6 Schüler_innen wurden auf dem SZ-Schülergipfel von der Süddeutschen Zeitung befragt. Durch welche Eigenschaften zeichnet sich der “ideale” Pädagoge oder die “ideale” Pädagogin aus? Oder was ist guter Unterricht? In einer Sache sind sich die Befragten einig: Ein guter Unterricht ist strukturiert, abwechslungsreich und stellt einen Bezug zur Praxis her.

 

Der SZ- Schülergipfel ist Teil der SZ-Bildungsrecherche: “Welche Bildung brauchen unsere Kinder wirklich?” Die Themen u.a.: Der weite Weg zum vernetzten Klassenzimmer, Warum Bildung ohne Erziehung nicht funktioniert oder Alles schläft, einer spricht  

Gemeinsam mit Expertinnen und Experten diskutiert die Bundeszentrale für politische Bildung / bpb, wie sich das Lernen und Lehren mit neuen Medien verändert. Am Montag, 9. September 2013, startet sie mit der neuen Veranstaltungsreihe: Checkpoint bpb – die Montagsgespräche. Den Auftakt bildet die Veranstaltung “Revolution im Hörsaal? Neuronen, Bilderflut und die MOOCs“. Expertenvorträge und eine anschließende Podiumsdiskussion werden sich Fragen nach neuen Formen von Bildungsmöglichkeiten stellen, wie u.a. den sogenannten MOOCs (massive open online course), bei dem jede und jeder Interessierte jederzeit, online an Vorlesungen aus aller Welt teilnehmen kann.

 

Zu Gast sind u.a.: Christina Maria Schollerer, Autorin, Konzepterin und Gewinnerin eines MOOC-Produktionsstipendiums und Prof. Dr. Dr. Friedrich Hesse, Psychologe und Gründungsdirektor des Leibniz-Instituts für Wissensmedien.

 

Die Veranstaltung richtet sich an Jungendliche und Erwachsene, die sich für aktuelle Themen in Politik und Gesellschaft begeistern können. Geleitet wird der Abend von 19.00 -21.00 Uhr von der Gastgeberin Dunja Funke. Hier geht es zum Anmeldeformular.

Das Medienkompetenz Portal NRW berichtet über Peer-to-Peer-Projekte im Bereich der Medienbildung. Hier eigene sich das PeerEducation-Prinzip besonders, da sich viele Eltern und Lehrende in der digitalen Welt noch nicht ganz heimisch fühlen, so das Portal.

 

2012 wurde von der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) das Projekt “Medienscouts NRW” ins Leben gerufen, bei dem Schülerinnen und Schüler im schulischen Rahmen kostenlos zu “Medienexperten” ausgebildet werden. Anschließend geben die Expertinnen und Experten ihr Medienwissen an andere Schülerinnen und Schüler weiter. Das Medienportal informiert zudem über weitere Ansätze und ähnliche Projekte an Schulen und auch in der Jugendarbeit.

Jungen Menschen wird oft eine Politikverdrossenheit unterstellt. Das bundesweite Projekt “Juniorwahl” versucht, möglichen Entwicklungen in eine solche Richtung entgegenzuwirken. Es sollte nicht das Ziel von Schulen sein, Nichtwählerinnen und Nichtwähler zu entlassen, sondern Wählerinnen und Wähler, berichtet die Süddeutsche Zeitung. In dem Projekt haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Programme und Kanidaten zu besprechen. Anschließend folgt die Wahl, mit Wahlbenachrichtigung, Kabine und Verzeichnis.

 

Es sei ein gelungenes Beispiel für Formen der Information und Mobilisierung, um Jugendliche da abzuholen, wo sie stehen, so Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, in der Süddeutschen Zeitung.

Das MiGAZIN (Migration in Germany) berichtet über eine neue Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS). Demzufolge liegt die Ursache für Diskriminierung an den Schulen im Bildungssystem selbst. Dabei sind die Formen von Diskriminierung ganz unterschiedlich gelagert und reichen von der Diskriminierung von Schülern mit kulturellem Familienhintergrund bis hin zur Diskriminierung einzelner Personen. Zudem verweist die Studie u.a. auf “faule Kompromisse” im deutschen Bildungssystem. Denn hier würde bspw. eine Möglichkeit auf individuelle Förderung der Fähigkeiten des Einzelnen angestrebt und zugleich eine systematische Selektierung nach Leistungen vorgenommen. Als Konsequenz aus den Studienergebnissen fordert die ADS eine Abschaffung des mehrgliedrigen Schulsystems, sowie Notenfreier Primarstufen (Grundschulen), um Diskriminierung vorbeugen zu können.

Im Frühjahr 2014 erscheint das Buch “Geschichte lernen im digitalen Wandel” als hybride Publikation – gedruckt und digital – im Oldenbourg Wissenschaftsverlag. Vor der Veröffentlichung stellen sich die Beiträger_Innen des Bandes auf der Online-Plattform des Wissenschaftsverlags einem öffentlichen Reviewprozess. Die Beiträge können öffentlichen debattiert werden, die Autor_Innen widmen sich im Anschluss einer erneuten Bearbeitung.

 

Auch Oliver Baumann, Projektleiter von werkstatt.bpb.de, stellt seinen Beitrag zur öffentlichen Diskussion. Erste Anmerkungen sind bereits erfolgt, weitere sind willkommen! Sein Beitrag “Zwischen Deutungshoheiten und digitaler Offenheit – ein Kommentar” kann nach einer Registrieung mit Klarnamen online kommentiert und diskutiert werden.

Das BMBF initiierte als Ergebnis eines Fachgesprächs im November über OER drei Studien, berichtet das Magazin Digital Lernen. Die Online-Publikationen nähern sich dem aktuellen Thema aus drei unterschiedlichen Perspektiven an.

 

Während die erste Studie des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung Initiativen von zentralen internationalen Organisationen in den Mittelpunkt stellt, konzentriert sich die Technische Informationsbibliothek Hannover auf Metadaten.

 

Die zweite Studie gibt einen Überblick und Empfehlungen zu dem aktuellen Stand und diskutiert Möglichkeiten der Erstellung neuer Metadaten. Schließlich nimmt die dritte Studie von iRights die juristische Perspektive ein. Sie erörtert die Nutzung und Weitervergabe von OER vor dem Hintergrund des deutschen Urheberrechts und der Creative Commons Lizenzen.

Der September steht ganz im Zeichen freier Bildungsmaterialien, sog. Open Educational Resources (OER). Nach der OER-Konferenz in Berlin (#OERde13) stehen OER eine Woche später, am 21. September 2013 (#OERkoeln13), in Köln groß auf der Tagesordnung. Das Amt für Informationsverbreitung und das Amt für Schulentwicklung der Stadt Köln veranstalten das “OER Köln – Camp für freie Bildungsmaterialien 2013“. Gemeinsam mit werkstatt.bpb.de wird nun ein Aufruf gestartet, der sich an alle bloggende, schreib-, Video- oder Podcast-Begeisterten Barcamp-Besucher und -Besucherinnen richtet. 
 
Werkstatt.bpb.de veröffentlicht im Nachklang zum Kölner OER-Camp eingesendete Beiträge, die sich mit der Veranstaltung und ihren Mitwirkenden beschäftigen, in einem Dossier. Beiträge können bis zum 28. September an werkstatt(at)kooperative-berlin.de geschickt werden. Die Autorinnen und Autoren werden über die Veröffentlichung informiert. Zweitveröffentlichungen auf den eigenen Blogs steht natürlich nichts im Wege. Zu beachten sind die Redaktionsrichtlinien, die werkstatt.bpb.de zugrunde liegen.

Am 22. September 2013 ist die 18. Wahl zum Deutschen Bundestag. Die Wahlplakate hängen und die Parteien befinden sich in ihrer finalen Wahlkampfphase. Die meisten alten Wahlhasen wissen schon längst, welche Partei sie wählen. 

Wirklich? Und wie wirkt sich der Wahlkampf dann auf Jugendliche aus, die vor ihrer ersten Wahl stehen? Wie können sie sich in dem Wirrwarr der Parteiprogramme zurecht finden? Die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung bietet nun eine etwas andere, junge Informationsmöglichkeit. Stellvertretend für alle Erstwählerinnen und Erstwähler schreiben Froylein Puze und Herr Punkt daher jeweils montags und donnerstags in ihrem Blog über ihre Fragen und Gedanken.

Der internationale Verlagsverband (IPA – International Publishers Association) berichtet im Mai 2013 über die Herausforderungen, denen die Produzentinnen und Produzenten von digitalen Lernmaterialien (OERs) gegenüberstehen. In ihrem Artikel sprechen sie über die Qualität und Zukunftsfähigkeit sowie der Wirksamkeit von OER. Dabei wird auch die Problematik einer öffentlichen Finanzierung beleuchtet.

Während sie OERs als wertvolle Materialien betrachten, kreiden sie die Qualität und Rolle freier Materialien gegenüber herkömmlich (“professionally-published”) publizierten an. OERs verlieren schnell an Akutallität, so der Verband.

Die IPA engagiert sich laut eigener Aussage dafür, Lehrenden sowie Schülerinnen und Schülern kontinuierlich effektive Lernmaterialien, -instrumente und -dienstleistungen bereitzustellen, befürworten aber gleichzeitig einen starken Lizenzierungsschutz (“strong copyright protection”).