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Die Entscheidung ist gefallen: Die Inhalte des kommenden Speedlabs Anfang Oktober stehen fest: werkstatt.bpb.de beschäftigt sich in Leipzig auf seiner vierten Kombination aus Impulsreferaten und kurzen Workshops mit dem Thema “Peer Education”. Wir wollen unter anderem diskutieren, wie die Peerkultur entstand, wer alles Peer ist und wie das Lernen in Peergroups funktioniert. Vorab wollen wir hier diskutieren, welche Fragen und Interessen für das Thema relevant sind: Welche Inhalte oder Kompetenzen können durch Peers besonders gut vermittelt werden? Und wo liegen zum Beispiel auch die Grenzen dieser Art zu Lernen? (mehr …)

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Moderne funktionierende Demokratien zeichnen sich durch hohe Pluralität und niedrigschwellige Beteiligungsmöglichkeiten für alle gesellschaftlichen Gruppen aus. Dennoch wächst die Gruppe der Jugendlichen, die als ,bildungsferne‘ Personen nicht mehr an sozialen und politischen Aktivitäten teilhaben, stetig an. Ein hoher Bildungsgrad sei derzeit Voraussetzung für politische Teilhabe, so Prof. Dr. Klaus Hurrelmman im Interview. Um alle gesellschaftlichen Gruppen gleichermaßen zu integrieren, müssten die Parteien weg von den derzeitigen Expertenthemen hin zu den sozialen Themen der Jugendlichen. Zudem müsse die Schule das gesellschaftliche Handlungsvermögen durch neue demokratische Konzepte fördern.

 

 

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Flickr / Tim Rizzo

Wo findet Lernen heute statt? Gibt es definierbare analoge und digitale Lernorte, oder wie funktioniert das Lernen in Peergroups? Bei den Vorbereitungen für das kommende Speedlab Anfang Oktober in Leipzig ist werkstatt.bpb.de bei einem ersten Brainstorming auf mehrere spannende Themen gestoßen, die wir nun hier weiterhin zur Diskussion stellen möchten. Wir freuen uns über ein Stimmungsbild, weiterführende oder eingrenzende Anregungen und neue Aspekte und vor allem Antworten auf die Frage: Welchem Thema soll sich das nächste SpeedLab annehmen? Die Abstimmung läuft noch bis zum 6. August!

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Flickr/marciofleury

Die Entscheidung für die Wahl einer bestimmten Partei ist abhängig vom jeweiligen Lebensabschnitt. Verändert sich der Auftrag der (außer-)
schulischen politischen Bildung, wenn das aktive Wahlalter – wie in Österreich geschehen – schon bei 16 Jahren liegt? Und was bedeutet es, wenn Jugendliche in Schulausschüssen mit einer 2/3-Regelung stimm-
berechtigt sind? Auf dem Bundeskongress Politische Bildung 2012 sprach werkstatt.bpb.de mit Manfred Wirtitsch, Österreichisches Bundes-
ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
, über die Heraus-
forderungen des österreichischen Bildungssystems. 

 

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Flickr/Adam Scotti

Schulen und außerschulische Einrichtungen der politischen Bildung seien die zentrale Orte, an denen das Verstehen von Politik und die Fähigkeit, sich zu engagieren, gefördert werden müsse, so Wolfgang Sander, Prof. der Didaktik der Sozialwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dort müsse den Jugendlichen ihre Aufgabe als “Teil des Souveräns” vermittelt werden. Direkte politische Partizipation hingegen sei jedoch im Regelfall nicht in Bildungseinrichtungen erlernbar, da es eine gemeinsame politische Positionierung erfordere. werkstatt.bpb.de führte das vorliegende Interview am Rande des Bundeskongress Politische Bildung 2012.

 

 

 

Prof. Dr. Wolfgang Sander im Interview auf dem Bundeskongress Politische Bildung 2012 from kooperative-berlin on Vimeo.

 

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Flickr/HowardLake

Politisches Engagement sei eine Frage der Sozialisation, Kinder und Jugendliche würden sich in erster Linie an ihren Eltern orientieren, so Andreas Wojcik, Lehrer, Mitglied im Forum der Brückenbauer und Mitbegründer des Arbeitskreises Migranten in der CDU. Im Interview am Rande des Bundeskongresses Politische Bildung erläutert er, dass politische Bildung somit insbesondere bei Menschen mit Zuwanderungs-
geschichte in den Familien beginnen müsse. Die Bildungseinrichtung Schule könne alleine nicht die notwendigen Impulse vermitteln, um die Jugendlichen zur politischen Teilhabe zu motivieren. 

 

 

Das Interview wurde live übertragen. Hier sehen Sie die Aufzeichnung des Livestreams.

 

Foto: flickr/HowardLake

Flickr/Kheel Center, Cornell University

Interessenartikulation und gleichberechtigte politische Teilhabe sind zentrale Bestandteile westlich orientierter Demokratien. Brigitte Geißel, Professorin für Politikwissenschaft und politische Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, erläutert im Interview auf dem Bundeskongress Politische Bildung 2012 “Zeitalter der Partizipation” wie sich die Exklusion einzelner gesellschaftlicher Gruppen von politischen Aktivitäten auf demokratisch organisierte Gesellschaften auswirken kann und inwiefern die Rahmenbedingungen des deutschen Schulsystems Prozesse der Inklusion bzw. Exklusion unterstützen.

 

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Flickr: Fräulein Schiller

Eine funktionierende Demokratie zeichnet sich durch die Partizipation ihrer Bürgerinnen und Bürger am politischen Geschehen aus. Welche Form der Partizipation angemessen ist, wird jedoch kontrovers diskutiert. Der 12. Bundeskongress Politische Bildung, der gemeinsam von der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Bundesausschuss Politische Bildung und der Deutschen Vereinigung für politische Bildung e.V. veranstaltet wird, findet dieses Jahr von 21. bis 23. Mai in Berlin statt. Er widmet sich dem Thema “Partizipation” und fragt u.a. nach den Auswirkungen von Partizipation auf die Demokratie.

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Schülerinnen von der Anne Frank Gesamtschule, Dortmund 2012

Auf welchen Prinzipien basiert ein demokratisches System und unterscheidet sich gelebte Demokratie, je nachdem auf welches Land wir blicken? Am 16. März 2012 veranstaltete das Referenten-Team von werkstatt.bpb einen weiteren Workshop an einer Partnerschule, der Anne Frank Gesamtschule in Dortmund, die einen ausgesprochen hohen Anteil (90%) an Jugendlichen mit Migrationshintergrund aufweist. Thematisiert wurden die Gegensätze der Regierungsformen Diktatur und Demokratie am Beispiel des politischen Systems der DDR und des Karikaturenstreits im Jahr 2005. 

 

Demokratie-Workshop an der Anne Frank Gesamtschule in Dortmund from kooperative-berlin on Vimeo.

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5. Geschichtsmesse, Suhl 2012

Wozu brauchen Staaten(-gebilde) wie Deutschland oder die Europäische Union ein historisches Gedächtnis? Wie begegnet man konkurrierenden Erinnerungen (zwischen Generationen, Nationen etc.) und wie können diese in unserer heutigen Migrationsgesellschaft vermittelt werden ohne auszugrenzen? Unter dem Motto “Die Zukunft der Aufarbeitung – Demokratie und Diktatur in Deutschland und Europa nach 1945” tagten Historikerinnen, Lehrende und politische Bildner und stellten zahlreiche Projekte vor. Werkstatt.bpb präsentierte sich zu Beginn des zweiten Tages vor großer Runde.

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