Neue Medien im Unterricht, die Digitalisierung der Schule, die Medienkompetenz Lehrender und die Angst gegen das Urheberrecht zu verstoßen – unter anderem darüber wurde auf dem Podium des dritten SpeedLab “Lehrer 2.0 – Vom Pauker zur multikompetenten Servicekraft?” diskutiert. Unter der Moderation von Oliver Trenkamp, SPIEGEL ONLINE, debattierten Henry Tesch, Schulleiter des Carolinum Gymnasiums in Neustrelitz, Sigrid Strauß, stellvertretende Vorsitzende der GEW Hamburg, Birghild Böcker, Amt für Bildung, Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg, und Thorsten Schilling,  Leiter des Fachbereichs Multimedia der Bundeszentrale für politische Bildung. Der Videomitschnitt des Podiums steht nun hier zur Verfügung.

 


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Die Meinungen zu Ist- und Sollzustand der Medienbildung an deutschen Schulen ging auf dem Podium auseinander. Während Henry Tesch darauf verwies, dass fortschrittliche Lehrer und Lehrerinnen oftmals Anarchisten sein müssen, da sie den gesetzlichen Entwicklungen im Bildungssektor und im Urheberrecht voraus sind, vertrat Birghild Böcker die Meinung, die Lehrenden und Schulen sind durchaus auf der Höhe der Zeit, was den Medieneinsatz im Unterricht betrifft. Thorsten Schilling ordnete die derzeitigen Diskussionen zum  Urheberrecht, die im Themenbereich Open Educational Resources bedeutsam ist, vergangenen Jahrhunderten zu und plädiert für eine stärkere Vernetzung, die dem digitalen Zeitalter gerechter wird. Dass im Schulalltag zu wenig Zeit ist, um sich als Lehrerin oder Lehrer mit der Thematik digitale Medien auseinanderzusetzen, merkt Sigrid Strauß an.

 

Weitere Thesen gibt es im Videomitschnitt der Podiumsdiskussion und am kommenden Dienstag im Zusammenschnitt des SpeedLab.