Der 18. April 2012 stand ganz im Zeichen des Lehrers, der Lehrerin. Vor den Herausforderungen, die eine digitalisierte und heterogene Gesellschaft mit sich bringt, diskutierte werkstatt.bpb.de gestern auf dem dritten SpeedLab in Hamburg die Frage, was Lehrende heute und künftig leisten können und sollen. Welche Ansprüche werden an sie gestellt? Welche neuen didaktischen Methoden braucht es, um der Schülerschaft das nötige Wissen zu vermitteln. Woher beziehen Lehrende ihre Unterrichtsmaterialien? Wie können neue Medien den Unterricht bereichern, ohne den Lehrer, die Lehrerin mit Technikfragen vom Wesentlichen abzulenken? Wer nicht vor Ort sein oder den Livestream verfolgen konnte, hat nun die Möglichkeit den Zusammenschnitt des SpeedLab “Lehrer 2.0 – Vom Pauker zur multikompetenten Servicekraft?” hier anzusehen.

 

 

 

Unter dem Titel “Multikompetent – vom Wandel des Lehrerberufs” setzte sich Peter Struck, Professor für Erziehungswissenschaften an der Uni Hamburg, unter anderem damit auseinander, was eine gute Schule ausmacht, wie Jugendliche am besten lernen und damit, dass fortschrittliche Lehrerinnen und Lehrer oftmals gegen das Gesetz verstoßen müssen. Darauf folgte ein Vortrag von Marion Federl, Lehrerin und Fachredakteurin für die National Digital Learning Arena, ein norwegisches Open Source-Projekt für Unterrichtsmaterialien. Sie erklärte, wie es möglich ist qualitativ hochwertige Unterrichtsmaterialien frei zugänglich und nutzbar zu machen, ohne Urheberrechte zu verletzen und wie man dem Widerstand von Verlegergruppen, Fachautoren und Lehrerorganisationen bei einem solchen Vorhaben entgegentreten kann.

 

Morgen gibt es auf werkstatt.bpb.de dann auch den Mitschnitt der Podiumsdiskussion.

 

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