Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit war in der letzten Woche die neue Apple-Software iBooks Author. Neben der Werkstatt haben sich auch andere Medien ausführlich mit dem Thema und den Konsequenzen auseinandergesetzt. Christian Füller erklärt zudem die wichtigsten Instrumente des Unterrichts 2.0, die ZEIT beschäftigt sich mit frühkindlicher Bildung und das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern scheint zu kippen.

 

Unterricht 2.0

In der taz erklärt Pisa-Versteher Christian Füller die wichtigsten Geräte, die Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht einsetzen können. Er fasst Vor- und Nachteile von intelligenten Tafeln und Stiften, Tablet-PCs und E-Books zusammen und erklärt die wichtigsten Funktionen der neuen Geräte.

 

Frühkindliche Bildung

Die ZEIT widmet sich dem Thema ‘Frühkindliche Bildung’. Dass Kinder schon vor der Einschulung gefördert werden müssen, sei klar. Es hapere jedoch noch an der praktischen Umsetzung der Förderpläne. Dabei sei es fatal, kleine Kinder nicht früh genug zu fördern. Denn die Erlebnisse aus der Kindheit hätten einen sehr großen Einfluss darauf, welchen Abschluss Schülerinnen und Schüler später machten bzw. ob sie die Schule überhaupt beendeten.

 

Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern

Der Tagesspiegel berichtet, dass das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern, auf der Kippe stehe. In Bildungsfragen solle der Bund sich künftig mehr einmischen dürfen. So klinge es mittlerweile auch aus einigen Ländern. Innerhalb der Bundesregierung gebe es zahlreiche Sympathisantinnen und Sympathisanten für die Abschaffung des Gesetzes. Allerdings stehe noch nicht fest, in welche Richtung ein gemeinsamer Vorstoß gehen könnte.

Mit dem Gesetz verbundene Gehaltsunterschiede werden in der Frankfurter Rundschau thematisiert. Wegen der gewaltigen Unterschiede im Gehalt zögen die Lehrerinnen und Lehrer mit den besten Examina dorthin, wo am besten gezahlt würde. Damit hänge auch das Nord-Süd-Gefälle zusammen. Weil in Süddeutschland mehr Gehalt gezahlt würde, würden die besten Lehrkräfte dort nach einer Festanstellung suchen. Damit hingen auch die Bildungsunterschiede innerhalb der Bundesrepublik zusammen.

 

Apple iBooks-Store

Schwerpunkt-Thema der Werkstatt war in dieser Woche vor allem Apples Vordringen auf den Schulbuchmarkt mit der neuen Software iBooks Author. Die ZEIT erklärt die wichtigsten Neuerungen sowie mögliche Folgen für andere E-Book-Anbieter und Verbraucher.

 Darauf reagieren deutsche Schulbuchverlage mit einer offenen Plattform für digitale Schulbücher. Wie golem.de berichtet, wollen sie auf diese Weise eine Alternative zum hardwaregebundenen iBooks2-Store bieten. Die dort angebotenen Bücher sollen unabhängig vom Endgerät verwendet werden können.

 

Foto: flickr.com / Axel Schwenke / Erdfunkstelle Usingen 2005 / CC BY-SA 2.0