpb.de neue Wege beschreiten will und welche Überlegungen und Beobachtungen dahinter stecken.

 

Das Sender-Empfänger-Modell ist längst veraltet, so Thomas Krüger. Sender und Empfänger müssten ausgetauscht werden. Mit dem interaktiven Charakter der Werkstatt werde das versucht. Nicht nur angesichts technischer Fortschritte, die das Bildungssystem revolutionieren, sondern auch aufgrund der gesellschaftlich herrschenden Multikulturalität gäbe es keine Blaupausen des eindeutig zu beschreitenden Wegs in der zeitgeschichtlichen und politischen Bildung mehr, die sich vertreiben ließen. Multiperspektivität sei das Leitwort, dem zu folgen ist.

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Wie lange wird das Schulbuch noch die Quelle sein, aus der Lehrerinnen und Lehrer Ihre Lehrmaterialien für den Unterricht beziehen? Seit dem öffentlich bekannt gewordenen Schultrojaner-Vertrag hat sich die Diskussion über die Monopolstellung der Schulbuchverlage intensiviert. Das dritte LernLab “Offenes Wissen und flüssige Lernbücher” beschäftigte sich mit der Frage, wie sich (Wissens-)Inhalte generieren, wer die Hoheit über die Bereitstellung von Inhalten haben kann und soll und wo die Potentiale und Probleme bei der Verwendung von Open Educational Resources (OER) liegen. Stephan Appelhans und Benjamin Wüstenhagen, beide Geschäftsführer von K-Lab Berlin und Bildungsaktivist Sebastian Hirsch stellten im LernLab zwei unterschiedliche Ansätze vor. (mehr …)

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Kann das Netz die Bildung retten? Diese Frage stellen sich die Podiumsteilnehmer und -teilnehmerinnen unter der Moderation von Ralf Müller-Schmid, DRadio Wissen, auf dem zweiten SpeedLab in Köln.

 

 

 

Dabei standen die Analogien zu meteorologischen Phänomenen hoch im Kurs. So spricht Christian Füller, Publizist und Pisaversteher, von einem “Online-Tsunami”, der Einzug in die Schulen halte und nicht zu stoppen sei. Während die Schülerinnen und Schüler damit umzugehen verstünden, werde ein Großteil der Lehrenden von ihm überrollt. Martin Lindner, Bildungsaktivist, zieht hingegen die Begrifflichkeit “digitaler Klimawandel” vor, der dafür sorge, dass sich Wissen verflüssige und seine Aggregatszustände verändere. Podiumsgast Lisa Rosa, Arbeitsgebiet Lernen in der Wissensgesellschaft am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in  Hamburg und Bloggerin, holt die Diskussion zurück auf den Boden der Schulen und meint, die Diskussuion dürfe nicht zu sehr auf die Gruppe der Lehrenden reduziert werden, die mit dem Fortschritt nicht mithalten könnten, sondern der Ansatz für Veränderungen sei eher im Bildungssystem zu suchen. Kristin Narr, Internet & Gesellschaft Co:llaboratory, verweist auf die Bedeutsamkeit von Experimenten in der Bildung und die Chance, welche Technik und Digitalisierung mit sich bringe, den Unterricht für jeden Schüler, jede Schülerin zu individualisieren. Jedoch gibt sie zu bedenken, dass so niemals die direkte Interaktion zwischen Lernenden und Lehrenden ersetzt werden könne.

 

Das Podium ist übrigens auch als Online Talk auf DRadio Wissen erschienen.